Momentan läuft es bei mir etwas zäh mit den „Göttersteinen“. Nach einem kurzfristigen Schreibschub von Ende Juli bis Mitte August prokrastiniere ich jetzt wieder vor mich hin.
Das liegt daran, dass ich mit meinen derzeit vier parallelen Handlungssträngen überall ein bisschen anstehe:
1. Ich hab Riava und Dalar, meine beiden Lieblinge, bei denen es eigentlich immer läuft wie geschmiert. Das hat dazu geführt, dass ich mit ihnen „ein bisschen“ davongaloppiert bin und also mit diesem Handlungsstrang den anderen weit voraus bin. Als Folge kann ich hier erst wieder weiterschreiben, wenn ich mit den anderen aufgeholt habe. *mpf*
2. Dann ist da meine störrische Königin, bei der gerade Politik und Krieg angesagt sind. Von beidem hab ich nicht wirklich Ahnung; beides kann ich nicht gut schreiben. Na hurra …
3. Ich hätte weiters noch Rhal, meinen herzallerliebsten Bluttrinker. Das sollte momentan eigentlich der einfachste Handlungsstrang sein, aber da ich zwar weiß, was als nächstes passieren wird, aber nicht, wie es passieren wird, steh ich auch hier ein wenig an der Wand.
4. Und zu guter Letzt ist da noch Heimlef, mein Spion, der Rhal liebend gern um die Ecke bringen würde. 😉 Hier habe ich schlichtweg keine Ahnung, wie es weitergehen soll.
Tja, wirklich wunderbar. Da hat man vier Möglichkeiten und nirgends geht was weiter. Zum Aus-der-Haut-fahren!
Und das Schlimmste ist, dass das eigentlich normaler Alltag ist, was diesen Roman betrifft. Ich manövriere mich da von einem Plotloch zum nächsten, das ist wirklich nicht mehr schön. Und allzu professionell ist das auch nicht. *hüstel*
Aber gut, ich werde also die Zähne zusammenbeißen und mich tapfer der Politik und dem Krieg stellen. Gemäß dem Motto „Die Rohfassung ist immer schlecht“ kämpf ich mich da jetzt einfach mal durch, und dann such ich mir jemanden, der davon mehr Ahnung hat als ich und bring es bei der Überarbeitung ordentlich in Form.
So, das klingt doch nach einem guten Plan, oder nicht?