Challenges

Von Liebe, Tod und Ehre – das war der Januar

Der Anmeldeschluss zu meiner Challenge ist jetzt offiziell vorbei und somit ist Zeit für einen ersten Überblick.
Mich selbst eingerechnet, sind es unglaubliche 36 Teilnehmer, die sich in diesem Jahr durch verschiedene große Themen lesen wollen. Ich bin immer noch ganz überwältigt, habe ich doch nicht mit mehr als vielleicht 10 Teilnehmern gerechnet. 😉
Das bringt jetzt aber auch das Problem mit sich, dass ich noch nicht ganz weiß, wie ich mit diesem großen Teilnehmerfeld am besten umgehe. Denn mein eigentlicher Plan, einmal im Monat einen kleinen (aber umfassenden) Überblick zu posten, ist so wohl nicht durchführbar. Ich habe jetzt zwar eine ganz tolle Liste angelegt, die mir dabei hilft, doch noch einen gewissen Überblick zu wahren, aber dennoch muss ich das Ganze wohl etwas anders angehen.
Daher werde ich versuchen, jeden Monat einen kleinen Streifzug hier zu posten.
Im Januar waren viele bereits sehr fleißig. Ich selbst habe drei Themen abgedeckt (es wird sicher aber auch Monate geben, in denen ich gar nichts Passendes lese), aber es gibt auch einige Teilnehmerinnen (ich glaube, es sind nur Frauen bei der Challenge dabei – korrigiert mich, wenn ich falsch liege) die schon 5 oder mehr Themen durchlesen haben. Meine Güte wart ihr fleißig!
Vielleicht hätte ich also doch alle 20 und nicht nur 10 Themen voraussetzen sollen – denn die Challenge soll ja schon noch eine Herausforderung sein. 😉
Insgesamt wurde bereits zu jedem Thema mindestens ein Buch gelesen und ich sehe auch keine wirkliche Dominanz eines einzelnen Themas. Es ist also bisher eine bunte Mischung und es ist spannend zu sehen, was ihr anderen alle so gelesen habt. So hat Mila sich todesmutig auf den „Graf von Monte Christo“ (also auf einen rechten Ziegelstein) für die Rache gestürzt, was ich natürlich spannend finde, da dies auch mein Buch für dieses Thema werden soll. Solitary hat sich für das Thema Freundschaft ein Kinderbuch ausgesucht, was ich insofern interessant finde, da ich den Eindruck habe, dass gerade Freundschaft ein Thema ist, das in Kinderbüchern sehr oft zu finden ist – in „erwachsener“ Literatur hingegen eher selten. Ein Buch wurde bereits von drei Teilnehmerinnen (von Rosa, Caro und Nanni) gelesen und zwar „Die Bestimmung“ von Veronica Roth für das Thema Dystopie; ansonsten kam bisher noch nichts doppelt vor. 
Soweit also ein kleiner Einblick.
Eine Sache macht mich aber gerade etwas ratlos: Ich wollte mich in die Auswahl der Bücher gar nicht einmischen, solange nicht direkt jemand mit Fragen zu mir kommt. Es ist ja auch oft schwierig zu beurteilen, ob ein Buch nun zu einem Thema passt oder nicht, wenn man es selbst nicht gelesen hat.
Bei meiner Blogrundreise bin ich allerdings auf das eine oder andere Buch gestoßen, das ich selbst auch gelesen habe, und das meiner Meinung nach nicht zu dem gewählten Thema passt. Bzw. auch auf Bücher, die ich nicht kenne, bei denen ich aber den Eindruck habe, das sie das Thema lediglich streifen.
Nun weiß ich nicht, ob ich mich in solchen Fällen doch einmischen soll oder nicht. Letztendlich ist das ja auch sehr viel Interpretationssache, aber es lässt mir doch nicht gänzlich Ruhe. Was meint ihr denn dazu?
Grundsätzlich möchte ich in diesem Zusammenhang nochmal zwei Dinge zu bedenken geben:
1. Das Thema sollte wirklich im Mittelpunkt stehen und nicht etwas sein, das eben auch am Rande im Buch vorkommt.
2. Versucht nicht krampfhaft, alle eure gelesenen Bücher einem Thema zuzuordnen. Nicht alle Romane stellen überhaupt ein Thema in den Mittelpunkt und das Jahr ist ja auch noch lange genug, dass ihr euch da nicht stressen müsst. 😉
Bei drei Blogs (kattiesbooks, Bücher ohne Ende, myriam kreativ) habe ich übrigens noch keinen Beitrag zur Challenge gefunden. Da das eine meiner wenigen Teilnahmebedingungen war, werde ich demnächst mal nachfragen. 😉 Ich schließe nicht aus, dass ich einfach mit Blindheit geschlagen war, aber da zwei der Blogs eine Liste von Challenges haben, meine aber nicht darunter ist, weiß ich nicht, ob ihr noch mit dabei sein wollt.
Falls ihr hier mitlest, könnt ihr mir auch gern einen Link zu eurem Beitrag/eurer Challengeüberblickseite in den Kommentaren posten – oder es hier vermelden, falls ihr doch nicht bei der Challenge dabei sein wollt.
So, das war also der Januar. Ich habe mich schon richtig darauf gefreut, den ersten Monatsüberblick zu meiner Challenge posten zu können – aber jetzt habe ich das Gefühl, als hätte ich doch nicht wirklich viel darin untergebracht. Mal sehen, ob ich das in den nächsten Monaten etwas anders handhaben werde.

11 thoughts on “Von Liebe, Tod und Ehre – das war der Januar

    1. Super, danke. 🙂

      Hab dich gleich noch hinzugefügt bei denen, die "Die Bestimmung" für das Thema Dystopie gelesen haben. Der Roman ist ja derzeit echt in aller Munde.

  1. Mann, seid ihr schon wieder alle fleißig *schwitz*.
    Also, ich fände es schön, irgendwo eine Sammlung der Links zu den Rezensionen zu haben. Mich würde sehr interessieren, was die anderen zu den bestimmten Themen gelesen haben, aber alle Blogs zu durchsuchen ist etwas mühsam. Vielleicht wäre das etwas für einen monatlichen Post (oder wird das eine zu lange Liste?).
    Das mit dem Einmischen ist eine heikle Sache. Man will ja niemandem etwas verbieten, oder? Aber du kannst ja dort mal sachte darauf hinweisen, dass du dir nicht sicher bist, ob das Buch wirklich passt und auf die Mittelpunkt-Regel verweisen.

  2. Ich wollte ursprünglich so eine Liste machen, aber die würde erstens sehr lang werden und zweitens weiß ich nicht, ob ich das zeitlich hinbekomme. Ich brauche jetzt schon ewig, um mir bei allen einen Überblick zu verschaffen. Und es haben ja auch nicht alle ihre Rezensionen zusammen verlinkt.
    Mal sehen, vielleicht schaff ich es doch noch, so eine Liste anzulegen und einigermaßen regelmäßig upzudaten.

    Ja, das mit dem Einmischen wollte ich eigentlich auch nicht machen. Andererseits fände ich es schade, wenn dann vielleicht die Hälfte der Bücher das Thema gerade mal so am Rande streift. Das war ja auch nicht ganz der Sinn der Challenge.
    Allerdings müsste ich mich dann, wenn ich mich schon einmische, wirklich mit jedem Buch genauer auseinandersetzen und das wiederum werde ich zeitlich erst recht nicht schaffen.
    Also vielleicht sollte ich es einfach jedem selbst überlassen und Ende. In erster Linie soll so eine Challenge ja Spaß machen.

  3. Oh, da sind einige ja schon wirklich gut vorangekommen, Respekt! Ich habe zwar im Januar schön was weggelesen, aber noch nichts von meiner Liste, die ich ja wohlweislich im Voraus erstellt habe 😉

    Zum Thema Einmischen: ich mag dazu jetzt nichts Allgemeines sagen, aber um für mich zu sprechen – wenn dir bei mir so etwas auffällt, kannst du mir das gerne auch sagen. Vielleicht ist es im Einzelfall sogar ganz interessant zu sehen, warum das eine oder andere Buch für passend gehalten wurde oder eben nicht. Ich könnte mir vorstellen, daß da unterschiedliche Blickwinkel (und damit eine Diskussion :-)) möglich sind.

  4. Ich muss gestehen, dass die Voraussetzung, dass das Thema Mittelpunkt des Buches sein soll, der Grund ist, warum ich noch nichts für die Challenge habe. Denn am Rande oder im Hintergrund kommen so einige dieser Themen vor, aber als zentrales Thema hatte ich bislang keines der vorgegebenen …

    Ich bin vor allem gespannt, ob ich im Laufe des Jahres ohne eine gezielte Romanauswahl auf die zehn Themen komme. Oder ob ich vielleicht doch am Ende auf die bekannten Klassiker zurückgreife, um die Mindestbedingung noch zu schaffen. 😉

    Und ich kann mich Kiya anschließen: Wenn dir bei mir sowas auffällt, dann sprich es ruhig an! 🙂 Also, wenn ich endlich einen Titel für die Challenge gelesen habe. *g*

    1. Das soll natürlich auch nicht sein, dass man gar nicht recht was für sich findet …
      Allerdings ist ja noch genug Zeit. Gerade so Themen wie Familie, Liebe, Freundschaft, Kindheit, Rache, Tod findet man aber doch auch sehr viel in der modernen Literatur. Überhaupt sollten sich alle Themen auch ohne Klassiker abdecken lassen, auch wenn es vielleicht bei dem einen oder anderen ein wenig schwieriger ist.

    2. Ich denke auch, dass ich noch genügend Zeit habe. Aktuell lese ich vor allem (Jugend-)Fantasy und Krimi und auch wenn da diese Themen vorkommen, empfinde ich sie da nicht als so tragend. Wenn ich im Juli noch nichts gefunden habe, dann werde ich bestimmt anfangen gezielter zu lesen, aber eigentlich denke ich, dass ich auch so die Challenge abdecken kann.

      Zum Beispiel habe ich "Sieben verdammt lange Tage" noch auf dem SuB und will es bald lesen – da sollte das Thema Familie dann doch abgedeckt sein. 😉

  5. Ich glaube, der Beitrag hat mich motiviert – ich habe jetzt mein erstes Challenge-Buch gelesen! 🙂 Jetzt muß ich nur noch eine Rezension schreiben (das kann ein wenig dauern).

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