Buchstabengeplauder

Sonntagsgeplauder #39

Schon klar, heute ist Montag, aber inhaltlich ist das dennoch Sonntagsgeplauder. 😉 Gestern bin ich einfach nicht mehr dazugekommen (hatte den ganzen Tag Dienst und am Abend dann Computerprobleme), daher eben heute.
Lesegeplauder
Derzeit lese/höre ich drei Bücher – ein ebook, ein Hörbuch, ein „normales“ Buch – und finde alle drei eher so lala. Allerdings nicht so lala, dass ich sie abbrechen möchte (für das ebook gilt „noch nicht“).
Das normale Buch ist „Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children“ von Ransom Riggs, das mit ganz tollen alten Fotografien aufwartet – aber leider finde ich die Geschichte, die drumherum gestrickt wurde, nicht so toll und das Niveau scheint auch eher noch zu sinken. Gerade scheint alles auch noch auf eine oberflächliche von-jetzt-auf-gleich-Liebesgeschichte hinzusteuern, was die Sache nicht besser macht. Aber vielleicht gehts ja nochmal aufwärts.
„Frostfeuer“ von Kai Meyer kann mich bisher auch nicht wirklich begeistern. Ich mag die Anklänge an das Märchen „Die Schneekönigin“ und die wunderbaren Beschreibungen, aber die Figuren finde ich bislang recht fad und teils unglaubwürdig und die Lesung von Katharina Thalbach ist auch nicht wirklich mein Fall. 
Das ebook schließlich ist „Der Anschlag“ von Stephen King, das ich mir in der Onleihe ausgeliehen habe. Als Horror-Verweigerin kenn ich natürlich noch nicht allzu viel von King, aber ein paar Romane habe ich doch gelesen und in keinem davon hat mich der Schreibstil überzeugt. Das Problem habe ich hier wieder – außerdem habe ich den Verdacht, dass der Roman noch recht langatmig werden könnte. Aber mal sehen, ich bin noch nicht mal über die ersten 100 Seiten hinaus.
Challengegeplauder
Mittlerweile habe ich die 2. Chance Challenge erfolgreich beendet – alles, was jetzt noch dazukommt, ist sozusagen die Draufgabe. Bzw. eine Draufgabe gibt es schon, da ich bereits 13 Bücher für die Challenge gelesen habe, also eins mehr als erforderlich.
Bei der Englisch-Challenge habe ich mich nach dem ganzen Strafbücher-Debakel von März bis Juli wieder aufgerappelt und liefere jetzt wieder brav mein monatliches Buch ab. 😉 Bei ein paar der englischen Bücher fehlen mir noch die Eintragungen für die Vokabel-Challenge, für die ich jetzt auch echt mal Vokabeln lernen sollte, damit sie auch was bringt.
Und schließlich ist da natürlich noch meine eigene Challenge, zu der ich ja auch noch einen weiteren Überblick im Oktober erstellen möchte. Mir fehlen, um alle 20 Themen zu durchlesen, nun noch 7 bzw. 6, da ich zum Thema Tod bereits „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green gelesen, aber noch nicht rezensiert habe.
Tja, und dann ist da noch mein SuB-Abbau-Vorhaben, dessen nächstes „Etappenziel“ ein SuB unter 10 bis Ende Oktober wäre. Das könnte eng werden. Äußerst eng. 😉 Das Problem ist wie immer, dass mein SuB einen eklatanten Mangel an Hörbüchern und ebooks aufweist und ich also diese immer wieder ausleihen oder neu kaufen muss. Auf die Weise schrumpft mein SuB dann doch nur seeeehr langsam. Aber hey, Anfang des Jahres waren darauf fast noch 30 Bücher mehr!
Schreibmarathon mal anders?
Vor zwei Wochen habe ich noch überlegt, inzwischen habe ich mich definitiv gegen den NaNo entschieden. Meine Doktorarbeit muss diesen November Vorrang haben. Aber warum sollte man einen Schreibmarathon nur mit belletristischen Texten machen können? Das haben sich auch andere gefragt und deshalb gibt es in der Tat einen AcWriMo für wissenschaftliche Texte. Das Ziel ist hierbei nicht fix, sondern kann von jedem selbst festgelegt werden.
Nun setze ich mir eigentlich stets Ziele für meine Doktorarbeit, aber vielleicht wäre für den November mal ein etwas größenwahnsinnigeres Ziel angebracht, eben ganz im Sinne des NaNo. Ich habe mir hierzu schon ein paar Gedanken gemacht, aber dazu werde ich dann mehr in einem eigenen Beitrag schreiben.
Apropos schreiben: Schon seit Wochen möchte ich mal wieder eine Romanfigur vorstellen (vor allem Riava ist längst „überfällig“), aber ich sage mir ständig: Nein, ich möchte erst ein Porträt zeichnen. Nur leider bin ich sowas von gar nicht in Zeichenstimmung und das schon seit Monaten nicht … Immerhin habe ich inzwischen eine erste Skizze von Maldwin angefertigt, die ich vielleicht in absehbarer Zeit nachreichen werde. Und die Vorstellung von Riava, die gibt es jetzt dann bald – egal ob mit oder ohne Bild.

6 thoughts on “Sonntagsgeplauder #39

  1. Ja, mit "Frostfeuer" habe ich mich auch ein wenig schwer getan, das hat mich mit zunehmender Seitenzahl einfach nicht mehr so recht begeistern können. "Miss Peregrines…" fand ich dagegen echt super, und es läuft auch nicht auf eine holter-di-polter Liebesgeschichte hinaus; insofern: gib dem Buch noch eine Chance! 🙂

    1. Okay, das ist gut zu wissen bei Miss Peregrine. Ich werd das eh auf alle Fälle bis zum Ende lesen – Abbrechen ziehe ich nur bei "Der Anschlag" in Erwägung, da der Roman für mich jetzt schon Längen hat und ich bin grad mal bei 100 von 900 Seiten … *schluck*

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