Buchstabengeplauder

Buchstabengeplauder #40

Meine erste Lehrgangswoche ist vorbei und ich bin bislang sehr glücklich damit. Der Einstieg war noch recht entspannt, da ging es erst mal darum, dass wir uns alle kennenlernen und in der neuen Situation „ankommen“, aber auch als es dann an fachliches Wissen ging, war das bisher sehr interessant. Natürlich ist es auch anstrengend – ich bin nicht mehr daran gewöhnt, jeden Tag stundenlang mit Informationen überflutet zu werden (und auch nicht daran, so früh aufstehen zu müssen). Dass ich teilweise danach am Abend und auch an den Wochenenden arbeiten muss, macht die Sache nicht unbedingt einfacher. 
Trotzdem habe ich gerade das Gefühl, allgemein viel motivierter zu sein und meine Freizeit besser zu nutzen als vorher. Das bestätigt meine Vermutung, dass ich produktiver bin, wenn ich auch tagsüber geistig mehr gefordert bin und mich mein bisheriger Job in der Hinsicht eher gelähmt hat.
Wie es mir dann aber mit dem Lernen und den Prüfungen gehen wird, kann ich momentan noch nicht gut abschätzen. Auch das wird sich zeigen.
Da ich die letzte Woche also weniger im Internet versumpft bin als sonst, bin ich trotz spärlicher Freizeit ganz gut zum Lesen und Bloggen gekommen. Ich habe Bölls Irisches Tagebuch ausgelesen und bereits rezensiert, außerdem endlich meine Rezension zu dem Veronica Mars-Krimi geschrieben und heute Morgen im Bett A Natural History of Dragons ausgelesen. Nach diesem buchigen Start in den Tag habe ich überlegt, heute an Winterkatzes Herbstlesen teilzunehmen, aber nach dem Frühstück musste ich erst einmal dringend die aktuelle Folge von Doctor Who anschauen (die ich übrigens grandios fand!) und jetzt habe ich auch noch einiges zu erledigen, ehe ich dann in die Arbeit muss.
Aber nächstes Wochenende werde ich voraussichtlich mit dabei sein.
Auch am Balkon habe ich wieder gewerkelt: Mit Chrysanthemen und Besenheide sind nun einige Herbstpflanzen bei mir eingezogen und ich habe gestern Unmengen von Basilikum für Pesto geerntet.

Bei all dieser Herbstelei wird es nun wirklich Zeit, dass ich ein Fazit zu meinen Sommerwünschen schreibe – ich hoffe, dass ich nächste Woche dazukommen werde.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag heute – ob herbstlesend oder nicht! 🙂

13 thoughts on “Buchstabengeplauder #40

  1. Ich wollte nach meinem Frühstück und der Feedreaderrunde eigentlich auch in den Lese-Sonntag starten – und habe dann doch auch erst die gestrige Who-Folge geschaut. 🙂 Dankenswerterweise vergeht nur eine Woche bis zur nächsten Folge. Clara erscheint mit übrigens zu … enthusiastisch.

    Dein Balkon schaut wunderschön aus!

    1. Claras Verhalten scheint mir eine Reaktion darauf zu sein, was in letzter Zeit alles passiert ist, als würde sie sich eher mit künstlichem Enthusiasmus in die Abenteuer stürzen.
      Ich muss aber sagen, dass mir Clara auch als einziges nicht so recht an der Folge gefallen hat – wobei ich grundsätzlich kein großer Clara-Fan bin. Ich war aber auch kein Amy-Fan, insofern bin ich in punkto Companions sozusagen eh schon leidgeprüft. 😉

    2. *nickt*
      Mit Amy habe ich mich über die Zeit arrangiert, hauptsächlich deshalb, weil Rory mit in die Tardis kam. Was die Companions von NewWho angeht, schlägt mein Herz weiterhin für Donna Noble.

  2. Ich muss meine Chrysantemen leider teilweise schon ersetzen (oder vielleicht einfach mal ein bisschen besser pflegen), die sehen gerade nicht so lebendig aus. Ansonsten sieht dein Balkon super aus und Basilikum für Pesto ernten finde ich ne wunderbare Idee.
    Schön, dass dir dein Lehrgang bisher gut gefällt. Das freut mich sehr für dich. 🙂

    Liebe Grüße, Tine

  3. Oh, wie schön, dass du so zufrieden bist! Und du hast so viel geschafft, was auch beeindruckend ist. Allein der Blick auf deinen Balkon zeugt schon von deiner Produktivität neben der Doppelbelastung – ich wäre an deiner Stelle ja (trotz des "entspannten" Anfangs) vollkommen hemmungslos faul gewesen in der Freizeit. *g*

    1. Ich bin selbst ein wenig überrascht, wieviel ich daneben noch untergebracht habe (zumal ja ohne Auto schon alleine das Kaufen und Transportieren der Pflanzen ein rechter Aufwand war).
      Wer weiß, vielleicht schlägt nächste Woche dann die Faulheit doppelt und dreifach zu. 😉

    2. Aber mit dem Fahrrad müsste das doch gehen, oder? Oder ist der Laden zu weit weg, als dass du mit dem Fahrrad fahren magst?

      Wir werden sehen! Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du neben all deinen Verpflichtungen auch in der Woche Zeit zur Entspannung findest!

  4. "A Natural History of Dragons" lese ich auch gerade. das hab ich bestimmt mal hier bei dir aufgeschnappt 🙂 Ich bin gespannt, wie es dir gefallen hat – ich finde es bislang sehr charmant und amüsiere mich gut damit

    Liebe Grüße
    Vinni

    1. Möglich, dass du das hier bei mir aufgeschnappt hast – das hab ich nämlich hier hergezeigt, weil das eins meiner Londoner Buchkäufe war.
      Ich fand es übrigens auch sehr charmant und abgesehen von ein paar kleinen Kritikpunkten hat es mir gut gefallen.

  5. Dein erster Eindruck vom Lehrgang klingt doch schon sehr vielversprechend. Ich hoffe für dich, dass sich das so hält.
    Frühes Aufstehen ist auch so gar nicht mein Fall. Als Studentin bin ich das ja quasi gar nicht mehr gewohnt. Meine Schwester lacht mich da immer schon aus, wenn ich ihr meine Definition von „früh aufstehen" präsentiere.

    Ich bräuchte auch etwas, das mich davon abhält, im Internet zu versumpfen. Dank einer Hochzeit war ich ja knapp 5 Tage internetfrei, was auch mal ganz angenehm ist. Aber sobald ich wieder Zuhause bin…
    Ich bewundere deinen Fleiß, ich wäre eher so, wie Winterkatze es oben geschrieben hat. 😀

    1. Ich hoffe natürlich auch, dass es so bleibt. Bislang sieht es auf jeden Fall so aus. 🙂
      Meine Definition von "früh aufstehen" ist für andere vermutlich auch zum Lachen – zwischen viertel nach 6 und halb 7. Für einige bedeutet früh ja eher 5 Uhr. Aber mir reicht meine aktuelle Aufstehzeit schon – ein Morgenmensch bin ich leider gar nicht.

      Ich glaube, man gewöhnt sich das mit dem Internet viel zu sehr an. Es ist echt seltsam – früher konnte ich während meiner Arbeitszeit oft viel ins Internet, wenn sonst nichts los war und dann bin ich daheim erneut darin versumpft. Jetzt komme ich den ganzen Tag nicht ins Internet und daheim verbringe ich aber auch viel weniger Zeit im Netz.

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