Buchstabengeplauder

Sonntagsgeplauder #4

Schreibpause
Es ist mir wirklich peinlich, aber die ganze letzte Woche habe ich nichts geschrieben oder überarbeitet. Dabei fehlen mir bei „Bühnenzauber“ in der ersten Überarbeitungsrunde nur noch zwei Szenen und ein Epilog! Aber mit Enden hatte ich ja schon immer mein Problem, und auch hier ist völliges Neuschreiben angesagt. Davor drücke ich mich mal wieder …
Aber so kann das natürlich nicht weitergehen. Heute Nachmittag muss zumindest eine dieser Szenen überarbeitet werden. Das nehm ich mir ganz fest vor.

Challenges und Lesegeplauder
Nachdem ich die Historien-Challenge erfolgreich beendet habe, ist meine Liste an Büchern, die ich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt lesen „muss“ deutlich kleiner geworden. Und das ist jetzt doch auch ganz entspannend.
Immerhin habe ich mit „Tod in den Anden“ (ich werde dazu heute oder morgen die Rezension schreiben) auch einen weiteren Klassiker beendet. Ansonsten ist allerdings lesemäßig bei mir gerade nicht so viel weitergegangen. „Bertrams Hotel“ von Agatha Christie habe ich als Hörbuch gehorcht, aber es hat mir nicht allzu gut gefallen.
Und daneben wurschtel ich mich weiter durch „A Clash of Kings“. Ich verstehe gar nicht, weshalb das so schleppend vorangeht, denn immer, wenn ich weiterlese, finde ich es wieder toll. Ich glaube, es liegt an der Qualität des Taschenbuchs, auch wenn das jetzt dämlich klingt. Aber es handelt sich um eins dieser schauderhaften amerikanischen Taschenbücher mit winziger Schrift, sehr dünnem und grauem Papier und einem Druck bis sehr weit an den inneren Rand. Bei meinen Diensten kann ich das Buch nicht lesen, denn die Lichtverhältnisse dort sind nicht so toll, und da machen mir die kleine Schrift und das graue Papier einen Strich durch die Rechnung. Unterwegs in der Straßenbahn les ich es auch nicht so gern, da ich da meistens eher handliche kleine Bücher mitnehme. Als Frühstückslektüre funktioniert es auch nicht, da ich da das Buch neben mir auf dem Tisch liegen habe und es mit einer Hand fixiere, was bei diesem Buch nicht gut funktioniert, da ich dann nicht gut bis zum inneren Rand lesen kann.
Irgendwie ärgerlich die ganze Sache. Ich habe halt die ersten vier Bände wirklich sehr günstig bekommen, daher darf ich mich wohl nicht beklagen. Aber es macht das Lesen doch etwas mühsam.

Hörbücher und Audible
Im Sommer hat mir eine Freundin einen Audible-Gutschein weitergegeben, den sie nicht mehr nutzen konnte. Den habe ich im September für Stiefvaters „Forever“ eingelöst. Zuerst dachte ich, dass ich das Abo, das damit verbunden war, im selben Monat wieder kündigen würde (um eben keine Kosten zu haben), aber dann habe ich ein Buch meiner Wunschliste als ungekürztes Hörbüch bei Audible entdeckt, das sonst nirgends mehr zu bekommen ist (also auch das gedruckte Buch nicht). Es handelt sich um „Queens Walk in the Dusk“ von Thomas Burnett Swann, den ersten Band seiner „Latium-Trilogie“ (wenn es auch als letztes der 3 Bände erschienen ist).
Die Trilogie ist allgemein kaum noch aufzutreiben, aber nun habe ich wenigstens den 1. Band als Hörbuch und den 2. als sehr günstiges eBook.
Den Oktober über kann ich jetzt weiter überlegen, ob ich das Abo nun kündigen soll oder doch nicht. Ich höre ja gern Hörbücher und allmählich schrumpft die Auswahl derer, die mich interessieren, in der Bücherei. Vielleicht wäre es also doch ganz nett, mir jeden Monat eins bei Audible runterladen zu können. Und angesichts der Tatsache, dass ich momentan sonst keine Bücher kaufe (SuB-Abbau und so), könnte ich mir ja wenigstens diese monatlichen 9,95 leisten.
Und wenn ich es irgendwann nicht mehr will, kann ich es ja immer noch jederzeit kündigen.

Wer von euch hat denn ein Abo bei Audible? Seid ihr mit der Auswahl zufrieden? Findet ihr immer wieder Hörbücher, die euch interessieren?

3 thoughts on “Sonntagsgeplauder #4

  1. Ich finde, ein Hörbuch-Abo bei audible lohnt sich definitiv 🙂 Insbesondere im Bereich Fantasy haben sie auch viele audible-exklusive Sachen, die ich großartig fand. The Way of Kings zum Beispiel in jüngerer Zeit, aber auch Sevenwaters oder die Gezeitensternsaga haben mich total überzeugt. Und dann gibt es ja auch noch viele nicht exklusive Hörbücher, die man durch das Abo günstiger bekommt.

    Momentan in der Überarbeitung, aber von mir gern genutzt: Das Rezensionsprogramm von denen. Sonst würde ich vermutlich weniger Hörbücher hören. Ich lasse aber mein Abo weiterlaufen und schiele jetzt nicht drauf, jedes Hörbuch gratis zu bekommen 🙂

    Was "A Clash of Kings" of Kings angeht: Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Bücher, die ich weder in der Wanne noch unterwegs lesen kann, die liegen viel länger rum. Und wenn sie dann noch besonders viele Seiten haben, die schwer zu lesen sind, dann knabber ich an so einen Buch auch mal einen Monat. Macht schon extrem viel auf, ob ein Buch luftig gedruckt ist, wobei sich das bei Übertreibung auch ins Gegenteil verkehren kann.

  2. Zu dem Rezensionsprogramm hab ich gar nichts gefunden – was hat es damit auf sich?
    Ich denke auch, dass ich vorerst mal das Abo behalte. Gerade Hörbücher sind ja sonst meist nicht ganz so billig, daher zahlt sich das schon aus. Und es ist ja auch ganz praktisch, wenn man einfach die Dateien auf dem Computer hat und sich nicht die CDs stapeln. 😉

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