Der Readathon ist schon gut zur Hälfte rum und ich habe zwar noch nicht so viel gelesen, aber ich hatte bislang eine gut gefüllte Woche und habe die Zeit, die mir noch geblieben ist, sehr intensiv zum Lesen genutzt.
Gestern war ich nach der Arbeit mit meinen Kollegen bei einem See am Rand von Wien. Die Familie einer Bekannten hat dort ein Häuschen mit privatem Seezugang und wir hatten eine herrliche Zeit im und am Wasser.
Den restlichen Abend habe ich dann noch lesend mit Save the Date am Balkon verbracht. Ich finde das Buch bislang sehr nett, allerdings auch etwas zu lang. Inzwischen reicht es mir schon etwas mit all den Pannen rund um die Hochzeit, auch wenn ich an sich gern Zeit mit der Familie der Hauptfigur verbringe. Das Buch liest sich auf jeden Fall flott weg, aber mit Amy & Roger’s Epic Detour kann es nicht mithalten.
Heute habe ich bisher erst ein paar Seiten in der Straßenbahn gelesen. Nach der Arbeit war ich wieder joggen, dieses Mal gemeinsam mit einer Kollegin. Wir sind auf dem Weg zur Laufstrecke in den Regen gekommen, hatten dann beim Laufen ein ganz fürchterlich drückend schwüles Wetter und auf dem Heimweg bin ich dann noch einmal in den Regen geraten – dieses Mal in den reinsten Wolkenbruch. Jetzt sind die Temperaturen angenehmer, aber am Balkon kann ich heute wohl nicht mehr sitzen, da alles tropfnass ist (trotz Überdachung).
Ich werde es mir also drinnen auf dem Sofa gemütlich machen und bin noch unschlüssig, ob ich gleich wieder zu Save the Date greife, oder doch vorher ein paar Seiten bei Karte der Wildnis dazwischen schiebe. Auf jeden Fall ist jetzt aber Lesezeit angesagt und ich werde mich später noch einmal mit einem Update melden.
Update um 23:00
Ich habe nun Save the Date ausgelesen, das mir zum Ende hin deutlich besser gefallen hat als beim Mittelteil. Die Familie und deren Probleme ist nun mehr in den Mittelpunkt gerückt und besonders die letzten Kapitel fand ich sehr gelungen.
Drei Kapitel habe ich auch noch bei der Karte der Wildnis geschafft und jetzt werde ich noch überlegen, welches Buch mich morgen in die Straßenbahn begleiten wird, ehe ich ins Bett gehe.
- Gavin Francis – Dem Nordpol entgegen: 150 Seiten gelesen (beendet; hatte ich schon vor dem Readathon begonnen)
- Robert Macfarlane – Karte der Wildnis: 141 Seiten gelesen
- Morgan Matson – Save the Date: 417 Seiten gelesen (beendet)
Schade, dass „Save the Date“ in der Mitte so einen Hänger hatte. Aber es endete ja anscheinend befriedigend genug, dass du dich trotzdem von dem Buch gut unterhalten gefühlt hast.
So ein Abend in und am See klingt wunderschön!
Ich habe mich an sich auch in der Mitte gut vom Buch unterhalten gefühlt, aber es hat sich einfach ein klein wenig gezogen. Das Ende war dann sehr befriedigend!
Wow, was für ein schöner Seeblick! Da kann man so richtig gut entspannen. 🙂
Ich bin wirklich erstaunt, wie viel du in diesen paar Tagen unterbringst und auch noch beim Lesen so viel schaffst. Übrigens hab ich gestern „Wenn der Rabe ruft“ ausgelesen und fand das letzte Drittel richtig gut, was ich nach dem sehr gemächlichen Anfang gar nicht mehr erwartet hatte. Aber das beweist nur, dass gerade das Ende noch einiges rumreißen kann. Freut mich, dass es dir bei „Save the Date“ auch so ergangen ist. 😀
Ich war auch erstaunt. 😉 Das hat mir gezeigt, wieviel man dann doch neben Arbeit und Unternehmungen noch unterbringt, wenn man mal weitgehend das Internet ignoriert – schon auch erschreckend. Na gut, und das Putzen der Wohnung hab ich auch ignoriert …
Mir hat bei Raven Boys die zweite Hälfte auch besser gefallen, aber das lag zum Teil auch daran, dass ich mir etwas schwer getan habe in das Buch hineinzufinden. Heute Morgen habe ich überlegt, ob ich zu „Blue Lily, Lily Blue“ greifen soll, aber es hat mich dann doch mehr zu „Das Jahr der Flut“ von Margaret Atwood hingezogen.