Buchstabengeplauder

Buchstabengeplauder #5

Was macht man, wenn man zuhause schon einen Stapel Büchereibücher liegen hat und derzeit kaum zum Lesen kommt? Genau, man holt sich noch einen Stapel aus der Bücherei. 😉 Eigentlich wollte ich heute nur rasch eine überfällige DVD in meine nächstgelegene Zweigstelle zurückbringen, aber als ich schon mal da war …
In erster Linie habe ich mich mit Hörbüchern eingedeckt, da ich „Fahrenheit 451“ bei der Hälfte erst einmal unterbrechen werde. Ich kann leider mit diesem Klassiker der Dystopien wenig anfangen und höre immer nur in kleinen Portionen daran weiter. Das hat leider auch zur Folge, dass ich weder bei meinen Ostergeschenken noch meinem Häkelpulli weiterkomme. Ich brauche also zwischendurch einmal ein anderes Hörbuch. Danach wende ich mich vielleicht dem Rest von „Fahrenheit 451“ zu (die Handlung ist ja auch so simpel, dass selbst eine längere Unterbrechung kein Problem sein sollte).
Aus der Bücherei kamen also „Lautlos“ von Frank Schätzing, „Verblendung“ von Stieg Larsson und „Schande“ von J.M. Coetzee mit. Angesichts der Tatsache, dass ich „Verblendung“ vor einer Weile schon mal begonnen (und abgebrochen) habe und Frank Schätzing in seinem Roman Schwätzerei und Infodump vorgeworfen wird, stellt sich die Frage, ob ich damit so viel besser beraten bin, aber mal sehen.
Tja, und als ich dann auf dem Weg zur Verbuchung war, bin ich noch an Ransmayrs neuestem Roman „Atlas eines ängstlichen Mannes“ vorbeigekommen und den konnte ich doch nicht stehen lassen!
Angesichts der Tatsache, dass ich eh in letzter Zeit kein Buch beendet habe (nun ja, fast keins, denn immerhin mit dem ersten Band der Fionavar-Trilogie bin ich durch), ist es eine Schande, dass ich meine eine ausstehende Rezension zu „Das Spiel der Nachtigall“ noch immer nicht geschrieben habe. Es ist ja nun nicht so, dass sie unter zig anderen zu rezensierenden Büchern untergehen würde.
Immerhin habe ich aber etwas anderes für meinen Blog erledigt und zwar habe ich zur Grafik der Reading Bingo-Challenge eine Imagemap erstellt. Wenn man nun also auf die bereits gelesenen Felder (erkennbar durch ein rotes Kreuz) klickt, kommt man zur jeweiligen Rezension. Schön, dass ich zumindest so kleine Spielereien noch hinbekomme, obwohl ich mich schon ewig nicht mehr mit html beschäftigt habe. 🙂
Tja, und über das Thema Schreiben breiten wir lieber mal den Mantel des Schweigens. Abgesehen von ein paar kleinen Szenen habe ich nämlich da auch nichts geschafft. 
Was macht sie denn den lieben langen Tag, fragt ihr euch jetzt vielleicht – und ich frage mich das auch! Denn bei der Doktorarbeit ist auch nicht viel weitergegangen und Dienste hatte ich auch nicht mehr als sonst. Noch nicht mal die selbstgemachte Hafermilch hab ich ausprobiert (wie eigentlich geplant). Irgendwie habe ich derzeit wohl ein katastrophales Zeitmanagement, anders kann ich mir das wirklich nicht erklären.
Also auf in eine hoffentlich deutlich produktivere Woche!

3 thoughts on “Buchstabengeplauder #5

  1. Frühjahrsmüdigkeit? Dringendes Bedürfnis Sonne zu tanken? Was immer du gerade tust, dass du das Gefühl hast nichts zu tun, es wird schon passen! Man muss nicht immer produktiv sein, manchmal braucht es solche Leerlauf-Zeiten – bestimmt läuft da gerade ganz viel in deinem Kopf, von dem du gar nichts mitbekommst. 🙂

    *seufz* Ich werde wohl morgen auch wieder einen Stapel Bibliotheksbücher nach Hause schleppen, die dann auf dem anderen Stapel mit ungelesenen Ausleihen landen …

    1. Dass im Kopf viel läuft, stimmt schon – ich habe in letzter Zeit so einige Plotprobleme gelöst. Nun müsste ich halt "nur" noch die entsprechenden Kapitel auch umschreiben …

      Tja, man kann halt einfach nicht widerstehen in Bibliotheken!

  2. Also, ich mochte sowohl "Lautlos" (spielt das in Köln, ansonsten meine ich ein anderes) und auch "Verblendung" sehr gerne!!!

    Ich hoffe, du kriechst bald aus deinem Lesetiefloch hervor 🙂

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