Lesetage

[Winterkatzes Herbstlesen] 28. Oktober

Das letzte Wochenende mit Winterkatzes Herbstlesen ist angebrochen. Und wenn ihr im November noch ein weiteres gemeinsames Lesenwochenende genießen wollt, dann schließt euch doch Lyne und mir bei unseren Lesetagen am 4. und 5.11. an!
Ich bin nach der vergangenen Woche noch immer etwas geplättet. In der Arbeit war es sehr stressig (speziell gestern) und das, obwohl ja am Donnerstag sogar Feiertag war. Gestern habe ich den ganzen Abend lang den Arbeitskram nicht wirklich aus dem Kopf bekommen, aber allmählich kann ich es wieder etwas von mir wegschieben, zumal vor mir nun einige freie Tage liegen. 🙂
Am Donnerstag habe ich den freien Tag für eine kleine Unternehmung genützt, da das Wetter traumhaft schön war. Ich habe mir im Unteren Belvedere die Räumlichkeiten und Ausstellungen angesehen, da der Eintritt dort für mich dank NÖ-Card gratis war, und war dann noch rund ums Schloss sowie im Botanischen Garten unterwegs.
Da das so nett war, wollte ich mir eigentlich auch dieses Wochenende noch etwas im Zuge der NÖ-Card ansehen, da viele Ausflugsziele auch nur bis 31. Oktober geöffnet haben. Besonders auf Carnuntum hätte ich Lust gehabt – dort war ich zwar schon, aber die rekonstruierten Thermen sind immer wieder einen Besuch wert.
Leider befürchte ich, dass das Wetter nicht mitspielen wird. Es ist nicht nur sehr ungemütlich und kalt draußen, sondern auch sehr windig und für heute Nachmittag/Abend sowie morgen gibt es Sturmwarnung.
Ich bin jetzt also noch unschlüssig, ob ich heute noch was unternehme oder mich lieber einfach nur mit Büchern und Häkelkram auf dem Sofa vergrabe.

Update um 16:00

Wo ist denn bitte heute die Zeit geblieben? Ich war einkaufen und habe neben Lebensmitteln auch noch ein paar Mappen und Schachteln gekauft, weil ich endlich mal in meinem Mal- und Zeichenschrank für Ordnung sorgen möchte. Bei mir stapeln sich da diverse Zeichnungen und Keilrahmen gänzlich ungeschützt, was ihnen nicht gerade guttut – und ich habe auch überhaupt keinen Überblick mehr.
Im Zuge dessen möchte ich überhaupt etwas umräumen und meine ganzen Zeichensachen in meinem Sekretär im Wohnzimmer verstauen und im Austausch meine Perlen-, Knüpf- und sonstigen Bastelsachen ins Schlafzimmer räumen, wo aktuell noch meine Zeichensachen sind. Ich habe das Gefühl, dass das vom Platz her besser funktioniert und hätte auch einfach meinen Zeichenkram lieber griffbereit neben meinem Schreibtisch.

Mit dieser gedanklichen Planung und der Überlegung, was ich an Schachteln und ähnlichem brauche, damit nicht alles so kreuz und quer herumfliegt, habe ich nun eine geraume Zeit verbracht. Nur aufs tatsächliche Umräumen hab ich jetzt keine Lust mehr. *g*
Ich werd mir jetzt auf jeden Fall mal mein Hörbuch schnappen – mittlerweile höre ich Die Ernte des Bösen von Robert Galbraith (aka Rowling) – und entweder dabei wie geplant umräumen oder mich doch nur mit den Häkelsachen aufs Sofa fläzen.

Update um 19:30 

Uff, das war ein ziemliches Herumgeräume heute Nachmittag. Dafür erstrahlt nun der untere Teil meines Sekretärs im Wohnzimmer in neuer Ordnung:


Das sind jetzt noch nicht alle Zeichen- und Maluntensilien, aber es ist ja noch etwas Spielraum (und viel fehlt nicht mehr). Im Schrank im Schlafzimmer herrscht dafür jetzt erst mal Chaos – dem werde ich mich aber heute nicht mehr widmen.
Das bedeutet, dass ich auch bei meinem Hörbuch ein ganzes Stück weitergekommen bin. Insgesamt habe ich jetzt knapp vier Stunden gehört, was wiederum bei einer gesamten Dauer von 18 Stunden noch nicht sehr viel ist, aber nun ja … Bisher gefällt mir Die Ernte des Bösen ganz gut, auch wenn noch keine allzu große Spannung aufgekommen ist. Der Krimi hat sehr spektakulär mit einem abgetrennten Bein, das per Post versendet wurde, begonnen, lässt sich aber nun sehr viel Zeit. Das ist nicht negativ gemeint; ich merke aber doch, dass es mir bislang nicht schwerfällt, das Hörbuch zu unterbrechen.

Nun köchelt mein Abendessen vor sich hin (ein Eintopf aus Wurzelgemüse) und ich werde mich nach dem Essen wohl endlich gemütlich aufs Sofa kuscheln. Bei Sally Jones bin ich seit letzter Woche kaum voran gekommen, daher möchte ich mich dieses Wochenende endlich weiterlesen.

7 thoughts on “[Winterkatzes Herbstlesen] 28. Oktober

  1. Ich finde es weiterhin beeindruckend, wie viel du neben deinem stressigen Berufsleben auf die Reihe bekommst. Ich hätte mich vermutlich nicht zum Sightseeing aufgerafft, wenn ich inmitten einer anstrengenden Woche einen freien Tag gehabt hätte. 😉

    Je nachdem welche Tätigkeit dir das Wetter aufzwingt, wünsche ich dir viel Spaß und einen angenehm entspannten Samstag! 🙂

    1. Ich bin da immmer etwas im Zwiespalt: Einerseits mag ich mich an freien Tagen dann oft zu gar nichts aufraffen, sondern nur gemütlich daheim herumhängen, Serien schauen, etc. Andererseits führt das dann dazu, dass ich (wie in der Arbeit) nur drinnen sitze und auf einen Bildschirm schaue – zumal ich kreative Tätigkeiten kaum auf die Reihe bekomme, wenn ich gestresst bin. Daher sind Ausflüge, Museen etc. der bessere Ausgleich und ich bin dann immer froh, wenn ich mich dazu aufgerafft habe.

    2. Mir geht es auch immer gut, wenn ich mich mal zu so etwas aufraffe, aber die Hemmschwelle ist doch sehr hoch. Umso schöner finde ich es, wenn ich bei dir von all den Dingen lese, die du so siehst. 🙂

    3. Ja, ich kenn da mit der Hemmschwelle. Das "Problem" ist dabei auch nie das, was ich unternehmen möchte, sondern in erster Linie der Anfahrtsweg. Oft kann ich mich überhaupt nicht aufraffen, wenn ich weiß, dass ich erst mal eine knappe Stunde mit den Öffis durch die Gegend tingeln muss. Dabei nervt mich das dann meistens kaum, wenn ich erst mal unterwegs bin (ich les dann ja eh immer in den Öffis).

    4. Die Zeit scheint heute irgendwie unberechenbar zu sein. Ich bin gespannt, ob du dich fürs Umräumen oder fürs Sofa entschieden hast. Die Planung solcher Aktionen kann wirklich immens viel Zeit vereinnahmen – ich denke gerade über unser "Kellerregal" im Schlafzimmer nach, das zu viel Platz wegnimmt, aber eigentlich für Werkzeuge und ähnliche Dinge, die sonst im Keller gelagert wurden, notwendig ist. Sowas ist wirklich lästig. Ich wünsche dir, dass deine Lösung mit dem Umräumen für dich gut funktioniert!

      Neben der Unlust auf die Anfahrtswege beschäftigt mich auch immer das Geld für die Fahrt. Wenn ich daran denke, dass eine Tageskarte für die Innenstadt über 8 Euro kostet, dann fange ich momentan immer an die Summe in "Regalteile" oder Bücher umzurechnen. 😉

    5. Gut, das mit den Kosten ist ein Faktor, der bei mir keine Rolle spielt – ich hab ohnehin eine Jahreskarte.

      Ich neige dazu, viel zu lange über die Planung solcher Aktionen nachzudenken. So, wie ich auch allgemein immer viel zu viel Zeit mit Entscheidungsfindungen vertue (ohne dabei auf einen grünen Zweig zu kommen).

  2. Vor dem Umzug fand ich das auch nicht so schlimm, weil ich mir abends oder am Wochenende die Jahreskarte meines Mannes schnappen konnte. Aber da der inzwischen zu Fuß zur Arbeit kann, hat er auch keine mehr.

    Oh, das klingt sehr vertraut …

    Wenn ich mir so deinen Schreibtisch anschaue, dann würde ich dich gern zur Ordnung meines Büroschranks engagieren. Du hast nicht zufällig Lust dich in mein Chaos zu stürzen? 😉 Es sieht auf jeden Fall so aus, als ob sich deine Arbeit gelohnt hätte! 🙂

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