Wirklich viel geht bei mir lesemäßig immer noch nicht weiter. Der erste Band von Acacia zieht sich ziemlich, aber offensichtlich geht es jetzt erst so richtig los. Mal sehen.
Dafür hatte ich letzte Woche einen richtig schönen Reread, was mich auch gleich zu meinen Neuzugängen bringt:
Beide Bücher habe ich gebraucht gekauft, aber sie sind in einem wirklich guten Zustand. Das eine – Ahornstraße Nr. 5 – ist ein Roman, den ich in meiner Jugend gelesen habe, damals aber nur aus der Bücherei hatte. Ich war bei diesem Buch sehr skeptisch, ob es mir auch jetzt noch gefallen würde, aber trotz einiger Kiritkpunkte fand ich ihn sehr schön und habe ihn fast ohne Unterbrechung in einem durch gelesen. Da es mein erster Beitrag zu Elenas Challenge ist, werde ich die nächsten Tage ohnehin noch eine ausführliche Rezension schreiben.
The Fionavar Tapestry habe ich vor Jahren schon mal auf Deutsch begonnen. Damals hatte ich den 1. Band aus der Bücherei ausgeliehen – nur um dann festzustellen, dass es den 2. dort nicht gab. Als ich nachgefragt habe, habe ich erfahren, dass das Exemplar leider kaputt geworden ist und da die Trilogie auf Deutsch nicht mehr verlegt wird, konnte es auch nicht nachgekauft werden. Ich habe dann die Trilogie auf „irgendwann später“ verschoben und lieber mal andere Romane von Kay gelesen. Genaugenommen wollte ich nämlich darauf warten, dass die kanadische Gesamtausgabe nochmal neu verlegt werden würde. Nun habe ich sie letztendlich gebraucht von einem kanadischen Anbieter bestellt. Es ist zwar ein ziemlich dickes und unhandliches Taschenbuch, aber ich hatte keine Lust, mir drei je knapp 300-Seiten-dicke Bücher für insgesamt deutlich mehr Geld zu kaufen.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie mir Fionavar als ganzes gefallen wird. An den 1. Band kann ich mich nur noch vage erinnern, aber ich weiß, dass die Trilogie ganz anders ist als die späteren Romane von Kay. Es ist eher klassische Crossover-Fantasy (Leute aus unserer Welt landen in einer Fantasy-Welt und spielen dort eine wichtige Rolle), aber es ist nun mal Kay: Bestimmt ist es mehr als eben nur ein Bedienen altbekannter Elemente, und selbst wenn nicht, kann ich mich ja immer noch an seinem tollen Schreibstil und den genialen Figurenzeichnungen erfreuen.
Für Lesestoff ist also gesorgt, zumal ich auch noch ein paar Romane aus der Bücherei ausgeliehen habe. Dann brauche ich ja nur wieder mehr Zeit und Lust zum Lesen …
Oh, Fionavar. Ich wünsche dir ganz, ganz viel Spaß! Auch wenn es anders ist als die späteren historischen FS-Romane von Kay, finde ich es absolut toll. Lese die drei Bücher regelmäßig wieder und immer noch gibt es Stellen, da bekomme ich eine Gänsehaut oder ich verdrücke auch mal ein paar Tränen. Alleine die Art, wie er die vielen Sagen miteinander verwoben hat… schließlich ist Fionavar die erste Welt und dort sind alle Mythen traurig, aber wahr:).
Ich hoffe, sie gefallen dir.
LG Nia
Ach je, lässt einen Kay eigentlich auch irgendwann mal in einem Roman keine Tränen vergießen? 😉 Naja, aber ich mag ja irgendwie die Melancholie in seinen Geschichten.
Ich bin wirklich gespannt, wie mir Fionavar gefallen wird!
LG Judith