Die Zeit rast dahin, das ist mal wieder kaum zu fassen. Vielleicht kommt mir das aber nur deshalb so vor, weil ich in den letzten Tagen ziemlich gut beschäftigt war mit Weihnachtsfeiern und diversen Basteleien/Kocharbeiten. Damit war ich nämlich in meiner gesamten freien Zeit der letzten Woche beschäftigt, wovon ihr hier eine kleine Auswahl seht:
Trinkschokolade/Häkelsterne/Gewürzlikör/Oreotrüffel/Vanille-Karamell-Bonbons
Da ich die Geschenke bereits an diesem Wochenende verschenkt habe, kann ich sie also bedenkenlos hier herzeigen (und alle, die davon noch etwas bekommen, lesen hier meines Wissens nicht mit). Nun warte ich noch auf einige Bestellungen und muss noch eine Knüpfarbeit beenden, dann habe ich alle Weihnachtsgeschenke beisammen. Damit könnte ich also (von meinen Diensten abgesehen) richtig stresslos in die letzte Adventwoche starten. 🙂
Nun aber wie immer zu meiner wöchentlichen Lektüre:
Anne Perry – Das Weihnachtsrätsel
In diesem kurzen Krimi ermittelt Runcorn – den Anne Perry-Leser wohl als Nebenfigur aus ihren Monk-Romanen kennen – kurz vor Weihnachten auf einer Insel vor Wales in einem Mordfall.
Leider hat mich der Krimi ganz und gar nicht überzeugt. Das Tempo stimmt für mich gar nicht: Anfangs werden alle neu auftretenden Personen sofort in allen Details beschrieben, dass ich mich ganz erschlagen fühlte, während dann die eigentliche Ermittlungsarbeit und die Aufklärung am Ende sehr hastig und teils nur zusammenfassend beschrieben werden. Die ganze Umstände um den Mord werden lediglich knapp angeschnitten und ließen für mich etliche Fragen offen. Dazwischen gibt es endlos lange und sich mehrmals wiederholende Passagen, in denen Runcorn darüber nachsinnt, dass er ungeschickt im Umgang mit Menschen und leider keine passende Partie für die liebreizende Melisande ist.
Vielleicht hat man Spaß an dem Krimi, wenn man wenigstens Runcorn kennt und ihn hier nun etwas genauere Einblicke in seine Gedanken bekommt. Allein für sich betrachtet funktionierte er für mich aber kaum.
Und schließlich kam auch nicht wirklich Weihnachtsstimmung auf. Der Mord ereignet sich einige Tage vor Weihnachten und ganz am Ende wird noch der Heilige Abend erwähnt, aber das wars dann auch schon.
Als Lektüre für die letzte Woche gibts übrigens Stifters „Bergkristall“, von dem ich mir nach einem ersten Anlesen ziemlich viel erwarte (obwohl ich sonst kein großer Stifter-Fan bin).
Tut mir leid, dass ich mich dieses Mal etwas kürzer fasse, aber ich bin schon auf halbem Weg ins Bett. 😉 Nun, da der große Back- und Bastelstress vorbei ist, werde ich aber hoffentlich wieder etwas häufiger hier posten.
Wie schön, dass du soviele schöne Sachen selbergemacht (!) zum Verschenken hast. Finde ich richtig toll und sowas würde ich auch gern geschenkt bekommen. (Übrigens: die Oreotrüffel sehen zuuu interessant aus… *hust* Ob es da wohl ein Rezept gibt…?)
Ich wünsche dir eine stressfreie letzte Adventswoche, die du dir nach den ganzen Bastel- und Kocharbeiten wohl auch verdient hast. Ich muss leider noch die gesamte Woche arbeiten, dabei hätte ich gern schon mal den einen oder anderen Tag frei, um überhaupt ein wenig in Weihnachtsstimmung zu kommen – die lässt bisher nämlich leider auf sich warten 🙁
Dann wünsch ich dir wenigstens ein ruhiges Wochenende vor Weihnachten!
Ich muss dann auch am 22. noch bis zum Abend arbeiten, aber danach hab ich den nächsten Dienst erst wieder am 26. :-))
Für die Oreotrüffel gibt es hier ein Rezept: http://www.chefkoch.de/rezepte/1015101206702026/Oreo-Trueffel.html
Gehen (wenn man einen guten Pürierstab hat) extrem einfach und schmecken wirklich toll. Bislang sind die überall gut angekommen und ich glaube, dass ich mich ohne die schon gar nicht mehr zu gewissen Weihnachtsfeiern trauen dürfte. *gg*
Bei mir rast die Zeit grade genauso und ich komme kaum noch hinterher mit all den Dingen, die ich diese Woche noch erledigen muss bzw. will. Aber wenigstens sind es nur noch ein paar Tage, dann haben wir es geschafft 😉
Ich wünsche dir noch mal viel Spaß beim Lesen der Weihnachtslektüre und bin schon neugierig, ob jetzt zum Schluss zumindest eine überzeugen kann!
liebe Grüße, Melanie