Lesetage

Arianas Vorweihnachts-Lesewochen 2020 – 1. Wochenende

Sehr früh ist in diesem Jahr das 1. Adventwochenende da – und ihr wisst, was das heißt: Arianas Vorweihnachts-Lesewochen beginnen.

Dieses Jahr ist alles etwas anders – (vorerst) keine Weihnachtsmärkte, Weihnachtsfeiern werden wohl vorwiegend virtuell stattfinden und wie sich dieses Jahr die Familienfeier gestaltet, ist auch noch unklar. Da freut es mich umso mehr, dass es zumindest wieder die Vorweihnachts-Lesewochen gibt, zumal wir in diesem Jahr womöglich etwas mehr Zeit für Bücher finden werden. Ich werde außerdem wie jedes Jahr am ersten Adventwochenende meine Wohnung dekorieren und Kekse backen. Zu dem Zweck war ich auch schon einkaufen und habe also alles bereit für den Start. Vorher gibt es aber erst noch ein gemütliches Frühstück.

Was meine diesjährige Lektüre betrifft, so habe ich noch ein paar angefangene Bücher, die ich zunächst mal beenden werde. Bei „Minimalismus leben für Dummies“ von Selim Tolga bin ich schon fast am Ende; noch nicht so weit bin ich mit „In the Kingdom of Ice“ von Hampton Sides und meinem Hörbuch „Was der Fluss erzählt“ von Diane Setterfield – diese beiden sind aber immerhin winterliche Bücher.

Später warten auf mich „Swinging Bells“ von René Freund und das Hörbuch „Murder for Christmas“ von Francis Duncan – wobei ich letzteres zunächst nur auf dem Merkzettel habe, da ich noch unschlüssig bin, ob ich es auf Englisch oder Deutsch hören möchte.

Jetzt ist es mal höchste Zeit fürs Frühstück und dann geht es los mit dem Backen. Bis später!

Update um 16:00

Ich mache jetzt mal eine kleine Backpause, aber immerhin habe ich einen Teil der Kekse schon ganz oder zumindest fast fertig. Dieses Jahr habe ich eine größere Menge einfachen Mürbteig geknetet, diesen dann in drei Teile geteilt und für drei verschiedene Kekssorten weiter verarbeitet. Auch vom Vanillekipferl-Teig habe ich gleich mehr gemacht, um davon die Häfte zu Ischler Krapferl umzufunktionieren. Während diese Teige im Kühlschrank rasteten, habe ich Spekulatius-Marzipan-Kugeln und Baileys-Kugeln gemacht. Die drei Mürbteig-Kekssorten sind auch schon alle gebacken. Nun muss ich „nur“ noch den Vanillekipferl-Teig verarbeiten und einige Kekse verzieren. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das heute noch mache oder erst morgen. Untermalt habe ich das alles zunächst mit Weihnachtsmusik und dann mit meinem Hörbuch „Was der Fluss erzählt“ von Diane Setterfield – das mir sehr gut gefällt.

Da ich meine Backaktion dieses Jahr geplanter und ruhiger angegangen bin als sonst und zwischendurch auch immer schon mal weggeräumt und abgewaschen habe, herrscht in der Küche erfreulich wenig Chaos. Daher kann ich mir jetzt gleich gemütlich einen Kaffee machen und dann ein erst mal eine Weile auf dem Sofa lesen.

Update um 22:00

Heute Nachmittag habe ich „Minimalismus leben für Dummies“ ausgelesen und bin nun sehr inspiriert, bei mir mal gründlich aufzuräumen und auszusortieren. Das habe ich dann gleich mit meiner Deko gemacht, die ich sowieso vom Schrank holen musste, um die Herbst- gegen die Winterdeko zu tauschen. Im Zuge dessen habe ich auch wie jedes Jahr meinen „Adventteller“ gestaltet.

Schließlich habe ich noch die restlichen Kekse gebacken und dabei weiter „Was der Fluss erzählt“ gehört. Nun bleibt mir für morgen nur noch das Verzieren und Glasieren der Kekse. Ich habe überlegt, das auch noch heute zu machen, aber dann habe ich beschlossen, stattdessen lieber ein gemütliches Bad zu nehmen. Meine nächsten Updates (samt Fotos der fertigen Kekse) gibt es also morgen. Habt noch einen schönen Abend!

Sonntag, 29.11.

Heute melde ich mich erst relativ spät, da ich am Vormittag schon eifrig Zeugs sortiert und ausgemistet und die Kekse verziert habe.

Im Uhrzeigersinn sind hier: Vanillekipferl, Schoko-Orangen-Kekse, Zitronen-Ingwer-Sterne, Baileyskugeln, Eisenbahner, Spekulatius-Marzipan-Kugeln und Ischler Krapferl (oder eher: Ischler Sterne). Ich habe noch kein einziges Keks gegessen, da ich von dem ganzen Geruch beim Backen noch keine Lust auf Süßes hatte. Aber heute beim Nachmittagskaffee werde ich mich mal durchkosten.

Gestern Abend habe ich noch mit „Swinging Bells“ von René Freund angefangen, das ziemlich lustig begonnen hat. Es geht darin um Sandra und Thomas, die endlich mal einen ruhigen Weihnachtsabend verbringen möchten. Das einzige, was der Entspannung noch im Wege steht, ist ein Pärchen, das das alte Bett abholen möchte. Blöd nur, dass es zu einer Verwechslung von Hausnummer gekommen ist und das Pärchen ganz was anderes von diesem Abend erwartet. Mal sehen, wie es mit dieser Geschichte weitergeht, die ich heute bestimmt noch weiterlesen werde.

Jetzt gibt es aber erst einmal ein (nicht süßes) Mittagessen.

Sonntag, Update um 20:30

Heute bin ich ein wenig blogfaul. Ich habe am Nachmittag noch recht efrig weiter ausgemistet und umgeräumt und dabei bei meinem Hörbuch weitergehört. Mir gefällt „Was der Fluss erzählt“ bisher sehr gut und finde es fast schade, dass ich mich fürs Hörbuch entschieden habe. Zwar ist es sehr schön gelesen, aber das ist ein Buch, mit dem ich mich auch gern einen ganzen Nachmittag oder Abend lang aufs Sofa verziehen würde, um es vielleicht sogar in einem Rutsch auszulesen. Das Hörbuch geht mir da fast ein wenig zu langsam.

Ich bin daher etwas unschlüssig, ob ich den Abend nun mit Hörbuch und Häkelei oder Puzzle oder doch mit meinem e-Book „Swinging Bells“ verbringen soll. Auf jeden Fall ist das aber nun mein letztes Update an diesem Wochenende. Ich freue mich, dass ich trotz einer sehr stressigen Woche davor nun doch auch einiges weitergebracht habe an diesem Wochenend und daneben auch noch Zeit zum Lesen und Entspannen gefunden habe. Danke für die nette gemeinsame Zeit! Ich wünsche euch noch einen schönen restlichen Adventsonntag und eine gute Woche!

20 thoughts on “Arianas Vorweihnachts-Lesewochen 2020 – 1. Wochenende

    1. Ich kann dir gern welche schicken. 🙂 Dieses Jahr werde ich angesichts der Umstände ohnehin einige Kekspakete auf den Weg schicken müssen. Ich kann nur nicht dafür garantieren, dass die es überleben ohne zu zerbröseln.

      1. Oh, das Angebot ist ja mehr als verlockend!!! Aber ich habe gerade mal geguckt, wie hoch die Päckchenpreise Österreich – Deutschland sind. Auweia. Da sabbere ich lieber Deine Fotos weiter an.

        1. Die Preise lass mal meine Sorge sein – ich würde es nicht anbieten, wenn ich es nicht ernst meinen würde. 🙂 Dieses Jahr ist eh blöd genug. Wenn ich jemandem mit Keksen Freude machen kann (und du schielst ja jedes Jahr neidisch auf die Kekse ;-)), dann mache ich das sehr gerne! Also wenn du gern welche hättest, dann gib Bescheid.

        2. BESCHEID!!!!!! :o)))

          Du meinst, all die Jahre der Folter, der Keks-Entbehrungen und des Jammerns meinerseits haben sich gelohnt???
          Ich würde mich natürlich total freuen!!! Schicke Dir nachher gleich mal meine Postanschrift per Mail.

          *freu*

  1. Viel Spaß beim Backen und späteren Lesen!
    Ich bin in diesem Jahr so gar nicht in Weihnachtsstimmung und wir haben gerade beschlossen, dann das Schmücken auch erstmal sein zu lassen. Ein bisschen hadere ich noch mit mir, aber ich denke, nächstes Jahr wird das auch wieder anders.

    1. Danke!
      Kann ich gut verstehen. Ich selbst mag ja an der Adventszeit vor allem, es sich daheim behaglich und gemütlich zu machen und das benötige ich dieses Jahr mehr denn je.

  2. Oh wow, du warst aber schon fleißig! Tolle Deko hast du, richtig schön weihnachtlich gemütlich! Ich hab heute immerhin die Dekokiste vom Speicher bei meinen Eltern zu uns in die Wohnung geholt. Ausgepackt und dekoriert wird dann morgen.

    Und um deine Plätzchen beneide ich dich. Meine liegen noch in Form von Einzelzutaten im Schrank. ?Mal sehen, ob ich morgen was davon verarbeite.

    1. Immerhin hast du schon die Einzelzutaten, das ist ja ein Anfang!
      Ich hoffe, du kommst bald zum Dekorieren. Heute wird es ja wohl eher nichts mehr, wie ich gerade bei dir auf dem Blog gelesen habe. 🙁

  3. Minimalismus ist für mich auch ein Riesen-Thema. Schön, dass Dich das Buch gleich so inspiriert hat.

    Ich habe in diesem Jahr ja auch volle 1000 Teile (!) aussortiert und diesbezüglich sogar einen eigenen Blog gemacht (https://jed-mistet-aus.blogspot.com/) und bin fest entschlossen, das weiter zu führen.
    Vielleicht können wir uns ja gegenseitig motivieren?

    PS: Zusätzliche Plätzchen zählen nicht, die verschwinden in meinem Bauch. *lach*

    1. Oh, das habe ich gar nicht mitbekommen, dass du dafür einen eigenen Blog eingerichtet hast.
      Ich weiß ja ehrlich gesagt nicht, ob ich meine Ausmisterei auf meinem Blog weiter thematisieren werde. Aber das Buch hat mich wirklich sehr inspiriert und mir auch Mut gemacht, das endlich mal in Angriff zu nehmen. Vermutlich werde ich heute Nachmittag gleich noch ein wenig damit weitermachen. Mein großes Problem sind ja Bastel- und Malsachen, die ich seit Jahren nicht angerührt habe, aber nicht ausmisten will, weil ich immer denke: Vielleicht hab ich mal wieder Lust drauf. Das ist nicht völlig unrealistisch, da ich z.B. mit dem Knüpfen und Häkeln nach jahrelanger Pause auf einmal eifrig wieder begonnen habe. Aber gleichzeitig brauchen diese Sachen halt sehr viel Platz und sitzen mir dadurch auch immer ein wenig unangenehm „im Nacken“.

    2. Der Ausmistblog ist an mir auch vorbeigegangen … Muss ich bald mal stöbern. Eigentlich finde ich Minimalismus auch sehr attraktiv, aber ich kann mich immer so schlecht aufraffen zum Ausmisten …

  4. Die Kekse sehen ziemlich gut aus! 😀 Ich habe dieses Wochenende noch nicht gebacken, irgendwie fehlt mir die Zeit und die Ruhe dazu. Das muss ich mal im Laufe der Woche nachholen. Außerdem tu ich mich dieses Jahr unglaublich schwer damit, mich jetzt schon auf Advent und Weihnachten einzustellen – vielleicht, weil noch nicht mal Dezember, sondern noch November ist… Vielleicht wird das dann im Laufe dieser Woche echt mal besser.
    Ich bin gespannt, wie dir „Swinging Bells“ gefällt. Das habe ich vor einigen Wochen auch angefangen, leider war das aber das erste von René Freund, das mir gar nicht so richtig gefallen hat, daher habe ich es erst eine Weile liegen lassen und dann nur noch quergelesen. Irgendwie bin ich in die Geschichte nach und nach gar nicht mehr reingekommen, obwohl ich den Anfang auch sehr amüsant und nett fand. Aber so mit zunehmender Seitenzahl habe ich dann das Interesse daran verloren. Schade, aber andererseits kann einem ja auch nicht alles gefallen… Schönen Adventssonntag noch!

    1. Ich finde es auch immer total seltsam, wenn der Advent schon im November beginnt. Ich habe einen Adventkalender mit Rätseln und Schokolade daheim, auf den ich schon ziemlich gespannt bin – und heute hätte ich fast automatisch schon das erste Türchen geöffnet, weil mein Kopf „Adventsonntag“ und „Dezember“ so untrennbar verknüpft. *g*
      Ich bin mir bei „Swinging Bells“ auch noch nicht so sicher. Mittlerweile schlägt der lustige Beginn in Streit um und ich hoffe, dass das nicht zu sehr eskaliert.

  5. Schön, dass Dich das Buch so inspiriert hat! So soll es sein :)))
    Ach, backen. Da ich ja immer noch keinen Weizen esse, ist das in diesem Jahr so eine Sache. Vanille-Kipferl gibt es in diesem Jahr nicht. Gott sei Dank gibt es aber Alternativen, die trotzdem weihnachtlich sind

    1. Also ich backe schon seit Jahren nur mit Dinkelmehl. Einer meiner Neffen und eine Arbeitskollegin vertragen keinen Weizen, daher bin ich einfach dauerhaft umgestiegen.

  6. Ich musste ein bisschen schmunzeln, als ich gerade dein Wochenende nachlas. Am Anfang dachte ich, dass du dir ganz schön was vorgenommen hast mit all den Plätzchen – und prompt las ich als nächstes, dass du auch noch eine gründliche Ausmistrunde angefangen hast. *g* Spannend, dass dich die Lektüre so inspiriert hat! Auch wenn dein Wochenende nicht gerade erholsam klingt, so liest es sich doch, als ob du sehr zufrieden damit gewesen wärst. 🙂

    1. Haha, ja, die Woche davor habe ich eine unglaublich intensive Online-Kurswoche betreut. Und irgendwie war das am Wochenende dann eine Mischung aus Euphorie, dass in diesem Jahr keine weiteren Kurswochen mehr anstehen und einem zu hohen Stresslevel, von dem ich erst ein paar Tage später wieder runtergekommen bin. Aber auch, wenn es nicht so erholsam war, war es ein sehr gutes erstes Adventwochenende.

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