Der 7 in 7 Readathon, zu dem ich mich so spontan entschlossen habe, ist vorbei und war für mich ein voller Erfolg. Ehe ich das Schlussfazit ziehe, noch kurz ein Rückblick auf den heutigen Tag: Abgesehen von einer Laufrunde am Morgen und einem gemütlichen Treffen mit meinen ehemaligen Arbeitskollegen am Abend hatte ich tagsüber viel Zeit zum Lesen und diese auch genutzt. Ich habe Das Jahr der Flut von Margaret Atwood ausgelesen, das mir sehr gut gefallen hat. Großteils sind die Handlungsstränge parallel zu den Ereignissen in „Oryx und Crake“ abgelaufen, aber am Ende haben sie sich dann vereint und dabei wurde auch der Cliffhanger des ersten Bandes aufgelöst. Der dritte Band dürfte teilweise auch parallel dazu ablaufen – es wird also wieder einen Sprung zurück in die Zeit vor der „wasserlosen Flut“ geben. Ich hoffe aber doch, dass es darin auch einen ausführlicheren Blick in die Zukunft gibt.
Außerdem habe ich mir heute noch Buchland von Markus Walther geschnappt – ein Roman, den ich ehrlich gesagt endlich mal „hinter mich“ bringen wollte. Ich hatte nämlich schon den Verdacht, dass er nicht mein Fall sein würde, habe ihn aber mit begeisterten Empfehlungen geschenkt bekommen. Er hat sich zum Glück flott und einfach lesen lassen, aber darüber hinaus konnte ich überhaupt nichts damit anfangen. Gut, dass ich ihn nun von meinem SuB los bin …
Das ergibt also nun folgendes Fazit für die letzte Woche:
Ich habe 5 Bücher ganz gelesen und 2 beendet, die ich vorher schon begonnen hatte:
- Gavin Francis – Dem Nordpol entgegen: restliche 150 Seiten gelesen
- Kazuo Ishiguro – The Remains of the Day: restliche 4 Stunden gehört
- Morgan Matson – Save the Date: 417 Seiten
- Stewart O’Nan – Letzte Nacht: 170 Seiten
- Robert Macfarlane – Karte der Wildnis: 304 Seiten
- Markus Walther – Buchland: 244 Seiten
- Margaret Atwood – Das Jahr der Flut: 480 Seiten
Das ergibt insgesamt 1.772 Seiten und 4 Stunden Hörbuch.
Daneben hatte ich eine normale Vollzeit-Arbeitswoche, hatte dreimal am Abend was vor und war dreimal Laufen. Dementsprechend bin ich selbst überrascht, dass ich so viel zum Lesen gekommen bin. Die Lesewoche hat mir unglaublich Spaß gemacht und es war auch sehr entspannend, mal für eine Woche kaum im Internet zu sein.
Mit meiner Buchauswahl hatte ich großteils Glück, auch wenn die eine oder andere „Niete“ darunter war. Einziger Nachteil: Jetzt stapeln sich bei mir mal wieder die noch zu rezensierenden Bücher …
Hui, da hast du mich aber ordentlich überholt! Und das, obwohl du die ganze Woche über gearbeitet hast. :-O
Ich habe zwar 7 Bücher begonnen, aber nur 4 davon beendet und nicht ganz 1.500 Seiten gelesen. Aber der Readathon war eine wunderbare Idee und ich bin total happy, dass ich mitgemacht habe. Ich hab sogar einmal bei den Reading-Sprints auf Twitter mitgemacht (bis halb 4 in der Früh) und muss sagen, dass mir das wirklich Spaß gemacht hat.
Danke nochmal für den Hinweis auf den Readathon! Ohne den wäre das ganze Event an mir total vorbei gegangen. 🙂
Gern, es freut mich, dass du auch mitgemacht hast und es dir Spaß gemacht hat! Und 4 beendete Bücher ist ja auch eine ganz schöne Menge.
Ich bin auch total happy, dass ich mitgemacht habe. Nicht nur, weil ich eine wunderbare Lesezeit hatte, sondern auch, weil ich gleich zwei Bücher gelesen habe, die ich schon ziemlich lange vor mir hergeschoben habe. Ich bin ja wirklich am Überlegen, das im November zu wiederholen, wenn (falls) ich dann Urlaub habe, aber ich weiß nicht, ob es mir ohne Lesen am Balkon ebensoviel Spaß machen würde und ob ich mit „zuviel“ Freizeit nicht eher wieder im Internet oder anderswie versumpfen würde.
Die Lesewoche lief ja wirklich großartig bei dir – gratuliere! 🙂 Schön finde ich, dass du nicht nur regelmäßig viel gelesen hast, sondern auch einige nicht ganz so schmale Bücher in der Woche dabei waren. Solltest du im November noch eine Runde einlegen, wäre ich vermutlich dabei – immerhin sollte dann die Hitze definitiv wieder vorbei und ich wieder lesefähig sein. *g*
Das mit den dickeren Büchern war mir vorher gar nicht so bewusst, die haben sich als Ebooks so unschuldig dazwischen geschummelt. *g*
Den November muss ich erst mal konkreter planen (ob ich Urlaub bekomme und was ich da vorhabe). Bei mir ist es ja wiederum so, dass ich es fast nur auf dem Balkon schaffe, abends einfach stundenlang in einem Buch zu versinken – besonders, da ich mich bei Hitze nicht zu viel mehr aufraffen kann.