Streifzüge

Das war Berlin

Ich bin zwar schon seit Mittwoch Abend wieder zurück in Wien, aber bisher bin ich einfach nicht dazu gekommen, einen Beitrag zu schreiben.
Berlin war … interessant und sehr abwechslungsreich, aber trotzdem ein bisschen enttäuschend. Wir haben uns sehr viel angesehen und mir haben auch einige Plätzchen in Berlin sehr gut gefallen, aber insgesamt war die Stadt nicht wirklich mein Fall. Es war aber auf jeden Fall schön, einfach mal wieder ein wenig aus dem Alltag rauszukommen.
Wohin ich es nicht mehr geschafft habe, das waren die Beelitzer Heilstätten, wo ich mich für eine Führung angemeldet hatte. Mir blutet noch immer mein Herz, da ich mich so darauf gefreut hatte. Aber ich hatte enormes Pech mit einer verspäteten Regionalbahn und habe schließlich den Zug, den ich erreichen musste, um gerade mal eine Minute verpasst. Und damit leider auch den Treffpunkt für die Führung.
Abgesehen davon hat aber alles gut funktioniert, wir hatten auch großteils echt Glück mit dem Wetter und das Hotel war sehr schön. Hier einfach mal ein paar fotografische Eindrücke:
Außerdem habe ich mir beim Hugendubel noch ein Buch gegönnt und zwar „Tanz der seligen Geister“ von Alice Munro in einer ganz entzückenden Mini-Hardcover-Ausgabe vom Fischer-Verlag („Schnee“ von Orhan Pamuk habe ich auch in einer solchen Ausgabe). Ich habe das Buch auch schon zu lesen begonnen und bisher gefallen mir die Kurzgeschichten sehr gut.
Tja, und nun bin ich also wieder zurück im Alltag, hatte ein paar recht dienstintensive Tage und auch sonst einiges zu tun und muss nun auch wieder ins Schreiben reinfinden, um meinen abgespeckten NaNoWriMo zu schaffen.

11 thoughts on “Das war Berlin

  1. Hey, schön, dass du wieder da bist! 😀
    Ja, Berlin ist so eine Sache. Gefällt nicht jedem. Ich mag die Stadt immer mal wieder gern für ein paar Tage, oder wenn ich einen Kurztrip über Nacht dorthin mache. Berlin … hat irgendwie alles, finde ich. Miese Ecken, schöne Ecken, interessante Menschen, Sehenswürdigkeiten, aber auch völlig nichtssagende Gegenden. Ich war 5 Jahre lang in Hamburg, und das ist eine ganz andere Welt. Hamburg ist mehr so "schicki-micki", Berlin ist … halt Berlin 😉

    1. Ich denke, mir war Berlin auch einfach zu groß und unübersichtlich. Hamburg mochte ich da im Vergleich viel lieber, nicht wegen schicki-micki, aber weil ich es überschaubarer fand und irgendwie charmanter.

  2. Berlin wird momentan zwar recht gehypt, ich finde es allerdings auch nicht wirklich schön, zwar vielfältig, aber viel zu weitläufig und uneinheitlich. Wien ist da schon hübscher. 🙂

    1. Ja, da kann ich dir nur zustimmen. Erstaunlicherweise – da ich ja auch nicht der allergrößte Fan von Wien bin. Aber es gefällt mir hier doch besser als in Berlin (auch wenn die Berliner freundlicher waren ;-)).

  3. Huhu,
    deine Bilder sind sooo toll ♥ in Berlin war ich zwar auch mal aber das ist schon so lange her, da kann ich mich kaum dran erinnern… welche Stadt mir hier in D besonders (und erstaunlicherweiße) richtig, richtig gut gefallen hat war Hamburg. Ich hab mich in den paar Tagen richtig in diese Stadt verliebt (und ich bin ein eingefleischtes Dorfkind :D)

    Liebe Grüße ♥

    1. Ich war nur zweimal für jeweils sehr kurze Zeit in Hamburg, aber da mochte ich die Stadt auch sehr.
      Und danke für das Lob wegen der Fotos. Da ich die Kamera meines Bruders ausgeliehen hatte (meine ist kaputt) und damit nicht so gut klarkam wie mit meiner, hatte ich ja schon das schlimmste befürchtet …

  4. Ich bin mit Berlin auch nicht so richtig warm geworden. Klar, es gibt viel zu sehen und zu erleben, aber gepackt hat mich die Stadt einfach nicht. Meine absoute Lieblingsstadt ist und bleibt New York. Im Gegensatz zu vielen Leuten wollte ich da eigentlich gar nicht hin, dann hat es mich für ein zweimonatiges Praktikum hinverschlagen und ich hab mich in die Stadt verliebt. Lag vermutlich auch (mit) daran, dass ich sie nicht als Tourist, sondern als "Einheimische" kennengelernt habe.
    Früher war ich noch ein großer Fan von London, aber da war ich seit 1998 nicht mehr, keine Ahnung, ob es mir heute noch genauso gefallen würde wie früher …

    1. Anscheinend bin ich ja nicht die einzige, die mit Berlin nicht so recht warm geworden ist.
      In New York war ich noch nie und habe auch gar nicht so viel Interesse an der Stadt, muss ich zugeben – aber wer weiß, vielleicht würde ich ja dann auch positiv davon überrascht werden.

    2. Kann gut sein. Ist ja oft so, dass man positiv überrascht wird, wenn man nicht so hohe Erwartungen hat.

      Mein erster (und längster) New-York-Aufenthalt war im Frühjahr 2001 … und im September blutete mir dann in Deutschland das Herz. Nicht mal ein halbes Jahr zuvor hatte ich noch auf der obersten Ebene des WTC gestanden und auf das nächtliche New York runtergeguckt … Da gewinnt alles noch mal eine ganz andere Bedeutung.

      Eigentlich würde ich ja gern mal wieder hinfliegen, aber wenn ich mir angucke, was die Amis da so treiben in puncto Passkontrollen, Visavorschriften etc., vergeht mir irgendwie die Lust dazu. :-/

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