Streifzüge

[Wiener Streifzüge] Weiter durch die Lobau

Beschreibungrundumadum Nr. 15+16
StartpunktLobgrundstraße (92B)
EndpunktEßlinger Furt (88B)
Gehzeit2,5 Stunden
Diesmal gibt es meinen Streifzug ausnahmsweise am Samstag, da ich ungeahnte Schwierigkeiten hatte, die Fotos von der Kamera auf den Computer zu bekommen. Ein dreifaches Hoch auf Christian, der gestern heldenhaft den Kampf mit der Memory Card aufgenommen (und gewonnen) hat!
Im Juli habe ich euch bereits die Etappe 14 des „rundumadum“-Weges vorgestellt, die durch den Nationalpark Dona-Auen führt.
Letzten Sonntag habe ich nun die nächsten zwei Etappen in Angriff genommen. Zu der Gehzeit möchte ich kurz anmerken, dass das immer die Zeit ist, die ich für die Wanderung brauche. Ich bin aber meistens eher flott unterwegs, was mir bei diesem Weg besonders stark aufgefallen ist, da in der Beschreibung von 3-4 Stunden die Rede ist. Wer also eher im gemütlichen Schlendertempo unterwegs ist, sollte also definitiv mehr Zeit einplanen als bei meinen Angaben. 😉
Gleich zu Beginn, wenn man die Bushaltestelle in der Lobgrundstraße hinter sich gelassen hat, führt der Weg in den Wald – und bleibt dort auch bis zum Ende der beiden Etappen.
Herbstlich gefärbte Bäume, wohin man auch blickt.
Ab und zu durchbrechen Wiesen die ewigen Waldwege, aber ansonsten geht es (gut ausgeschildert) die gesamte Dauer des Streifzuges durch dichten Wald.
Mitten im Wald stößt man auf eine Schaltstation einer Rohölleitung (angrenzend an die Lobau befindet sich auch gleich das große Zentraltanklager der ÖMV).

An der Eßlinger Furt unmittelbar vor dem Endpunkt der beiden Etappen:

Unterwegs hat außerdem mein Leserherz einige Male höher geschlagen, da auf mehreren Bänken/Tischen im Wald Bücher rumlagen, die offensichtlich ähnlich wie beim Bookcrossing auf der Suche nach neuen Besitzern waren. Ich hätte beinahe eines mitgenommen (bevor es dort heimatlos liegenbleibt), aber letztendlich hat mich keines davon wirklich interessiert.
Ich hoffe aber doch, dass alle Bücher noch ein liebevolles neues Zuhause gefunden haben!
Diese beiden Etappen durch die Lobau sind nett und gemütlich zu gehen (Steigungen gibt es gar nicht); im Vergleich zur im Juli beschriebenen Etappe mit der schönen Dechantlacke und dem faszinierenden Moorgebiet ist dieser Streifzug aber ein wenig eintönig. So schön herbstlicher Laubwald auch ist – irgendwann wird er doch ein wenig langweilig.
Ein idyllischer und ruhiger Weg also, der nicht besonders viel Abwechslung zu bieten hat. Und ganz so ruhig ist es an einem sonnigen Sonntag dann doch nicht, da man sehr vielen anderen Spaziergängern, Radfahrern, ganzen Pensionisten-Wandergruppen und Familien mit Kindern begegnet.

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