Streifzüge

Dänische Impressionen

Vorige Woche war ich mit meiner Schreibgruppe für vier Tage in Dänemark – vorwiegend in Kopenhagen, aber wir haben auch einen Ausflug nach Roskilde gemacht. Wir hatten großteils Glück mit dem Wetter und sind unzählige Kilometer kreuz und quer durch die Stadt, durch Parks, Kirchen und Museen gewandert. Es war ein sehr schöner Kurzurlaub. Kopenhagen ist eine wirklich nette und relativ entspannte Stadt, aber auch Roskilde kann ich sehr empfehlen – nicht nur das Wikingerschiffmuseum, sondern auch die Stadt an sich hat uns sehr gut gefallen.
Wenn man so wie wir Glück mit dem Wetter hat, ist Anfang April eine nahezu ideale Reisezeit. Teils hatten wir noch Nebensaisonpreise und der touristische Ansturm hat sich auch noch relativ in Grenzen gehalten. Um am Abend gemütlich draußen am Nyhavn zu sitzen, war es dann aber doch noch zu kalt. Tagsüber konnte man dort aber schon sehr angenehm Eis in der Sonne genießen. 🙂

Hier nun ein paar fotografische Eindrücke:

Kopenhagen

 

Rathaus im Abendlicht
Nüchternes Understatement: das königliche Schloss Amalienborg
Der Klassiker darf auch nicht fehlen
Nyhavn

Seitenfetzer hat gefragt, ob ich vielleicht den einen oder anderen (bibliophilen) Insider-Tipp geben kann. Nun ja, mit bibliophilen Tipps ist es nicht so weit her. Wir haben zwar die eine oder andere Buchhandlung aufgesucht, aber keine davon war so besonders, dass ich sie mir extra notiert hätte (und ich glaube, die Anzahl der Mitlesenden hier, die Bücher auf Dänisch lesen, ist auch eher gering). 
Ich war auch kurz in der Öffentlichen Bibliothek, aber abgesehen davon, dass sie sehr groß ist, kann sie schwerlich mit den tollen niederländischen Bibliotheken mithalten, die ich euch vor kurzem gezeigt habe.

Interessant ist auf jeden Fall auch die königliche Bibliothek – der „schwarze Diamant“. Wir haben allerdings nur einen kleinen Abstecher hineingemacht und an keiner Führung teilgenommen, daher habe ich von innen nicht so viel gesehen (es gibt dort aber auch sehr schöne alte Lesesäle, nicht nur moderne Glasarchitektur).
Als nicht-bibliophilen Insider-Tipp kann ich euch aber den Rat dalassen, in Christiansborg Slot mit dem Aufzug auf den Turm zu fahren. Das kostet keinen Cent (und ich versichere euch, das ist in Kopenhagen eine Seltenheit!); man muss nur durch eine Sicherheitskontrolle, weil in dem Gebäude auch das Parlament ist. Von oben hat man dann einen tollen Ausblick über die Stadt.
Christiansborg von hinten mit Blick auf den Turm

Roskilde

 

Dom im dramatischen Gegenlicht
und als Abschluss noch der Sonnenuntergang über den Wolken:

4 thoughts on “Dänische Impressionen

  1. Ach schön, da krieg ich gleich Lust, selbst hinzufahren. Kopenhagen steht auch schon ziemlich lange auf meiner Liste der Orte, die ich gern irgendwann mal sehen will. Und es ist nicht mal soo weit weg, das könnte und sollte man (=ich) also wirklich auch mal in Angriff nehmen 😀

    1. Es ist auf jeden Fall eine sehenswerte Stadt! Ich hatte sie bisher gar nicht so auf meiner Liste und dieser Kurzurlaub hat sich eher zufällig ergeben (da ging es mir mehr um den Urlaub mit meiner Schreibgruppe und weniger um den Ort an sich), aber ich bereue es keinesfalls, dort gewesen zu sein.

  2. Wie schön! Ich war als Kind in Kopenhagen (als Teil einer ganzen Skandinavien-Rundreise, die meine Eltern mit dem Wohnwagen gemacht haben) und es ist eine der wenigen Städte, die sich mir so eingeprägt haben, dass ich unbedingt noch einmal hinfahren will. Bislang hat es noch nicht geklappt, aber irgendwann … 😉

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