Wieder mal bin ich zu spät dran mit meinem Sonntagsgeplauder. Ich muss mir echt einen anderen Namen für diese Kategorie suchen. 😉
Lesegeplauder
Nach der absoult genialen Lesewoche im Zuge der „7 Days 7 Books“ musste ich meine Lesezeit wieder zurückschrauben. Dementsprechend lese ich nun schon eine gefühlte Ewigkeit am ersten „Percy Jackson“ rum (und bin noch nicht mal bei der Hälfte) und habe außerdem mein Reread von „Die Löwen von Al-Rassan“ wieder aufgenommen.
Da bei mir die eine oder andere Handarbeit auf dem Programm steht, werde ich außerdem bald wieder mit einem Hörbuch beginnen und mich vielleicht gleich mal auf den 2. Band der „Mortal Instruments“ stürzen.
Filmgeplauder
Lyne und ich haben uns heute im Kino „Rubinrot“ angesehen und der Film war ungefähr so mittelprächtig wie nach dem Trailer zu erwarten. Innere Logik scheint teilweise eher ein Fremdwort zu sein, die meisten Darsteller agieren etwa auf dem Niveau eines (schlechten) Laientheaters und was mich besonders genervt hat: Zwar ist der Schauplatz London, aber dennoch sprechen alle ein definitiv „deutsches“ Deutsch mit vielen verschliffenen Worten. Vermutlich fällt mir das als Österreicherin mehr auf, aber bei synchronisierten Filmen ist so etwas eigentlich nie der Fall, während hier z.B. Gideon (ausgerechnet Gideon!) einen äußerst starken … hm … ich würd mal sagen rheinischen Einschlag hat. Das Problem für mich: Obwohl man sich also ganz offensichtlich in London befindet, hatte ich trotzdem nie das Gefühl, dass alles in England angesiedelt ist (dass ich mir eingebildet habe, darin mal den Aachener Dom zu sehen, hat auch nicht dazu beigetragen *gg*).
Zur Buchtreue sag ich mal nichts, ich kann mich an vieles in den Büchern nicht mehr erinnern und hatte nur das Gefühl, dass es damit nicht weit her war. Völlig unabhängig davon kam mir aber die Handlung teilweise recht konfus und nicht gänzlich nachvollziehbar vor. Auch die Liebesgeschichte hat für mich nur bedingt funktioniert.
Ansonsten fand ich Leslie und Mr. George großartig, die Kampf- und Fechtchoreographien zumindest teilweise ziemlich gelungen, Gwendolyn knuffig und die Zeitreisen durch die verschiedenen Epochen recht hübsch anzusehen.
Insgesamt aber meiner Meinung nach ein ziemlich schwacher Film.
Bloggeplauder
Ich steh gerade ein wenig auf Kriegsfuß mit Blogspot, da die Werkzeuge zur schnellen Bearbeitung verschwunden sind und ich schon alles mögliche ausprobiert habe, um sie wiederzubekommen – aber nichts hat bisher funktioniert. Und alles übers Dashboard erledigen zu müssen, finde ich enorm mühsam.
Quasi als Ausgleich bekomme ich diese Freigabe-Grafiken (für Twitter, Facebook, etc.) nicht weg, obwohl ich die eigentlich nicht bräuchte und die Anzeige derselben theoretisch auch deaktiviert habe. %-)
Alles ein wenig nervig.
Und sonst so?
Oft fragt man sich bei Buchcovern ja, was zum Geier die überhaupt mit dem entsprechenden Buch zu tun haben. Aber falls ihr glaubt, schon das schlimmste und unpassendste an Coverbildern gesehen zu haben, dann folgt mal diesem Link:
Was man da so an Cover für alte und moderne Klassiker zu sehen bekommt, ist wirklich unfassbar (und zum Teil zum Schreien komisch, wenn es nicht schon tragisch wäre). Mein „Favorit“ ist ja das von „Cranford“ – und „The Wizard of Oz“ ist auch ein ganz besonderer Leckerbissen. Wusstet ihr schon, dass es sich dabei um Science Fiction mit Raumschiffen handelt?
Viel Spaß mit dem Link! 😉
Oh mein Gott, ich war grad bei den Buchcovern … Ist ja unfassbar! Bei Mark Twain musste ich laut lachen, beim "Wizard of Oz" und bei "Dubliners" hab ich mir die Haare gerauft (als gäbe es in Dublin nicht abertausend wunderschöne Türen, die man verwenden könnte). Wer macht so was nur?!?!
Ja, das hab ich mich auch gefragt. Ich meine, wie daneben kann man eigentlich mit einem Cover liegen? Unfassbar!
Hehehehe, ich kann gerade gar nicht mehr aufhören zu kichern. Die Buchcover sind so… hehehe… grottig. Wer hat sich die denn ausgesucht, das ist echt zu herrlich. Also eigentlich ja nicht, aber doch schon irgendwie. Die haben sich bestimmt ganz wunderbar verkauft, die Bücher. 😀
Dass Rubinrot nicht so toll sein soll, hab ich jetzt schon so oft gehört, dass ich es wirklich gar nicht mehr schlimme finde, dass ich ihn noch nicht gesehen habe. Vielleicht guck ich ihn dann auch gar nicht. Oder höchstens auf DVD. Meine Freundin, die ihn schon gesehen hat, meinte, das mit den ganzen Logikfehlern etc. liegt wohl daran, dass noch nicht sicher ist, ob sie die anderen beiden Teile auch noch verfilmen. Und dann wollten sie wohl eine Story draus drehen, die in sich – zumindest einigermaßen – schlüssig ist und Sinn macht, die aber nicht mehr unbedingt der Aufteilung im Buch entspricht. Das Kreuz der Verfilmungen 🙁
Ich muss mir irgendwie vorstellen, wie sich ein lese-unbedarfter Teenager den Wizard of Oz kauft und rasante Science Fiction mit kämpfenden Raumschiffen erwartet und dann … nun ja, singende Munchkins und fliegende Affen bekommt. *gg*
Ja, bei Rubinrot haben sie anscheinend versucht, eine etwas in sich geschlossene Handlung zu bekommen, was aber nicht besonders gut funktioniert hat – zumal sie eh keineswegs abgeschlossen ist!
Ich frag mich halt nur, was sie dann noch alles hinzufügen werden, falls sie die weiteren Teile verfilmen, da sie ja schon so viel vorweggenommen haben. %-)
OMG – wie findest du nur immer solche Sachen….
Diese Ausgabe von Carrie hab ich übrigens in meinem Bücherregal! Stimmt schon, die ist irgendwie grün…
lg, A.
Ich bin irgendwo über den Link gestolpert und hab ihn bei mir gespeichert, um ihn bei Gelegenheit mal im Sonntagsgeplauder unterzubringen. *g*
Ach ja, bei Carrie ist das ja die deutsche Ausgabe, das ist mir vorher gar nicht so aufgefallen.
Für mich ging es nach der Lesewoche auch erstmal ruhig weiter, aber ich glaube das ist normal *g*
Ich habe Rubinrot nie gelesen und auch der Film interessiert mich so gar nicht. Auch wenn viele sagen, dass man da was versäumt, ich habe jedenfalls nicht das Gefühl und wenn ich mir deinen Eindruck dazu ansehe, dann bestätigt sich das nur.
Übrigens ist diese Schnellbearbeitungsleiste bei mir auch mal da, dann wieder nicht – keine Ahnung wie man das beeinflussen könnte, aber störend ist es schon.
Liebe Grüße
Ich finde die Bücher sehr charmant, sehr witzig und sehr süß, aber beim Film hast du definitiv nichts versäumt. 😉
Bei mir ist die Schnellbearbeitungsleiste jetzt schon ziemlich lang weg, das ist echt nervig.
Also die Ringelstrümpfe für Alice finde ich ja irgendwie süß 😉
Gruß
Vinni
Hihi, ich auch.
Und immerhin passen die noch eher zum Buch als die sich räkelnde Blonde auf dem Cover von "Anne of Green Gables". %-)
Verflucht. In meiner "Frankenstein" Ausgabe fehlt der Teil mit der Rüstung und dem Schwert.XD
Und mit dem Cover könnte "The Turn of the Screw" auch ein Lehrbuch für Industriemechaniker sein. 😉
*seufz* Google bastelt mal wieder an irgendwas rum und über die Schnellbearbeitungswerkzeuge des Blogs merkt man es immer am schnellsten. Aber die werden auch wiederkommen.
Diese Frankenstein-Ausgabe ist ja unfassbar – bestimmt beinhaltet die Stellen mit Schwertern und Bergen, die schon von der Autorin vor der Veröffentlichung rausgekürzt wurden! 😀
"The Turn of the Screw" wirkt mit dem Cover eindeutig wie eine Geistergeschichte! Von Geistern besessene Engländer, die um eine Mutter kämpfen – das Motiv liegt ja schließlich auf der Hand! 😀
Ich möchte auch lieber nicht wissen, welche Abenteuer Huckleberry Finn mit dieser Dame erlebte …
Ob bei dem "Dorothy and the Wizard of Oz"-Cover jemand Frank Baum mit Frank Herbert verwechselt hat?
Und Romeo und Julia haben wohl den Fundus einer längst vergessenen Dorftheatergruppe geplündert, um für das Cover fotografiert zu werden.
Mit diesen Beispielen vor Augen kommen mir so manch andere Cover nur noch halb so schlimm vor. 😉