Lesetage

[Konstanzes Herbstlesen] 28. Oktober

Kaum zu fassen, aber das ist schon wieder der letzte Tag von Konstanzes Herbstlesen – nun gut, ich bin dieses Jahr recht spät eingestiegen, da ist es klar, dass es mir kürzer als sonst vorgekommen ist.

Dank Zeitumstellung habe ich mich heute nach dem Aufwachen einfach nochmal unter die Decke gekuschelt, da es ja noch so früh war. Allerdings habe ich es dann (wie so oft) geschafft so blöd zu liegen, dass mir nun alles wehtut. Jetzt bin ich aber doch schon seit einer Weile auf und habe nicht nur gefrühstückt, sondern auch endlich Die seltsamsten Orte der Welt ausgelesen. Die darin beschriebenen Orte waren durchaus interessant, wobei es mir zwischendurch teilweise etwas zu philosophisch wurde. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich ursprünglich tatsächlich seltsame Orte erwartet habe und nicht Konzepte von Räumlichkeiten. Gleichzeitig sind mir dadurch aber auch Sachen untergekommen, von denen ich wirklich noch nie gehört hatte.

Ich weiß noch nicht, welches Buch ich mir heute als nächstes schnappe, da ich nun erst mal wieder etwas Zeit mit Karte und Hörbuch verbringen möchte.

Für den Nachmittag steht übrigens ein weiterer Versuch Drachensteigen auf dem Programm, mal sehen, ob es diesmal klappt. Momentan schaut es noch recht regnerisch aus, aber angeblich soll es am Nachmittag besser werden.

 

Update um 13:00

Ich habe heute eine Weile gebraucht, um mich für ein neues Buch zu entscheiden. Manchmal habe ich Phasen, da will mich nichts so recht verlocken. Letztendlich habe ich mir aus der Onleihe Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky heruntergeladen – den Roman will ich ohnehin schon seit längerem lesen. Der Anfang ist recht skurril, sowohl was das Setting als auch den Erzählstil betrifft. Ich bin mal gespannt, wie gut ich mich hineinfinden werde.

Ansonsten war ich wieder eine ganze Weile mit meiner Karte beschäftigt und habe daneben zuerst mit meiner Mutter telefoniert und danach weiter dem Hörbuch gelauscht. Inzwischen fehlen mir nur noch etwa zwei Stunden.

Vom Wetter her ist es draußen eher durchwachsen. Es schaut nicht ganz schlecht aus, aber auch nicht sehr freundlich; allzu windig ist es bislang auch nicht (nachdem es natürlich mal wieder die ganze letzte Woche sehr windig war …). Wir werden etwa um 14:00 entscheiden, was wir machen – bis dahin vergrabe ich mich jetzt nochmal in meiner Karte.

 

Update um 19:00

Das war heute mal wieder nichts mit dem Drachensteigen … Zunächst ist sogar noch die Sonne rausgekommen, aber es hat sich nicht ein Blatt bewegt. Wir haben einigermaßen geduldig auf der Donauinsel ausgeharrt (wo es fast immer windig ist), aber alles, was dann noch kam, war Regen. Da ich mich außerdem seit Mittag gesundheitlich etwas angeschlagen fühle, war ich dann aber auch nicht so unglücklich, dass wir die Unternehmung früher abgebrochen haben.

Ich habe jetzt erst mal Suppe gegessen und verziehe mich jetzt wieder auf das Sofa unter die Decke.

13 thoughts on “[Konstanzes Herbstlesen] 28. Oktober

  1. Ah, du bist endlich mit deinem Buch fertig und kannst dir nun in Ruhe einen neuen Titel zum Lesen suchen! Ich bin gespannt, welches Buch es wird, wenn du deine Vormittagsrunde mit Karte und Hörbuch genossen hast.

    Für das Drachensteigen drücke ich die Daumen! Irgendwann muss das doch mal klappen! 😀

      1. Das ist aber auch in diesem Jahr wie verhext mit dir und dem Drachen! Vielleicht gibt es ja im November noch einen passenden Tag!

        Ich hoffe, du hast den Abend auf dem Sofa bislang genossen und hast noch etwas unterhaltsames gelesen! Oder ging es mit der Landkarte weiter?

    1. Bei uns ist es noch recht windstill. Nachdem jetzt sogar ein bisschen die Sonne rauskommt, wird es ja hoffentlich nicht wieder am fehlenden Wind scheitern …

  2. Hoi, Neyasha.
    Nur gut, daß es zwischenzeitlich Funkuhren gibt, bzw. der nächste Net-Gang die Zeit automatisch synchronisiert; die sinnfreie Umstellerei wäre ansonsten ein wenig nervend.
    Sehr schön ist auch, wenn einem beim Eindösen/Schlafen der Arm mit einschläft…
    Dem guten Alastair Bonnett werden wohl in seinem Buch ein, zwei städteplanerische Visionen durchgegangen sein. Vermutlich wenn der vorliegende Ort nicht wirklich viel Material offenbarte. Also ein wenig in das Gedankenspiel ausgewichen.
    Hoffentlich klappt die Aktion „Drachen“ dieses Mal – hier in meiner Gegend zumindest liegt bereits der erste Schnee motivationslos herum.

    bonté

    1. Vom ersten Schnee sind wir hier noch recht weit entfernt (es ist ziemlich warm).
      Alastair Bonnett hat einfach einen sehr anderen Zugang zu dem Thema als ich – und ich finde seine Überlegungen auch ziemlich interessant. Ich hatte nur etwas anderes erwartet und hatte auch teilweise Probleme, mich darauf zu konzentrieren.

  3. Ich drücke die Daumen für das Drachensteigen-Wetter!

    „Was man von hier aus sehen kann“ hat viele begeistert; ich fand es nett, aber es hat mich nicht von den Füßen geholt. Ich bin gespannt, wie es Dir gefallen wird.

  4. Es ist zwar Pech, dass es wieder nichts wurde mit dem Drachensteigen, aber vielleicht war es auf längere Sicht ein Glück. Wenn Du Dich schon etwas angeschlagen fühlst, ist die heiße Suppe vermutlich die bessere Wahl als sich länger Wind – oder in diesem Fall Regen – auszusetzen. Hab noch einen schönen Abend, kuschel Dich schön ein und ich wünsche Dir, dass sich das Angeschlagensein nicht in eine Erkältung oder einen Infekt entwickelt.

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