Seit gestern Abend bin ich wieder zurück im Alltag. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich darauf gerade gar keine Lust habe. In den letzten zwei oder drei Jahren war ich sonst nie länger als ein paar Tage weg, und es war mir gar nicht bewusst, wie schwierig es ist, sich nach 10 Tagen wieder in den Alltag einzufinden. 😉
Es war auf alle Fälle eine schöne Zeit – ich habe viele Gespräche übers Schreiben und über Bücher geführt, einiges an Literatur für meine Doktorarbeit gefunden und fand allgemein den Tapetenwechsel sehr entspannend.
Gelesen habe ich allerdings weniger als erwartet. Ich hatte ja meinen Sony-Reader gut mit Literatur bestückt, aber soviel hätte ich gar nicht gebraucht. Hier mal eine kleine Kurzübersicht, was ich so gelesen bzw. begonnen habe:
Alan Bennett – The Uncommon Reader
Ein sehr schöner kleiner Roman darüber, wie die Queen plötzlich die Liebe zum Lesen entdeckt. Da dieser Roman mein August-Buch für die Englisch-Challenge ist, werde ich die nächsten Tage aber ohnehin noch eine Rezension schreiben.
Tamora Pierce – Die schwarze Stadt (Alanna von Trebond 1)
Die Reihe von Tamora Pierce wurde mir schon mehrfach empfohlen. Eine Freundin aus Deutschland war so lieb, mir letzte Woche die Bücher für unser kleines Schreibtreffen mitzubringen. Ich habe den ersten Band gleich gelesen, war aber dann doch nicht so begeistert. Vermutlich ist das doch eine Serie, die man eher schon als Kind/Jugendliche lesen muss. Es ist wirklich eine nette Geschichte, aber mir waren die Figuren einfach zu klischeehaft und eindimensional.
Thomas Glavinic – Das Leben der Wünsche (Hörbuch)
Damit bin ich noch nicht ganz durch, aber besonders begeistert bin ich nicht. „Die Arbeit der Nacht“ fand ich toll, aber schon „Lisa“ hat mir nicht sehr gefallen, und so denke ich, dass ich mit Glavinic in nächster Zeit doch eher vorsichtig sein werde.
Vielleicht reißt ja das Ende nochmal was raus, aber das bezweifle ich doch eher.
Sascha Berst – Mord im Garten des Sokrates
Bei dem Roman bin ich etwa bis zur Hälte gekommen. Es ist ein durchaus interessanter historischer Krimi, aber so richtig überzeugen kann er mich doch nicht. Derzeit wäre es etwa eine Bewertung von 3 Sternchen – mal sehen, ob er noch besser wird.
Ja, und dann habe ich noch etwa 100 Seiten bei den Buddenbrooks weitergelesen. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber immerhin gehts voran. 😉
Soviel also dazu. Heute Abend werde ich mich dann mal durch die Blogs wühlen, die ich so mitverfolge, und vermutlich ganz viele Posts nachlesen.
Liebe Neyasha,
das freut mich für dich, dass du eine so schöne Zeit erlebt hast und ich wünsche dir, dass du bald einmal wieder einen solchen Urlaub einplanen kannst.
Und ich finde, du warst doch auch recht fleissig, was das Lesen angeht 😉
Starte gut in die neue Woche & den Alltag (nimm einfach von deiner frischgetankten Eenrgie mit, dann wird das schon)
Liebe Grüsse,
mirjam
Willkommen zurück *wink*
Danke ihr zwei. 🙂
mirjam, meine Bücher-Auflistung täuscht vielleicht ein wenig. "The Uncommon Reader" ist ein recht schmales Romänchen von gut 100 Seiten und "Die schwarze Stadt" ein Kinderbuch mit knapp 200 Seiten, daher hatte ich das Gefühl, nicht so viel gelesen zu haben (gemessen an der Zeit, die ich in Zügen verbracht habe *g*).