Schreibgeplauder

[30 Tage übers Schreiben bloggen] 2. und 3. Frage

2. Wie viele Figuren hast du? Bevorzugst du Männer oder Frauen?

Wieviele Figuren pro Roman? Insgesamt? Ich bin mir nicht ganz sicher, wie das gemeint ist, aber grundsätzlich hängt das bei mir natürlich vom jeweiligen Roman ab. Bei einem umfangreichen Monsterwerk wie den Göttersteinen gibt es natürlich eine sehr große Zahl an Figuren – und davon auch viele Perspektiventräger (nämlich 7, wenn ich jetzt niemanden vergessen habe). Bei meinen anderen Romanen (die alle deutlich kürzer sind und auch nicht einen so großen geographischen Raum abdecken) ist es hingegen ein eher überschaubares Personal.
Als Perspektiventräger bevorzuge ich da grundsätzlich Frauen, was wohl einfach daran liegt, dass ich selbst eine Frau bin. 😉 Es gibt zwar eine ganze Reihe von Autorinnen, die sehr gern aus männlicher Perspektive schreiben (sogar bevorzugt), aber ich fühle mich mit weiblichen Figuren wohler. Allerdings hatte ich mittlerweile doch auch einige männliche Hauptfiguren, und ich tu mir allmählich auch leichter damit. Ob ich sie auch glaubwürdig schreibe, weiß ich allerdings nicht – bisher hatte ich unter meinen Testlesern noch keine Männer. 😉

3. Wie kommst du auf Namen für Figuren (und für Orte, wenn du über fiktive Orte schreibst)?

Vorweg muss ich sagen, dass ich in einem Fantasysetting viel leichter Namen für Figuren finde als in der realen Welt. Das liegt daran, dass ich bei selbst erfundenen Namen nicht das Problem habe, dass ich bereits bestimmte Personen mit diesen Namen verknüpfe.
Bei Romanen in unserer Welt wühle ich mich meistens durch diverse Namens-Seiten. Davon gibt es ja so einige im Internet, dank all der vielen Eltern, die nach Namen für ihre Babys suchen. 😉
Bei Fantasyromanen ist diese Frage zunächst einmal, woher die Figur kommt. Ich bin ja eine begeisterte Weltenbastlerin und habe daher für meine Welt Acarneya auch schon fiktive Sprachen gebastelt. Und sonst mache ich mir zumindest Gedanken über den ungefähren Klang, den die Worte in verschiedenen Sprachen haben sollen. Dadurch ergeben sich oft auch klangliche Unterschiede zwischen Namen, wenn die Figuren aus verschiedenen Ländern stammen. Zwischen Attoka und Tälonnis auf der einen Seite, sowie Nanwig und Bergund auf der anderen oder etwa auch Dharoch und Eilegh besteht doch ein gewisser Unterschied.
Und davon abgesehen muss ein Name natürlich auch zur Figur passen, wobei ich da nur schwer beschreiben kann, was für mich ein passender Name ist.

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