Ich habe heute den Tag schon mit einer gemütlichen Leserunde beim Frühstück begonnen und mir dafür das Ebook Das Jahr der Flut von Margaret Atwood geschnappt. Da mir Oryx und Crake von ihr so gut gefallen hat, wollte ich jetzt gleich mal den Folgeband lesen.
Außerdem habe ich mich heute schon dem längst überfälligen Wohnungsputz gewidmet und dabei The Remains of the Day als Hörbuch weitergehört.
Gestern habe ich ein ganzes (dünnes) Buch gelesen und zwar Letzte Nacht von Stewart O’Nan. Dieser Roman, der letztes Jahr als Gratisbuch der Stadt Wien verteilt wurde, beschreibt aus der Sicht des Filialleiters den letzten Tag und Abend eines Restaurants, das geschlossen wird. Ich war etwas skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde, zumal die Kritiken dazu teils durchwachsen waren, aber ich mir hat das Buch nicht nur gefallen, sondern ich habe es gestern Abend beinahe in einem Rutsch durchgelesen.
Es war schön, dass mir zumindest gute Lektüre gestern den Abend versüßt hat, da ich abgesehen davon etwas frustiert war: Nachdem ich die ganze Woche jeden Abend einen wunderschönen Blick auf den Mond von meinem Balkon hatte, ist gestern um etwa 21:30 ein Wärmegewitter aufgezogen. Die nächsten zwei Stunden war der Mond von einer dicken Wolkendecke versteckt und alles, was ich von der Mondfinsternis gesehen habe, war dann noch die partielle Verdunkelung gegen Mitternacht. Immerhin war auch der Mars um diese Zeit noch deutlich zu sehen. Trotzdem war das sehr schade, zumal der Himmel in die andere Richtung wolkenlos war. Hattet ihr mehr Glück?
Ich werde jetzt mal einkaufen und alle weiteren Erledigungen des Wochenendes hinter mich bringen und mich dann wieder dem Lesen zuwenden. Bis später bei meinem nächsten Update!
Update um 23:00
Da ich heute nichts mehr vorhatte, nachdem ich Putzen, Einkaufen, etc. erledigt hatte, blieb mir viel Zeit zum Lesen, die ich auch gut genutzt habe. Ich habe Karte der Wildnis ausgelesen und Das Jahr der Flut etwa zur Hälfte gelesen.
Da ich derzeit endlich das Fotobuch für die Wales-Reise letztes Jahr mache, habe ich mich damit heute Nachmittag weiter beschäftig und dabei das Hörbuch von The Remains of the Day zu Ende gehört. Der Einstieg hat sich etwas gezogen, aber dann hat mir das Buch sehr gut gefallen. Kazuo Ishiguro hat mit dem Butler Stevens eine sehr interessante Figur und einen äußerst unzuverlässigen Erzähler geschaffen.
Das ist nun mein Stand der Dinge vor dem letzten Tag des Readathons:
- Gavin Francis – Dem Nordpol entgegen: 150 Seiten gelesen (beendet; hatte ich schon vor dem Readathon begonnen)
- Robert Macfarlane – Karte der Wildnis: 303 Seiten gelesen (beendet)
- Morgan Matson – Save the Date: 425 Seiten gelesen (beendet)
- Stewart O’Nan – Letzte Nacht: 170 Seiten (beendet)
- Kazuo Ishiguro – The Remains of the Day: 4 Stunden gehört (beendet; hatte ich schon vor dem Readathon begonnen)
- Margaret Atwood – Das Jahr der Flut: 240 Seiten
Wir haben von der Mondfinsternis auch nichts gesehen, es gab einfach keinen Winkel, in dem wir um diese Uhrzeit den Mond hätten sehen können und als er hoch genug stand, um über den Häusern sichtbar zu werden, war die Mondfinsternis auch schon vorbei.
Beeindruckend, wie viel du in den letzten Tagen gelesen und gehört hast. Ich wünsche dir heute noch viel Spaß beim Lesen (und Hören)! 🙂
Von der Mondfinsternis habe ich leider auch nichts gesehen. 🙁
„Letzte Nacht“ will ich auch noch lesen, hatte es aber völlig vergessen und daher nicht auf meine TBR-Stapel für den Readathon hinzugefügt, dabei wäre es von der Kürze her perfekt geeignet gewesen. Naja, vielleicht das nächste Mal. Freut mich jedenfalls zu hören, dass es dir gefallen hat! 😀