Buchstabengeplauder

Buchstabengeplauder #22

So, ich werde hier nun mal ein wenig Weihnachtsstimmung verbreiten. Dieses Jahr habe ich mir nämlich – zum Feier der neuen Wohnung – erstmals einen kleinen Christbaum gegönnt. Da ich keine Zeit mehr hatte, Schmuck zu basteln, kam drauf, was ich noch so hatte: eine kleine Girlande mit Strohsternen, ein paar wenige Kugeln, getrocknete Orangenscheiben und schließlich Sterne, die ich auf die Schnelle noch aus leeren Klopapierrollen gebastelt und zusammengeklammert habe.
Da gestern bei mir die Weihnachtsfeier mit meiner Schreibgruppe war, habe ich das Bäumchen auch schon etwas verfrüht aufgestellt und geschmückt, sodass wir die Bescherung unterm Baum machen konnten. 🙂

Es war gestern eine total schöne Feier, die mir auch endlich mal zu Weihnachtsstimmung verholfen hat. So ganz konnte ich die aber noch nicht über die nächsten Tage mitnehmen, da ich heute einen wirklich scheußlich stressigen Dienst hatte und morgen auch noch ziemlich viel zu erledigen ist. Am Abend werde ich morgen dann aber zu meiner Familie fahren. Bis dahin muss ich noch eifrig häkeln, da die Geschenke noch nicht alle fertig sind …
Apropos Geschenke: Da ich diese Woche schon am Dienstag mit Freundinnen Weihnachten gefeiert habe und gestern dann eben eine weitere Feier anstand, gabs schon einige Geschenke. Sie sind zwar großteils nicht buchig, aber es sind so schöne Geschenke, das ich sie euch einfach mal zeigen muss:

Von Lyne habe ich eine Mini-Playmobilfarm bekommen. Damit hat meine Mini-Arche Noah nun Gesellschaft. Sind die kleinen Tierchen nicht putzig?

Außerdem wurde ich mit einem schönen Tuch und selbstgehäkelten Socken beschenkt – diesen Winter muss ich also nicht mehr frieren.

Ebenfalls selbstgemacht sind diese Öle (einmal Chili-Knoblauch, einmal Zitrone-Pfeffer), die toll duften und bei mir sicher bald in der Küche zum Einsatz kommen.

Weiters gab es noch ein glitzernd-funkelndes Notizbuch mit Seiten aus handgeschöpftem Papier.

Und schließlich habe ich noch ein Bastelbuch zum „Sommernachtstraum“ bekommen, aus dem man sich eine Bühne mit verschiedenen Kulissen und allen handelnden Charakteren ausschneiden kann. Sobald ich mir meine kleine Shakespeare-Bühne gebastelt habe, werde ich sie euch natürlich zeigen. 🙂

Ich habe mich sehr über die Geschenke gefreut, weil das alles so schöne, originelle und individuelle Sachen sind. Da merkt man einfach, dass Herzblut drinnensteckt.
Mein ganzes Gebastel, das ich verschenkt habe, werde ich euch dann auch noch zeigen, wenn es endlich alles fertig ist.
Nun werde ich mich mal wieder mit meinem Häkelzeug aufs Sofa setzen und dabei an Aquarius weiterhorchen. Ein spannendes Hörbuch übrigens, das mich aber bislang noch nicht so ganz überzeugen konnte.
Auch mein aktuelles ebook The Girl with Glass Feet kann mich bisher nicht wirklich begeistern. Ich bin mir nicht sicher, ob mich das Englisch darin ein wenig überfordert oder ob das Problem einfach ist, dass ich derzeit immer nur ab und zu mal ein paar Seiten schaffe, aber ich komme überhaupt nicht rein und kann mit der Geschichte nicht wirklich was anfangen. Nun bin ich etwas unschlüssig, ob ich es mal unterbreche oder ob ich mir vielleicht die deutsche Übersetzung aus der Onleihe ausborge (da muss ich aber noch ein wenig drauf warten). Zumindest über die Weihnachtsfeiertage werde ich vielleicht aber erst mal ein anderes Buch dazwischenschieben.

14 thoughts on “Buchstabengeplauder #22

  1. Och, was für ein niedliches Weihnachtsbäumchen! 😀

    Und was für schöne, originelle Geschenken – ich wünschte, ich käme mal auf so tolle Geschenkideen, aber ich bin da ja einigermaßen unbegabt. Gut, ich verschenke immerhin nichts, was die Leute hinterher scheußlich finden (meine beste Schulfreundin hatte da ein Händchen für – von der bekam ich immer furchtbare Sachen zum Hinstellen, die ich noch Jahre als Greuelgeschenke beim Schrottwichteln verwenden konnte … %-)), aber originell sind sie halt auch nie. Naja.

    Beim "Mädchen mit den gläsernen Füßen" kann ich mir das gut vorstellen, dass das schwierig ist, wenn man immer nur ein paar Seiten am Stück lesen kann. Aber das Buch ist natürlich auch wirklich so eins, was man entweder sehr mag oder überhaupt nicht – vielleicht passt es auch einfach nicht zu dir.
    Ist jedenfalls sicherlich die beste Entscheidung, das jetzt erst mal beiseite zu legen.

    Ich wünsche dir jedenfalls trotz Diensten eine schöne Weihnachtszeit, und dass du dann wenigstens danach noch ein bisschen ausruhen und entspannt ins neue Jahr starten kannst!

    1. Ich find die Geschenke auch super. Aber ich hab mich auch über die Gutscheine meiner Kindheitsfreundin gefreut, obwohl sie ganz zerknirscht war, dass sie nichts persönlicheres hatte. Aber Büchergutscheine kann man ja immer brauchen. *g*
      Wie es mit dem "Mädchen mit den gläsernen Füßen" für mich weitergeht, weiß ich noch nicht. Vielleicht schau ich wirklich mal, dass ich das ebook auf Deutsch aus der Bücherei bekomme.

  2. Was für ein süßer kleiner Baum und was für tolle Geschenke! Ich hoffe, dass du die weihnachtliche Stimmung bald wieder parat hast, wenn die Dienste (erst einmal) vorbei sind, du die Häkelnadel für ein paar Tage ablegen kannst und zwei erholsame Tage vor dir hast. 🙂

    Die winzigen Tierchen sind wirklich toll! <3

    1. Spätestens, wenn wir mit den Nichten vorm Baum Weihnachtslieder singen werden, komm ich bestimmt wieder in die entsprechende Stimmung. 🙂
      Ja, die winzigen Tierchen sind so putzig! Und ich finde es sehr schön, dass meine Freunde meine kindliche Ader teilen. 😉

  3. Das sind mal originelle Geschenke! Ich bin gespannt, wie die Sommernachtstraum-Bühne ausschauen wird.^^ Dass es sowas gibt, hätte ich niemals gedacht. Und dein Bäumchen ist mal niedlich. 🙂
    Dann wünsche ich dir mal gutes Vorankommen beim Häkeln. 🙂

    1. Danke! Am 23. war ich noch bis in die Nacht beschäftigt, aber dann waren die Häkeleien fertig. Und vor allem die Reaktion meines Neffen auf sein Schaf hat mich für alle Mühen entschädigt. 🙂

  4. Ein Servus aus Bayern, Neyasha.

    "Kein Kind vermag es einen erwachsenen Mensch in sich zu finden. Jeder der Erwachsenen allerding, trägt sein Kind in sich."
    (Jocelyn Cupinpaire)

    Sterne aus Klopapierrolle – das Erhabene trifft auf die Profanitäten des Alltags! Daraus ließe sich gewiß ein nachdenklichliches Essay zu weihnachtlicher Vergänglichkeit schnitzen.
    Als Bild im Kopf, anmerkenswert. 🙂

    Vom Mythos der Arche zur Realität "Farm" gibt es ja auch eine philosophische Direktverbindung. Paßt also genau.

    Sehr charmant ist auch die Idee dss Szenarios einer Shakespeare-Bühne; wobei ich mir den Figurentrubel bei "Much ado about nothing" oder das Perma-Geräche bei "Hamlet" just bildlich vorstelle.

    A frölich' Weihnacht – wia d'r gemein Bayer so moint!

    bonté

    1. Da gäbe es sicher so einige Shakespeare-Werke, für die eine solche Bühne witzig wäre. Allerdings war der "Sommernachtstraum" bewusst ausgewählt, weil ich bei dem Stück einmal sehr eifrig tätig war (hinter und auf der Bühne).
      Ich wünsche dir ebenfalls frohe Weihnachten!

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    WÜNSCHE DIR UND DEINER FAMILIE
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    FROHE UND BESINNLICHE
    WEIHNACHTEN!
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  6. Hach, das sind ja super liebevolle Geschenke. Wie schön!
    Ich hatte auch erst ein Mal einen eigenen Tannenbaum – damals in meiner WG-Zeit, aber das fand ich richtig schön. Im Moment lohnt es sich für mich nicht, weil ich rund um Weihnachten immer bei der Familie bin. Dein Baum ist auch wirklich schön.

    Allerliebste Weihnachtsgrüße

    1. Am Heiligen Abend bin ich zwar immer bei meiner Familie, aber da ich dieses Jahr schon am 25. wieder hier in Wien war, dachte ich, dass ich mir mal ein eigenes Bäumchen gönnen könnte – außerdem habe ich in der neuen Wohnung so ein passendes Plätzchen vor der Balkontür. 🙂

  7. Ich wünsche Dir auch wunderbare, frohe, besinnliche Weihnachten! Bei uns wird auch viel Selbstgemachtes verschenkt, ich finde, das hat so einen persönlichen Charakter. Von den Ölen kannst Du gern berichten, ich mag sowas ja auch gerne.
    Feier noch schön und rutsch gsund ins neue Jahr!

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