Lesetage

[24h-read-a-thon] Die 1. Hälfte: 8 Uhr morgens bis 20 Uhr

Hier werde ich nun immer wieder den aktuellen Stand posten, bei der einen oder anderen stündlichen Aktion mitmachen und auch sonst ein wenig aus dem Lesemarathon-Nähkästchen plaudern. Damit das hier kein Endlos-Beitrag wird, unterteil ich meinen Lesetag mal in 2 Hälften – also jeweils 12 Stunden.

10:30
 
So, nun gehts aber wirklich los …
Ich hatte mir ganz tapfer den Wecker auf 8 Uhr gestellt, aber da es gestern schon spät war und es heute wohl auch spät wird (oder früh, je nachdem, wie man es betrachtet), hab ich dann doch bis um 9 Uhr geschlafen und dann gemütlich ein wenig im Bett gelesen. Dann habe ich ausgiebig gefrühstückt und dann – musste ich eine Spinne aus meinem Zimmer entfernen. Keine leichte Sache bei meiner Spinnenphobie. Da ich Tieren in meinem Zimmer immer einen Namen gebe, war die Sache diesmal einfach: Bella. Ganz klar. Das Tierchen war sowas von ungeschickt, das konnte nicht mal über eine normale Wand laufen, ohne mehrmals halb abzustürzen. Unglaublich. So, jetzt ist sie weg und es kann so richtig losgehen.

Ich lese momentan „Erebos“, obwohl ich doch eigentlich zuerst mein schon angefangenes „Feuerfrost“ zu Ende lesen wollte. Nun ja … dafür ist heute ja noch viel Zeit. 😉

gelesene Seiten bisher: 52
gelesene Zeit bisher: 40 min

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 11:00

 So, ich versuche mal, die 11:00-Aufgabe zu beantworten, ehe ich mal für ein Weilchen aus dem Internet verschwinde:

Nenne Schriftsteller von jedem Kontinent
– Europa: Daniel Glattauer
– Asien: Haruki Murakami
– Afrika: Nadine Gordimer
– Australien: John Marsden
– Nordamerika: Guy Gavriel Kay
– Südamerika: Isabel Allende
– Antarktis: nein, sorry, da fällt mir niemand ein 😉
(übrigens hab ich jeweils jemanden gewählt, von dem/der ich schon ein Buch gelesen habe)

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12:00

Ich habe mich nun doch wieder auf „Feuerfrost“ gestürzt, um den Roman endlich zu Ende zu lesen – ich hasse es, wenn ich Bücher ewig lang halbgelesen bei mir herumliegen habe. Der Roman ist ja im Grunde nicht schlecht – aber er fesselt mich einfach nicht wirklich. Nun ja, auf zur nächsten Aufgabe:

Welches Buch macht dich hungrig? Warum?
Das ist eine lustige Frage. Ich kann dazu kein bestimmtes Buch nennen, aber eine Reihe: „Die fünf Freunde“ von Enid Blyton. Als ich in der Volksschule war und also schon lesen konnte, war es dennoch ein abendliches Ritual, dass meine Mutter mir vor dem Einschlafen etwas vorlies. Eine Zeitlang waren das eben die Fünf Freunde-Bücher. Das Problem dabei war nur, dass meine Mutter und ich beide immer Hunger dabei bekamen, weil darin ständig gegessen wird. Wirklich. Da gibts ständig Picknick, Abendessen, Nachmittagstee, Essensrast bei Abenteuern unterwegs und und und. Natürlich immer mit anschaulichen Beschreibungen, was für Leckereien sie gerade essen. Furchtbar. Wenn ich nur an die Bücher denke, werd ich schon wieder hungrig. *g*

gelesene Seiten bisher: 112
gelesene Zeit bisher: 1 h 19 min

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14:00

So, „Feuerfrost“ ist ausgelesen – kein schlechtes Buch, aber vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Alan Garner vermischt darin keltische und nordgermanische Mythologie auf recht eigenwillige Weise, und durch die extrem distanzierte Perspektive kann man außerdem mit keiner Figur so recht mitfühlen. Ich bin irgendwie froh, dass ich mit dem Roman endlich durch bin.
Dann hab ich noch rasch Raimunds „Der Bauer als Millionär“ dazwischen gestreut. Auch nicht wirkliche eine Offenbarung; da gibt es von Raimund deutlich bessere Theaterstücke.
Und nun wende ich mich wieder „Erebos“ zu, aber vorher beantworte ich noch die nächste Frage und schieb mir mein Mittagessen (überbackene Baguettes) in den Ofen.

Wer ist dein Lieblingsautor? Was macht ihn/sie dazu?
Hm, schwierig. Es gibt einige Autoren, die ich sehr gern lese. Aber vielleicht kann man als Lieblingsautor am ehesten Guy Gavriel Kay bezeichnen, da ich mich wirklich blind auf jedes Buch von ihm stürze und sämtliche Romane, die ich noch nicht gelesen habe und die es in der Bücherei leider nicht gibt, auf meiner Wunschliste stehen habe.
Was macht ihn dazu? Kay entwickelt ganz wunderbare Charaktere. Sie haben alle ihre Fehler und wirken gerade deshalb sehr lebendig. In „Ein Lied für Arbonne“ habe ich sogar für eine Nebenfigur Tränen vergossen, die gerade mal ein paar Seiten lang vorkam. Und ich mag seine Welten. Sie sind großteils sehr „irdisch“; was er schreibt, ist eher „historische“ Fantasy. Aber es wird alles so anschaulich beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst mittendrin zu sein.

gelesene Seiten bisher: 247
gelesene Zeit bisher: 2 h 49 min

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16:00

Liest hier eigentlich irgendein Mensch mit? Ich glaube nicht, aber gut, führ ich halt Selbstgespräche. 😉
Gemäß der 16:00-Aufgabe bin ich gerade wild durchs Zimmer getanzt. Außerdem hab ich die letzte Stunde eifrig „Erebos“ gelesen. Da ich allerdings vorher ein Stündchen pausiert habe, sehen meine Zahlen im Vergleich zu anderen immer noch recht kläglich aus. Naja, egal, wenigstens komm ich dann nicht in die Verlegenheit, mir selbst ein Lesezeichen zu schenken.

gelesene Seiten bisher: 329
gelesene Zeit bisher: 3 h 46 min

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19:00

Ich bin inzwischen schon gut in „Erebos“ drinnen; der „flapsige“ Stil stört mich jetzt nicht mehr und ich finde es auch recht spannend. Allerdings habe ich parallel auch schon mal mit „Nachtreiter“ begonnen, da ich weiß, dass es mir sonst schwer fallen könnte, spätnachts ein ganz neues Buch zu beginnen (ja, ich bin da ein wenig seltsam).
In dieser Stunde gibt es eine besonders schöne Frage:

Welches war das erste Buch, in das du dich unsterblich verliebt hast, das bei dir Herzrasen ausgelöst hat, das du am liebsten immer und immer wieder gelesen hättest?
Das müssten wohl Die Brüder Löwenherz von Astrid Lindgren gewesen sein. Es gab auch später noch einige Bücher, die mich ganz besonders fasziniert haben und die ich mehrmals gelesen habe, aber bei den Brüdern Löwenherz war ich 8 Jahre alt, also dürfte das wohl wirklich die erste meiner „Buchlieben“ sein.

gelesene Seiten bisher: 458
gelesene Zeit bisher: 5 h 9 min

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