Buchstabengeplauder

Sonntagsgeplauder #5

Frankfurter Buchmesse
Ja, es ist wieder einmal Frankfurter Buchmesse. Vielen Blogger sind/waren dort und einige haben auch schon die ersten Berichte geschrieben.
Tja, und wer war schon wieder nicht dort? Es ist wirklich unfassbar, ich möchte seit ungefähr 10 Jahren hin und schaffe es nie. Oktober ist einfach ein blöder Zeitpunkt – früher hatte ich da immer wichtige Lehrveranstaltungen und jetzt schaffe ich es immer, dass ich gerade zu dieser Zeit wegen unsicherer Zukunft (Job und so) wenig vorausplanen kann. Und ohne vorausplanen geht es bei dieser Entfernung nun mal nicht.
Nun strebe ich im nächsten Jahr die Leipziger Buchmesse an. Die liegt von der Zeit her eigentlich besser und ist von der Entfernung her keinen großen Unterschied. Also vielleicht wird das ja mal was …
Strickmarathon
Ja, tatsächlich, ich stricke gerade wie eine Verrückte und zwar für die Benefizaktion „Das große Stricken“ von Innocent und der Caritas. Daher produziere ich gerade ein Mini-Wollmützchen nach dem anderen. Dass ich mit so einem Eifer dabei bin, liegt aber zu einem großen Teil auch an dem wahnsinnig spannenden Hörbuch, das ich dabei höre. Relativ spontan habe ich mir nämlich aus der Bücherei „Erbarmen“ von Jussi Adler-Olsen ausgeliehen, das mir zwar vom Titel her natürlich schon länger bekannt ist, das mich aber nie sonderlich gereizt hat.
Zu Unrecht, muss ich sagen. Ich habe heute wirklich stundenlang den Ermittlungen von Carl Mørck und Assad gelauscht, und hätten mir dann nicht allmählich die Finger von der ganzen Strickerei wehgetan, hätte ich vielleicht gleich das ganze Hörbuch in einem Rutsch verschlungen.
Dabei kommt mir einiges doch sehr vorhersehbar vor (mag aber sein, dass es da noch Wendungen gibt), aber Carl und Assad sind einfach das beste Duo seit langem. Und ich habe ja sowieso ein Faible für das neue Aufrollen von alten Fällen.
Sonstiger Lesestoff
Momentan habe ich überhaupt eine ganz gute Bücherphase erwischt. „Queens Walk in the Dusk“, das vorherige Hörbuch, hat sich als wirklich sehr schöner, ungewöhnlicher Roman entpuppt (zumindest eine Kurzrezi wird noch folgen) und „Paper Towns“ von John Green ist mindestens genauso spannend wie „Erbarmen“, wenn auch auf eine ganz andere Weise.
Entsprechend wenig ging natürlich mal wieder bei „A Clash of Kings“ weiter, wobei ich, wenn ich es recht überlege, bei dem Roman in den letzten Tagen genauso viel gelesen habe wie bei „Paper Towns“ – aber bei einem solchen Wälzer fallen halt 100 Seiten kaum ins Gewicht …
Challengegeplauder
Bei all diesen Romanen kommen meine Klassiker mal wieder ein wenig zu kurz – ich hoffe, dass ich die restlichen 3 für die geplanten 10 in diesem Jahr trotzdem noch schaffe.
Die Englisch-Challenge ist hingegen auch für den Oktober schon geritzt. Entweder mit „Queens Walk in the Dusk“ oder auch mit „Paper Towns“, das ich bestimmt auch noch in diesem Monat auslesen werde. Zu Beginn des Jahres war diese Challenge wirklich dringend nötig, damit ich überhaupt regelmäßig zu einem englischen Buch gegriffen habe – mittlerweile ist mir das Lesen auf Englisch aber so zur Gewohnheit geworden, dass ich den Ansporn durch die Challenge kaum noch brauchen würde (auch wenn ich immer noch deutlich mehr deutsche Bücher lese).
Tja, und sollte ich irgendwann mal mit „A Clash of Kings“ fertigwerden, dann hätte ich auch bereits den ersten Roman für die 2.-Chance-Challenge geschafft.
Bühnenzauber?
Ganz verschämt schiebe ich die Frage nach dem Schreiben ans Ende des Beitrags. Viel hat sich da nämlich auch in der letzten Woche nicht getan. Ja, ich habe weiter das Ende überarbeitet, aber nein, ganz hab ich es immer noch nicht geschafft. Ich hab da zwei so extrem blöde Szenen zu schreiben – und es kommt mir vor, als wäre das Ende wahnsinnig zäh und fad. Aber das ist natürlich kein Grund, mich ewig davor zu drücken. Vielleicht kommt es mir ja gar nicht mehr so zäh vor, wenn ich die Szenen endlich mal geschrieben habe.
Mein Vorsatz bleibt also weiterhin, endlich mal diese Überarbeitung abzuschließen.

Leave a Reply

Your email address will not be published.