Nachdem ich in diesem Jahr zunächst sehr regelmäßig gebloggt habe und auch mit meinen Rezensionen einigermaßen dran geblieben bin, war ich im März zeitweise recht still. Ich hatte einige angefangene Beiträge und Rezensionen und konnte mich nicht dazu aufraffen, an diesen weiterzuschreiben.
Abgesehen von mangelnder Motivation war es auch ein Zeitproblem. Da ich am kommenden Sonntag wieder den Vienna City Marathon in der Staffel laufe, war ich in den letzten Wochen häufig nach der Arbeit joggen und hatte auch daneben einiges vor. So war ich am 25. März, am „Tolkien Reading Day“, bei einer Lesung der Büchereien Wien in Kooperation mit der österreichischen Tolkiengesellschaft. Der Schauspieler Florian Friedrich hat ganz grandios aus Der Schmied von Großholzingen und Die Rückkehr des Königs gelesen und dazwischen gab es musikalische Einschübe vom Chor EnChoir Vienna mit Liedern aus den Filmen. Außerdem habe ich mit einer Freundin einen ganz tollen Tag in Linz verbracht, bei dem wir im Ars Electronica Center waren und eine kleine Wanderung (samt Umwegen) auf den Freinberg gemacht haben. Und schließlich habe ich bei einem Yoga und Mentaltraining-Workshop teilgenommen.
Nach dem Motto „Alles neu macht der Mai Frühling“ habe ich mich aber in den letzten Tagen nicht nur dazu durchgerungen, ein paar meiner ausstehenden Rezensionen zu schreiben, sondern ich habe endlich meinen Balkon auf Vordermann gebracht und auch in meine Wohnung den Frühling geholt:
Bei diesem Frühlingsputz drinnen und draußen hat mich übrigens das sehr winterliche (sogar weihnachtliche) Hörbuch Ghosts of Greenglass House begleitet, aber jetzt ist mir allmählich doch nach sonnigerer Lektüre. Interessanterweise verbinde ich eigentlich mit allen Jahreszeiten passende Bücher, nur zum Frühling will mir nicht recht was einfallen.
Wie ist das bei euch? Habt ihr Bücher, die für euch zum Frühling gehören?
Juhu, es ist wieder Zeit für Balkonfotos. Ich mag ja insbesondere das kleine Sofa, das da so perfekt an die Wand passt.
Bei uns auf der Terrasse und im kleinen Garten sieht es auch wieder schön aus. Ein paar Sachen fehlen noch, die gemacht werden müssen, aber im Großen und Ganzen ist bei uns auch der Frühling da.
Besondere Frühlingslektüre habe ich nicht, insgesamt nicht unbedingt jahreszeitliche Lektüre.
Liebe Grüße,
Tine
Ich finde das immer so schön, wenn man draußen (sei es auf Balkon, Terrasse oder im Garten) das Winterchaos beseitigt hat und alles wieder zu neuem Leben erwacht.
Jahreszeitliche Lektüre habe ich früher auch nicht wirklich gelesen, aber in letzter Zeit hab ich darauf vermehrt Lust.
Du hattest und hast ja wirklich einiges um die Ohren! Ich lese immer wieder gern, womit du dich so beschäftigst und was dich vom Bloggen abhält! Oh, und viel Spaß und Erfolg beim Marathon! 🙂
Danach kannst du dir hoffentlich ein paar schöne Wochenenden auf dem Balkon leisten, bevor es dafür (fast) schon wieder zu warm wird.
Was frühlingshafte Lektüre angeht, so müsste ich wirklich überlegen. So spontan fällt mir eigentlich nichts ein, auch wenn „Der geheime Garten“ in den ersten Kapiteln schön einen Übergang vom frühen Frühling in den Sommer zeigt …
Danke, der Staffel-Marathon ist gut gelaufen, auch wenn das Rundherum definitiv mehr Spaß gemacht hat als das Laufen selbst. 😉
Stimmt, „Der geheime Garten“ hat auf jeden Fall was von einem Frühlingsbuch. Ich habe inzwischen mit „The Enchanted April“ von Elizabeth von Arnim auch noch eins gefunden, das zudem auch zu meiner Kurzreise passt, die ich über Ostern machen werde. Also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Schön, dass zumindest das Rundherum Spaß gemacht hat und der Lauf gut war. *g* (Du bestätigst mir damit mein Vorurteil, dass die wenigsten Läufer laufen, weil es ihnen Freude bereitet. 😀 )
Klingt nach der perfekten Lektüre! Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Weiterlesen. 🙂
Hihi, also wenn ich ganz gemütlich nach der Arbeit joggen gehe, macht es schon Spaß und es hilft mir auch Stress/Ärger/Zeugs nicht aus der Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Aber wenn man links und rechts von Marathonläufern überholt wird, während man selbst gerade mit einem Viertel der Strecke kämpft, finde ich dann etwas frustrierend. *gg*
Das muss ich dir jetzt einfach mal so glauben. 😉
Laufen war nie mein Ding, zum Abschalten fand ich Schwimmen oder Tai Chi immer angenehmer – leider habe ich beides seit Jahren nicht mehr gemacht.