Buchstabengeplauder

Buchstabengeplauder #73

Ich wollte mich heute eigentlich noch ein wenig Winterkatzes Osterlesen anschließen, aber damit wurde es nichts mehr. Ich bin erst später nach Wien zurückgekommen als ursprünglich geplabt, hier habe ich dann zunächst mal Karottenkuchen für meine Arbeitskollegen morgen gebacken und danach bin ich ein wenig bei LibraryThing hängengeblieben. Ich bin ja an sich seit Jahren bei Lovelybooks registriert, habe aber zunächst die Seite nur zur Verwaltung meiner Bücher genutzt und auch das nur noch selten, seitdem ich das Programm Bookpedia verwende. 
Seit längerem überlege ich nun schon, ob ich meine brachliegende Bibliothek bei Lovelybooks wieder aktualisieren oder meinen Account überhaupt löschen soll. Obwohl ich die Bookpedia liebe, bin ich doch sehr am Überlegen, ob ich nicht doch wieder auf eine entsprechende Online-Lösung umsteigen möchte. Es nervt mich, dass ich auf meine Bibliothek nur zuhause auf meinem Computer Zugriff habe und manchmal fehlt mir doch auch der Community-Aspekt. Bei Lovelybooks habe ich diesen nie viel genutzt, aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich diese Plattform nie besonders mochte. Wenn, dann würde ich wohl eher Goodreads oder LibraryThing nutzen, wobei mir zweiteres in vielen Aspekten mehr zusagt. 
Ich habe heute mal versucht, meine Bibliothek aus Bookpedia dorthin zu exportieren, was nur mäßig gut geklappt hat. Es ist noch einiges nachzubearbeiten und den Zeitaufwand wiederum möchte ich mir nur antun, wenn ich sicher umsteigen möchte. Aber beim ersten Herumprobieren fehlt mir doch einiges (vor allem die jährlichen Statistiken), das ich bei der Bookpedia so liebgewonnen habe. Da ich aber sicher auf Dauer nicht zwei Bibliotheken (einmal offline und einmal online) pflegen werde, bin ich nun erst recht wieder unschlüssig.
Ach je.
Wie ist das denn bei euch? Nutzt ihr eine solche Plattform und wenn ja: welche? 
Obwohl das heute mit meinem geplanten Lesenachmittag nichts wurde, habe ich doch über Ostern recht viel gelesen. Als ich am Samstag zu meiner Familie gefahren bin, hatte ich im Zug bleiben von Judith Taschler mit dabei, das mir meine Mutter schon vor einer Weile ausgeliehen hat. Und da ich den Roman dann nicht noch einmal mit nach Wien nehmen wollte, habe ich gestern den ganzen Abend lesend beim Kachelofen verbracht. Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn mich ein paar Aspekte doch daran gestört haben. 
Und wie habt ihr das Osterwochenende verbracht?

10 thoughts on “Buchstabengeplauder #73

  1. Karfreitag musste ich arbeiten, an den beiden Ostertagen habe ich aber recht viel gelesen und Fernsehen geguckt – bei dem Wetter durfte man sich ja ohne schlechtes Gewissen zu Hause einkuscheln. 😉
    Lovelybooks war auch nie mein Fall – ich war da mal gaaaanz kurz angemeldet, habe meinen Account dann aber wieder gelöscht.
    Ich bin bei goodreads und bei LibraryThings angemeldet, wobei letzteres nichts ganz kostenfrei ist – oder ist das inzwischen anders? Mir hatte vor Jahren mein Ex eine lebenslange Mitgliedschaft geschenkt, ich nutze die Seite aber nicht mehr – meine Bücher dort sind schon seit einigen Jahren nicht mehr aktualisiert worden.
    Goodreads nutze ich nun zwar noch, aber auch nur ein bisschen sporadisch. Zum Nachschlagen finde ich es manchmal recht praktisch, die Community nutze ich kaum. Ab und zu kommt mir auch der Gedanke, mich komplett abzumelden und meine Bücher gar nicht mehr zu verwalten…

    1. LibraryThing ist seit einer Weile für Privatpersonen komplett gratis und kostet nur was für Bibliotheken (einige Bibliotheken nutzen die Plattform als Bibliothekskatalog).

  2. Hey,
    ich persönlich habe schon einiges durchprobiert: Lovelybooks, Was liest Du?, Goodreads und Litsy
    Wirklich aktiv bin ich mittlerweile aber nur bei Goodreads. Einerseits sind dort viele (auch "Real-Life") bekannte Gesichter, andererseits hat Goodreads eben sowohl App als auch Webpräsenz. Anhand von Lovelybooks und Litsy habe ich nämlich gemerkt, dass ausschließlich eins von beidem sehr unpraktisch ist.

    Eigentlich müsste ich konsequenterweise meine nicht genutzten Accounts mal löschen. Bislang bin ich aber noch zu faul dazu. ^^'

    Liebe Grüße
    Seitenfetzer

    1. Bei LibraryThing gibts mittlerweile auch eine App (wobei die an sich noch in der Betaphase ist).
      Aber es beruhigt mich ja, dass ich nicht die einzige bin, die sich durchprobiert. 😉

  3. Ich mochte Lovelybooks auch nie wirklich und heute noch weniger. Dafür bin ich nun seit Jahren bei Goodreads. Auch wenn ich es schade finde, dass es von Amazon aufgekauft wurde, ist es für mich einfach sehr praktisch: Große Datenbank, leichte Handhabung und fast jeder Buchblogger (zumindest gefühlt) ist dort vertreten. Ob es die technisch beste Variante ist, weiß ich nicht, aber ich bin zufrieden.

    1. Oh, mir ist dein Kommentar irgendwie durch die Lappen gegangen. Ich bin seither noch nicht wirklich schlauer geworden, aber ich weiß zumindest schon mal, dass mir sowohl Goodreads als auch LibraryThing mehr zusagen als Lovelybooks. Da LibraryThing aber deutlich mehr Bücher in der Datenbank findet als Goodreads (vermutlich, weil es auch auf viele Bibliothekskataloge zugreift) und dementsprechend auch ganze 150 Bücher mehr von meiner Bookpedia importieren konnte, wird bei mir die Entscheidung wohl nur noch von der Frage offline (Bookpedia) oder online (LibraryThing) abhängen.

    2. Ich hatte mich schon geärgert, dass der Kommentar scheinbar im Nirvana verschwunden war 😀

      Mein Eindruck ist auch, dass Goodreads grad bei älteren, deutschen Erscheinungen schwächelt. So viele Deutsche, die (viel) auf Deutsch lesen, sind vermutlich nicht vorhanden. Der (einzige) Vorteil, dass Goodreads von Amazon gekauft wurde, besteht allerdings darin, dass mittlerweile sehr viele Buchdaten automatisch importiert werden. Betrifft aber natürlich nur Neuerscheinungen und -auflagen.

      Aber da ich vor allem auf Englisch lese und Goodreads als Social Media betrachte, bin ich da gut aufgehoben.

  4. Hey Neyasha,
    ich habe bei diversen Communities, die so etwas anbieten, ein Bücherregal angelegt: LovelyBooks, Büchertreff, WasLiestDu und Lesejury. Allerdings habe ich bisher nirgendwo alle Bücher einpflegen können, insbesondere bei den letzten beiden genannten fehlen da doch viele ältere, und sonst ist das mit den Sonderausgaben und Büchern ohne ISBN immer so eine Sache, weshalb ich diese Listen immer nur sporadisch pflege.
    Deshalb führe ich seit inzwischen fast sieben Jahren ein einfaches Tabellendokument mit mehreren Tabellen. Eine ist meine Bestandsliste, dazu kommt eine Leseliste für jedes Jahr seit 2011 und eine Wunschliste. Noch habe ich diese Liste nur auf dem PC, mit Open Office erstellt, doch habe ich schon länger vor, sie in Google Docs zu importieren, dann kann ich auch auf dem Handy von unterwegs drauf zugreifen.

    Liebe Grüße
    Rissa

    1. Dass viele Bücher nicht eingepflegt werden konnten, hat mich auch schon bei Lovelybooks gestört. Hier hat LibraryThing auf jeden Fall die Nase vorn – auch vor Goodreads.

      Eine Excel-Liste führe ich seit Jahren für die Liste der Bücher, die ich aus der Bibliothek ausleihen möchte. Früher hab ich die Liste immer ausgedruckt und mitgenommen, aber inzwischen hab ich sie auch in Google Docs importiert und finde es ungemein praktisch, dass ich nun jederzeit darauf zugreifen kann.

  5. Obwohl dieser Post schon etwas älter ist, muss ich doch noch einen Kommentar dazu loswerden. Ihr schreibt, dass man bei Goodreads ältere Titel nicht in die Datenbank einpflegen kann. Das stimmt so aber doch nicht. Man kann Bücher, die nicht vorhanden sind, einfach neu anlegen. Hilft natürlich nicht bei der Übernahme von Daten aus einer anderen Plattform, aber zumindest beim Verwalten der eigenen Bücher.

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