Lesetage

Lesesonntag im Jänner 2019

Heute schließe ich mich endlich mal wieder Konstanzes Lesesonntag an und habe dementsprechend auch schon meinen Morgen (und mein Frühstück) mit einem Buch verbracht: Ich habe In Kalabrien von Peter S. Beagle etwa zur Hälfte gelesen. Darin geht es um einen mürrischen Einsiedler in Kalabrien, auf dessen Hof eines Tages ein Einhorn auftaucht. Ich bin sonst ein Fan von Beagles Büchern, aber diese Geschichte kann mich leider bisher nicht ganz überzeugen. Aufgrund der Kürze des Romans werde ich ihn heute aber wohl noch auslesen.

Ansonsten warten auf mich einige Neuzugänge, die rund um Weihnachten bei mir eingetrudelt sind.

Mal sehen, ob ich mir davon ein Buch schnappe oder ob ich auf ein älteres SuB-Buch zurückgreife. Als Hörbuch habe ich außerdem noch Weißer Tod von Robert Galbraith, den 4. Band der Cormoran-Strike-Krimis.

Bis später beim nächsten Update!

 

Update um 13:00

Ich habe am Vormittag In Kalabrien ausgelesen und konnte leider auch mit der zweiten Hälfte nicht viel anfangen. Es ist eine seltsame Geschichte – eine Mischung aus phantastischem Roman, Liebesgeschichte und Mafia-Kram, die für mich nicht recht zusammenpassen wollte. Eigentlich hatte ich überlegt, das Buch zu kaufen, weil es in der Bücherei nur auf Deutsch vorhanden war und ich es lieber im Original gelesen hätte, aber nun bin ich froh, dass ich es nur ausgeliehen hatte.

Wozu ich als nächstes greife, weiß ich noch nicht recht. Möglicherweise schnappe ich mir mein Häkelzeug und lausche ein wenig meinem Hörbuch oder ich setz mich mal an mein tägliches Schreibpensum („Bühnenwege“ ist noch immer weit entfernt von fertig).

Zuerst gibt es aber jetzt mal Mittagessen – ich muss zum Glück noch nicht mal kochen, sondern habe von gestern noch Ofengemüse übrig.

 

Update um 20:30

Ich habe heute fast den ganzen Nachmittag mit dem Hörbuch verbracht und bin mittlerweile auch fast bei der Hälfte von Weißer Tod, das für einen Krimi ganz schön lang ist. Das liegt vornehmlich daran, dass neben dem Kriminalfall das persönliche Leben von Cormoran und Robin wieder eine große Rolle spielt – eine fast zu große Rolle meiner Meinung nach, obwohl ich gern über die beiden lese. Aber seit dem letzten Band nimmt das etwas überhand. Ich habe aber den Eindruck, dass jetzt doch allmählich der Fall mehr in den Mittelpunkt rückt.

Währenddessen habe ich zunächst eine neue Häkelei begonnen (nämlich diese Jacke) und dann eine ganze Weile lang Fotos eingeklebt. Ich habe schon jahrelang einen ganzen Stapel von alten Fotos unsortiert herumfliegen und möchte die schon seit einer Ewigkeit sortieren und in ein Album kleben. Nun habe ich gestern endlich damit begonnen und bin heute fast damit fertig geworden. Unterbrechen musste ich vor allem deshalb, weil mir die Fotoecken ausgegangen sind, aber ich nehme an, dass ich den Rest nun auch bald schaffen werde. In der Hinsicht war das also ein richtig produktives Wochenende.

Am Abend habe ich dann mit Abenteurer der Ferne von Raimund Schulz begonnen, das ich mir von meinen Freundinnen zu Weihnachten gewünscht habe. Und mit diesem Buch werde ich es mir nun auch noch für den restlichen Abend auf dem Sofa bequem machen.

Ich wünsche euch noch einen angenehmen Abend und eine gute Woche!

14 thoughts on “Lesesonntag im Jänner 2019

  1. Schade, dass dich deine aktuelle Lektüre nicht so überzeugen kann. Aber wenn ich mir so deinen Stapel mit weihnachtlichen Neuzugängen anschaue, dann hast du für heute noch einige hübsche Titel zur Auswahl! Ich bin gespannt, ob du etwas davon liest oder doch eher zum SuB greifst – auf jeden Fall wäre ich neugierig mehr über die unteren beiden Bücher zu erfahren!

    Robert Galbraith – da wollte ich auch noch weiterlesen, nachdem mir der erste Band so gut gefallen hatte, gut, dass du mich daran erinnerst! 🙂

    1. Ich wollte eigentlich eh meine Neuzugänge noch etwas vorstellen – mal sehen, ob ich das demnächst noch mache.

      Von den Cormoran-Strike-Krimis fand ich den ersten Band am besten, die weiteren konnten da meiner Meinung nicht ganz mithalten und „Weißer Tod“ finde ich bislang auch eher durchwachsen.

      1. Ich fänd es schön, wenn du das noch auf die Reihe bekommen würdest – ich mag diese „persönlichere“ Sicht auf Bücher, die mehr aussagt als ein Klappentext. 🙂

        Ah, gut zu wissen. Ich habe den zweiten Band noch irgendwo rumfliegen, aber bislang noch nicht angefangen, und ein paar Meinungen gelesen, die aussagte, dass sich zumindest seine Sekretärin schön weiterentwickelt.

        1. Ich fand den Kriminalfall einfach beim ersten Band am besten. Den zweiten mochte ich aber auch noch sehr gern – beim dritten hat mich einerseits der Fall nicht so überzeugt und mich andererseits beim Privatleben der beiden eingies sehr genervt. Und genau dieselben Probleme habe ich jetzt auch wieder mit Band vier.

  2. Was ich bisher von Peter S. Beagle gelesen habe, mochte ich auch sehr („Das Zauberhaus“ vor allem). „In Kalabrien“ klang für mich nicht so verlockend – vielleicht war es ja ganz gut so, dass ich es mir noch nicht näher angesehen habe.

    Da hast du aber wirklich interessante Bücher bekommen! „Once Upon a Time in the North“ habe ich sehr gerne gelesen, und das „Explorers‘ Sketchbook“ habe ich direkt mal auf meine Wunschliste gesetzt.

    1. „Das Zauberhaus“ ist wunderbar! Ich habe „In Kalabrien“ jetzt ausgelesen und kann es nicht weiterempfehlen. Sonst sind die Rezensionen ja recht begeistert, aber ich konnte nichts damit anfangen. Hoffentlich entspricht die Kurzgeschichtensammlung „The Overneath“ wieder eher meinem Geschmack – die habe ich auch noch auf meiner Liste.

      Einen Teil der Bücher habe ich mir dank Gutscheinen selbst ausgesucht – und das „Explorer’s Sketchbook“ habe ich mir dann zusätzlich noch gegönnt.

      1. Gutscheine könnte ich auch mal wieder gebrauchen. Halt, einen habe ich zu Weihnachten doch bekommen – davon habe ich zwei weitere Bände der neuen deutschen Harry Potter-Ausgabe erworben 😉

        Berichte dann mal von „The Overneath“. Die hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm…

  3. Das Beagle-Buch scheint ja kurz genug zum Durchlesen zu sein; ich habe ja gelernt, meine Hemmungen zum Abbrechen von Büchern egal welcher Länge abzulegen. 😉
    „Once upon a time in the north“ liegt noch immer auf meiner Merkliste, damit ich es nicht vergesse. Übrigens ist da heute auch „Toni und Moni“ raufgewandert und „Schilfrohr im Winde“, damit mir auch diese beiden Bücher für ein genaueres Ansehen in Erinnerung bleiben. 🙂

    1. Ja, es ist kurz genug, um recht flott durchzukommen. Als ich erst mal bei der Hälfte war, habe ich mir gedacht, dass ich es jetzt auch zu Ende lesen kann, aber ehrlich gesagt hätte ich nicht viel verpasst, wenn ich es abgebroche hätte.

      Ich wäre sehr gespannt auf weitere Meinungen zu „Schilf im Wind“ – man findet zu dem Buch kaum Besprechungen/Rezensionen.

  4. Manchmal ist es überraschend, wie wenig ein Buch von einem sonst so überzeugenden Autor einen mitreißen kann. Ich frage mich dann immer, woran es liegt und mir fällt es dann auch immer schwer, abzubrechen. Aber in diesem Fall war das ja nicht so problematisch bei der Kürze des Buches. Und so hast Du es ja nun hinter Dich gebracht und konntest Dich danach hoffentlich schönen anderen Themen widmen.

    Ofengemüse hatten wir am Freitag – das perfekte Winteressen, oder? Durch Zufall und übrig gebliebenen Rosenkohl habe ich kürzlich herausgefunden, dass dieser im Ofengemüse eine perfekte Zubereitung erfährt und seitdem schmeiße ich jedes Mal ein paar Hälften dazu. Natürlich sollte man dafür Rosenkohl generell mögen *g*

    „Neujahr“ von Juli Zeh wollte ich eigentlich auch gerne lesen und bin gespannt, was Du zukünftig dazu vielleicht noch schreiben wirst. Ich hatte es mal mit „Unter Leuten“ versucht, war aber irgendwie nicht sofort gepackt bzw. in dem Moment nicht in der Stimmung dazu. Vielleicht beim nächsten Mal.

    Liebe Grüße und einen schönen restlichen Sonntag Abend noch!

    1. Das Problem ist wohl auch, dass die Erwartungen bei einem Autor, den man an sich mag, besonders hoch sind. Umso enttäuschender ist es dann, wenn man das Buch nicht mag.
      „Unterleuten“ war bisher beim Lieblingsbuch von Juli Zeh, wobei ich eigentlich alles mochte, das ich von ihr gelesen habe.

      Ja, Ofengemüse ist ein tolles Winteressen. Mache ich immer, wenn ich diverses Gemüse zuhause habe und gerade keine Lust habe darüber nachzudenken, was ich sonst damit machen könnte. *g* Und Rosenkohl – bzw. Kohlsprossen, wie sie bei uns in Österreich heißen – macht sich prima darin.

      Dir auch noch einen schönen Sonntagabend!

  5. Die letzten Fotos, die ich physisch für mich habe machen lassen, betrafen meine notwendigen Passfotos und Fotos meiner Eltern/Geschwister und jetzt von Marlowe für die Fotowand; bei mir hat sich das alles mehr ins Digitale verlagert.

    Die Jacke sieht chic aus! Häkelst Du sie Dir und auch in dieser Farbe?

    1. Als ich von „jahrelang“ und „Ewigkeiten“ schrieb, war das ganz und gar nicht untertrieben – es ging hier zum Teil noch um Fotos, die ich mit meiner analogen Kamera gemacht habe. 😉
      Ich habe aber auch von meinen ersten Jahren mit digitaler Kamera noch einige Fotos entwickeln lassen, weil ein Album/Buch mit den „Highlights“ zum Durchblättern für mich einfach was anderes ist als die ganzen Ordner am Computer. Da diese jetzt soweit erledigt sind, muss ich mal überlegen, wie ich mit den Fotos der letzten Jahre verfahre (entwickeln lassen und weiter klassisch ins Album kleben oder lieber ein digitales Fotobuch gestalten).

      Meine Jacke wird mintfarben.

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