Start: Bahnhof Langenzersdorf
Ziel: Manhartsbrunn (Bus 501)
Länge: 14,5 km
Höhenmeter: 400 hm bergauf, 270 hm bergab
Wegbeschreibung
Im Frühling, als es an den Wochenenden oft sehr kalt und windig war und es mich nicht in die Berge zog, wurde ich auf den Weinviertelweg 632 aufmerksam, der auf einer Länge von etwa 100 km vom Bisamberg bei Wien bis Drasenhofen nahe der tschechischen Grenze führt.
Vom Startpunkt am Bahnhof Langenzersdorf ging es zum Nordwienersteig, der ziemlich steil hinauf auf den Bisamberg führt. Ich bin diesen Abschnitt des Weges auch schon einmal an einem sonnigen Tag im Jänner gegangen, daher sind die folgenden Fotos eine Mischung aus beiden Wanderungen (und Vegetation und Wetter sind dementsprechend unterschiedlich).
Der Steig hat schöne Ausblicke auf die Donau und das Stift Klosterneuburg zu bieten und es gibt etliche Rastmöglichkeiten (auch wenn es für mich dazu noch zu früh war).
Auf der Elisabethhöhe verließ ich den mir schon bekannten Pfad und ging durch den Bisamberger Wald, wo sich trotz Kälte einige Frühlingsboten zeigten.
Nach Überqueren des Bismabergs führte mich der Weinviertelweg durch Hagenbrunn und die umliegenden Weinberge. Dieser Weg wäre vermutlich besonders im Herbst schön; im März waren die Weinreben leider noch sehr kahl.
Als ich Hagenbrunn hinter mir gelassen hatte, ging es für eine Weile durch Siedlungen und an der Straße entlang, bis schließlich der Weg auf den Stetter Berg führte, wo es zwar kein beeindruckendes Panorama, aber doch einen schönen Blick über die Umgebung gab.
Danach setzte leichter Regen ein und da die dunklen Wolken keine Verbesserung des Wetters versprachen, beendete ich meine Wanderung in Manhartsbrunn bei der Bushaltestelle. Die letzten Meter dorthin waren noch ein wenig abenteuerlich, da ich von zwei entlaufenen Hunden ziemlich aggressiv verbellt wurde und der Besitzer, als er sie schließlich einfing, es natürlich nicht für notwendig hielt, sich dafür bei mir zu entschuldigen …
Abgesehen davon war dieser erste Abschnitt eine schöne, wenn auch recht unspektakuläre Wanderung, die das größte Highlight gleich zu Beginn mit dem Bisamberg enthält. Der Weinviertelweg verläuft hier parallel mit dem Ostösterreichischen Grenzlandweg 07, der relativ gut ausgeschildert ist; es besteht also keine große Gefahr sich zu verlaufen.