Buchstabengeplauder

Sonntagsgeplauder #68

Hm, eigentlich wollte ich mit dem neuen Jahr auch diese Kategorie umbenennen – einerseits, um nicht irgendwann in den dreistelligen Zahlen zu landen und andererseits, um diese Zwischendurch-Plauderbeiträge nicht auf den Sonntag beschränken zu „müssen“.
Bisher ist mir aber noch nichts schlaues eingefallen, also bleibt es vorerst mal beim Alten. Man muss ja Kategorien nicht prinzipiell zu Jahresbeginn ändern, sondern kann das auch irgendwann mittendrin machen. 😉
Lesegeplauder
Nachdem ich The Assassin’s Curse und The Pirate’s Wish im Rekordtempo gelesen hatte, ist bei mir eine kleine Leseflaute eingebrochen. Genaugenommen war es eher eine Zeitflaute, denn auch die kommende Woche bin ich noch ziemlich mit Diensten eingespannt, aber mich kann auch meine derzeitige Lektüre nicht so sehr fesseln. Der letzte Schattenschnitzer ist ein interessanter Roman, ob ich ihn allerdings auch mag, da bin ich mir noch nicht so sicher. Dasselbe gilt für Das Spiel der Nachtigall, an dem mich irgendetwas stört, ohne dass ich den Finger darauf legen könnte.
Auf meinem Reader habe ich außerdem noch das Sachbuch Vom Gladiator zur Hure, das den Weg einer Münze durch das gesamte Imperium Romanum verfolgt und dabei allerlei Themen der römischen Antike streift. Ich weiß allerdings noch nicht, ob ich das Buch zu Ende lesen werde, da es sich wirklich um reines Grundlagenwissen handelt und ich noch unschlüssig bin, ob sich die Lektüre in irgendeiner Weise für mich lohnt. Die wenigen mir unbekannten Details finden sich so vermutlich auch in den Büchern von Karl-Wilhelm Weeber, die meines Wissens mehr in die Tiefe gehen und auch etwas wissenschaftlicher sind.
Nun ja, mal sehen. Da man das Buch so gemütlich dahinlesen kann, lese ich vermutlich trotzdem noch weiter. Gerade für die Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln sind die kurzen Kapitel sehr gut geeignet.
Schreibgeplauder
Die ganze Woche bin ich überhaupt nicht zum Schreiben gekommen, aber wenigstens heute habe ich mal wieder ein bisschen etwas geschafft. Damit bin ich zum Glück über den Plotdurchhänger hinweg und hoffe also, dass es nun wieder etwas flüssiger läuft.
Allerdings gibt es nun einen Toten und ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wie genau eigentlich der Kriminalfall aussieht (es handelt sich bei dem Roman auch nicht wirklich um einen Krimi). Es wird also Zeit, dass ich mir da endlich etwas konkretes überlege.
Ja, die Plotlöcher in „Bühnenrätsel“ sind wirklich erschreckend – das passiert eben, wenn man ziemlich spontan ein Spaßprojekt beginnt und gar nicht weiß, wie wo was warum und wieso. Aber da sich meine Plots oft erst beim Schreiben so richtig entwickeln, beunruhigt mich das nicht allzu sehr. Das wird schon. 😉
Ich frage mich übrigens, weshalb ich so gar keine lustigen Suchbegriffe mehr habe. Ständig nur noch die Suche nach bestimmten Büchern oder Autoren oder der Übersetzung von „A Song of Ice and Fire“. Wo sind denn nur Eragons Ruten, die männlichen Ich-Erzählerinnen und die Dresdner Buchmessen hinverschwunden?

12 thoughts on “Sonntagsgeplauder #68

  1. Ich bin ja immer für die einfachsten Lösungen – wie wäre es also mit "Geplauder" und die Nummerierung startet in jedem Jahr neu? (So mache ich es mit meinem "Dies und Das" auch und sei es nur, weil ich mir vorgenommen hatte, nicht mehr als zwölf davon pro Jahr zu schreiben. 😉 )

    Schön, dass es beim Schreiben vorangeht! Für deinen Kriminalfall findest du bestimmt noch eine Lösung, Hauptsache, du bist wieder drin! 🙂

    1. Ein simples "Geplauder" wäre natürlich möglich, aber ich hätte gern etwas, das ein bisschen individueller zu meinem Blog passt. Aber ich glaube, Nanni hat mich jetzt eh schon auf eine gute Spur gebracht.

  2. Hehehe, deine 3 lustigen Suchbegriffe haben mich jetzt echt zum Kichern gebracht… So lustige hatte ich auch schon ziemlich lange nicht mehr. Was wirklich spannendes an Suchbegriffen ist bei mir leider derzeit auch gar nicht zu holen.
    Lustig fand ich übrigens auch den Satz "Allerdings gibt es nun einen Toten…" – auch wenn der sicher gar nicht so gemeint war. Aber so plötzlich und unerwartet… 🙂 Ich hoffe, du kriegst deine Plotlöcher da noch geflickt.

  3. Das Spiel der Nachtigall? Ist das von Tanja Kinkel? Dann habe ich das auch gelesen, eigentlich gar nict so ganz schlecht, aber etwas langatmig gefunden (das weiß ich noch), aber außer, dass es um Walter von der Vogelweide geht, weiß ich nichts mehr …
    Wie wäre es mit "Vom Lesen und Schreiben" und dann durchnummerieren? Dann könnten die Unterkategorien "Vom Lesen" und "Vom Schreiben" heißen 🙂
    Ich drück dir die Daumen für deine Plotlöcher 😉

    LG Nanni

  4. Wie wärs wenn du einfach einen lustigen, süßen Namen verwendest, der Lesen und Schreiben abdeckt. Buchstabensalat oder sowas…

  5. Was die Namensuche angeht, da kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen. Ich bin schrecklich unkreativ, was sowas angeht.

    Zu den Suchbegriffen – ich mag mir meine gar nicht mehr ansehen. Bei mir landen nur Pädophile… 🙁

  6. Also wenn ich mir das mit den Suchbegriffen so angucke und lese, was z. B. Hermia dazu sagt, dann bin ich doch ganz froh, dass ich mich für die Einstellung "Suchmaschinen daran hindern, diese Seite zu indexieren" entschieden habe. Vermutlich habe ich dadurch viel weniger Traffic als ihr, aber auch keinerlei Spam und werde nicht über solche absurden Suchbegriffe angesteuert.

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