Challenges Lesegeplauder

Zwischendrin-Geplauder

Derzeit veranstalten Melanie und Mandy wieder ihre schöne Aktion „7 Days 7 Books“. Dieses Mal kann man sich sogar ganz individuelle Ziele setzen, aber ich setze jetzt trotzdem mal aus. Das finde ich zwar selbst schade, aber bei mir waren die letzten Tage ein wenig chaotisch, da es wegen eines Rohrbruchs bei uns im gesamten Haus mehr als einen Tag lang kein Wasser gab und ich daher zu meiner Familie geflüchtet bin.
Dort war ich nur ganz selten im Internet und habe dadurch ganz den Einstieg in die Aktion verpasst. Außerdem versuche ich gerade allgemein, meinen Internetkonsum wieder etwas zurückzufahren und möchte daher nicht riskieren, dass ich wieder ganz auf den teilnehmenden Blogs versumpfe. Beim nächsten Mal passt es bei mir aber hoffentlich wieder besser.
Bei meiner Familie habe ich nicht nur „Große Erwartungen“ ausgelesen und mich mit „Der Gott der kleinen Dinge“ eingedeckt, sondern auch mal die Bücher meiner Mutter im Hinblick auf Nobelpreisträger durchforstet. Abzüglich der Bücher, die ich schon kenne (z.B. „Die Buddenbrooks“ von Mann und „Der Fremde“ von Camus), ist immer noch eine ordentliche Liste zusammengekommen:
– Knut Hamsun, „Segen der Erde“
– John Galsworthy, „Die Forsyte-Saga“
– Ernest Hemingway, „Fiesta“ und „Inseln im Strom“
– Pearl S. Buck, „Peony“, „Das Mädchen Orchidee“, „Die gute Erde“ und „Des Lebens ganze Fülle“
– Sigrid Undset, „Kristin Lavranstochter“
– Heinrich Böll, „Gruppenbild mit Dame“, „Fürsorgliche Belagerung“
– John Steinbeck, „Jenseits von Eden“
– Doris Lessing, „Afrikanische Tragödie“
– Orhan Pamuk, „Das stille Haus“
– Selma Lagerlöf, „Gösta Berling“
Alleine mit den Büchern meiner Mutter könnte ich also schon die Challenge bestreiten. Nun möchte ich aber auf alle Fälle auch etwas von Alice Munro, J. M. Coetzee, Gabriel García Márquez und Toni Morrison lesen und mich auch an einen der Autoren wagen, deren Name mir nicht einmal etwas sagt. Ich sehe also schon: Das wird mal wieder eine schwere Auswahl.
Vorerst bin ich aber noch gut mit „Der Gott der kleinen Dinge“ sowie dem äußerst interessanten Roman „Who Fears Death“ eingedeckt.
Mal schauen, ob ich mir danach schon mal den ersten Nobelpreisträger schnappe.

10 thoughts on “Zwischendrin-Geplauder

    1. Dann bin ich mal gespannt, wer sonst noch so auf deiner Liste landet. Ich denke ja nicht, dass ich alle Bücher meiner Mutter lesen werde, aber ein paar bestimmt.

  1. Schade, dass es nicht passt, aber ein Wasserrohrbruch ist eindeutig ein heftiger Einbruch in den Alltag und kann einem die ganze Planung schrecklich durcheinanderbringen. Ich drücke die Daumen, dass es beim nächsten Mal besser klappt! Immerhin hast du dich nun für die Challenges gut eindecken können! 🙂

    1. Zum Glück wars nicht so schlimm wie der Rohrbruch in meinem Badezimmer, als zuerst alles unter Wasser stand, dann die Dusche eine Woche lang nicht benützbar war und schließlich noch einen Tag lang die Handwerker da waren.
      Aber es ist halt doch meine Wochenendplanung ziemlich durcheinandergepurzelt.
      Eingedeckt bin ich noch nicht direkt, da ich die Bücher nicht gleich alle nach Wien mitgenommen habe (das wär mir zuviel Schlepperei im Zug gewesen ;-)), aber ich weiß zumindest mal, was da ist.

    1. Ja, finde ich auch! Wir müssen wohl einfach mal gemeinsam eine Aktion ins Leben rufen, an einem Tag/einem Wochendende, an dem es für uns beide günstig ist. 🙂

  2. Oh, "Der Gott der kleinen Dinge" ist toll! Hab das vor langer Zeit gelesen und vor nicht allzu langer Zeit als Hörbuch gehört.

    Ich bin damals, als ich mir die Nobelpreisliste als Langzeit-Leseprojekt ausgedacht habe, übrigens auch ans Regal meiner Mutter gegangen und hab mir ein paar Nobelpreisträger rausgefischt 😉 Da ich die englischsprachigen Autoren im Original lesen möchte, sind Hemingway und Pearl S. Buck im Regal geblieben. Dafür hab ich aber hochmotiviert die "Buddenbrooks" eingepackt und "Doktor Schiwago". Die stehen seither bei mir im Regal und warten … *räusper*

    1. "Die Buddenbrooks" haben mir ziemlich gut gefallen (man darf sich nur von den vielen Personen am Anfang nicht einschüchtern lassen).

      "Der Gott der kleinen Dinge" ist auf jeden Fall ein interessanter Roman, aber ich fürchte mich jetzt schon vor der Rezi – noch will mir dazu nicht wirklich was einfallen.

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