Buchstabengeplauder

Buchstabengeplauder #33

Ich bin ganz überwältigt, wieviele lange Rückmeldungen ich zu meinem Beitrag zum Leseverhalten früher und heute erhalten habe. Nalieku Windmaus hat dazu sogar einen eigenen Beitrag geschrieben, der sehr interessant ist. Ich habe es wirklich spannend gefunden, mit euch über das Thema zu diskutieren – zumal anscheinend viele auch sehr ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
In nächster Zeit wird es vielleicht öfter mal solche Beiträge von mir zum Lesen ganz allgemein und auch zu bestimmten Büchern geben – ich habe mir noch so einiges notiert, was ich hier gern mal ansprechen möchte.
Mein Beitrag hat mich jetzt übrigens selbst dazu inspiriert, mal wieder ein bisschen mehr auszuprobieren. Derzeit lese ich Katzenwiege von Kurt Vonnegut, was doch deutlich außerhalb meiner sonstigen Komfortzone liegt. Ich finde das Buch auch ziemlich seltsam und weiß noch nicht genau, wo es überhaupt hinführt, aber dennoch gefällt es mir bisher.
Ebenfalls als Folge meines Beitrags und der daraus resultierenden Diskussionen habe ich mir für morgen einen internetfreien Tag vorgenommen. Ich habe morgen ausnahmsweise frei (trotz meiner unregelmäßigen Dienstzeiten ist der Mittwoch sonst bei mir immer ein fixer Arbeitstag) und möchte den Tag nutzen, ohne im Internet zu versumpfen. Ob ich es mir nun mit meinen aktuellen Handarbeitsprojekten gemütlich mache, endlich mal in ein Museum gehe, das ich schon lange sehen möchte oder einen Streifzug unternehme (oder alles zusammen), wird sich dann zeigen. Ich denke mir, dass auch ein Lesetag, den ich mal nicht auf dem Blog protokolliere, eine schöne Sache wäre. 
Sollte übrigens morgen hier eine Rezension zu Jo Waltons „What Makes this Book so Great“ erscheinen, habe ich nicht zwangsläufig meinen Vorsatz gebrochen, sondern sie heute noch vorgeschrieben. 😉
Ansonsten denke ich derzeit darüber nach, die Infobox bei den Rezensionen, die ich immer neben das Cover stelle, ein wenig zu verändern. Vielleicht nehme ich in Zukunft ein paar der Fakten raus, die man ohnehin schnell findet und ersetze sie durch persönlichere Infos – etwa, wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin. Mal überlegen.
Mein Geburtstag (der schon vor einer Woche war, also ihr braucht mir nicht mehr gratulieren *g*) hat mir außerdem ein paar neue Bücher sowie Büchergutscheine beschert. Ein Wunschbuch war Was geschah mit Schillers Schädel? Alles, was Sie über Literatur nicht wissen, während Wo stehen hier die ebooks? eine sehr gelungene Überraschung war. Dabei handelt es sich quasi um eine Kompilation der Facebook-Einträge von Monika Reitprecht, die für die absolut geniale Facebook-Seite der Städtischen Büchereien Wien zuständig ist – dort lese sogar ich als Facebook-Verweigerin mit. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, das ganze nun in Buchform zu haben.
Außerdem warte ich noch auf Lord Dunsanys Der Schatten der Scheuermagd, von dem eine Freundin für mich ein gebrauchtes Exemplar aufgetrieben hat, das irgendwann diese Woche bei mir eintrudeln sollte.
Genug neuer Lesestoff also mal wieder – umso mehr, weil ich mich am Samstag auch in der Bücherei eifrig eingedeckt habe.

13 thoughts on “Buchstabengeplauder #33

  1. Nur weil der Geburtstag schon eine Woche vorbei ist, heißt das doch nicht, dass es keine Glückwünsche mehr gibt! 😉 Ich hoffe, du hattest einen wunderschönen (und arbeitsfreien) Tag und konntest deinen Geburtstag mit lieben Menschen verbringen. Herzlichen Glückwunsch nachträglich! 🙂

    So einen internetfreien Tag finde ich auch immer wieder erholsam. Ich hoffe, du kannst ein paar deiner Pläne umsetzen! Außerdem hoffe ich, du wirfst bald einen Blick in "Was geschah mit Schillers Schädel?" – das Buch klingt gut! 😀

    1. Danke. 🙂 Ich war letzte Woche bei meiner Familie. Zwar musste ich am Abend meines Geburtstags wieder zurück nach Wien fahren, aber es war trotzdem ein sehr schöner Tag.

      In "Was geschah mit Schillers Schädel?" hab ich schon mal einen Blick geworfen und es macht einen sehr interessanten Eindruck. Zum Lesen von vorne nach hinten eignet es sich aber vermutlich eher nicht, da es als Lexikon aufgebaut ist.

    2. Das freut mich sehr! Geburtstage sollten auch schön sein. 🙂

      Oh, ein Lexikon also? Okay, dann eignet es sich wohl weniger zum Durchlesen. Aber gut klingt es. 🙂

  2. Ich freue mich auf weitere solche Beiträge, die sich nicht nur um bestimmte Bücher drehen – obwohl ich auch diese mag 😉 – sondern um das Drumherum.

    Dann wünsche ich dir einen schönen Internetfreien Tag und hoffe du kannst ihn in allen Zügen geniessen.

    Und ja, kremple mal die Infobox um. Ich gebs zu, solche Fakten über ein Buch überlese ich. Wenn ich Titel und Autor habe, reicht mir das. Wenn ich auch die Rezension gelungen finde und sie mich anspricht, dann schau ich nach, wo ich es herbekomme. Welcher Verlag, wieviel Seiten, egal. Hauptsache die Geschichte stimmt.

    1. Ja, ich werd die Box mal umkrempeln. Bin allerdings noch etwas unschlüssig, wie ich sie dann genau gestalten werde, daher wird es möglicherweise noch ein wenig dauern.

  3. Ich schließe mich Winterkatze an: Alles Liebe nachträglich! 🙂
    Ich hoffe, du kannst (oder besser: konntest) deinen Internetfreien Tag schön genießen und hast den Tag so genutzt, wie du es gerne wolltest?

    "Was geschah mit Schillers Schädel?" ist auch mal ein witziger Titel! Aber bei „Wo stehen hier die ebooks?" musste ich richtig lachen. Wie witzig ist das bitte?! 😀 Habe direkt mal auf der Facebook-Seite ein wenig gestöbert… Wirklich eine gelungene Überraschung! 😀

    1. Danke! 🙂
      Ja, ich hab gestern einiges weitergebracht und war sogar richtig kreativ tätig. So einen internetfreien Tag sollte ich öfter mal machen.

      "Wo stehen hier die ebooks?" ist nicht nur eine herrliche Frage, sondern auch ein echt witziges Büchlein. Super geeignet auch für eine größere Runde, um einzelne Anekdoten daraus vorzulesen.

  4. Auch von mir noch ganz herzliche Glückwünsche. "Wo stehen hier die E-Books?" habe ich lustigerweise auch zum Geburtstag bekommen – bei mir ist der aber schon über einen Monat her. Hab auch schon ein wenig reingeschmökert, aber noch nicht so richtig drin gelesen. Freue mich aber schon auf die Lektüre.

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