Sozusagen schon traditionellerweise bin ich rund um den Jahreswechsel mit einer Freundin für ein paar Tage aus Wien geflohen. Wir waren dieses Mal recht spät mit der Planung dran – zu spät für einige Ziele, die wir zunächst im Kopf hatten (Bozen, Kufstein, Riga, …). So sind wir letztendlich wie schon im Jahr zuvor ins Salzkammergut gefahren, dieses Mal aber nicht nach Bad Ischl, sondern nach Ebensee. Ebensee ist eine kleine Gemeinde am Traunsee und hat nicht unbedingt Kultur und pulsierendes Leben, dafür aber eine schöne Umgebung zum Wandern sowie Ausflüge auf den Feuerkogel zu bieten. Wir hatten leider dieses Mal mit dem Wetter etwas Pech und es gab zunächst sehr viel Regen, später dann auch Schnee, aber kaum Sonne und vom Feuerkogel auch keinerlei Fernblick.
Wir haben das beste daraus gemacht, waren im Stadtmuseum in Ebensee, beim Neujahrskonzert in Bad Ischl, in den Kammerhofmuseen Gmunden und sind tapfer durch den Schneeregen gestapft. Es waren ein paar sehr nette Tage und die Gegend ist immer einen Besuch wert, aber gerade im Winter sollte man eins bedenken: Viele Museen dort haben in den Wintermonaten ganz geschlossen, andere haben sehr eingeschränkte Öffnungszeiten. Nach zwei Jahren hintereinander Silvesterurlaub im Salzkammergut haben wir auf jeden Fall so ziemlich alle kulturellen Möglichkeiten der Gegend, die öffentlich erreichbar sind, erschöpft.
Bei besseren Wetter- und Sichtbedingungen kann man freilich die schöne Landschaft erwandern und auf dem Feuerkogel Skifahren oder Schneeschuhwandern.
Und hier noch ein paar bildliche Eindrücke:
Servus, Neyasha.
Schneeregen ist wohl die Idealkombination von nicht schön (fehlt nur noch ein strammer Wind). Wobei man/frau dann aber auch nicht von Menschenmengen erdrückt wird.
Die Historie des „Örtchens“ ist eine nicht uninteressante, wenn man/frau bedenkt wie sich die Menscheit seit immer damit irgendwie beschäftigt hat. Vom „Donnerbalken“ bis hin zum Edelporzelan. Alles was früher der Busch war.
bonté
Der Schneeregen war wirklich scheußlich – windig war es zum Glück aber nur auf dem Feuerkogel. Von Menschenmassen wird man aber zumindest in Ebensee wohl nie erdrückt (in Bad Ischl schon eher).
Das Museum war in der Tat faszinierend; das Museum Ebensee war da vergleichsweise etwas konventioneller, aufgrund der langen und wechselhaften Geschichte dieses Örtchens aber auch sehr interessant.
Das Wetter war vielleicht nicht das beste, aber es hat für ein paar wunderschöne und beeindruckende Fotomomente gesorgt. 🙂 Schön, dass ihr euch euren Urlaub von den äußeren Bedingungen nicht habt verderben lassen und in diesem Jahr könnt ihr ja früher buchen, wenn es wieder zur „traditionellen Silvesterflucht“ kommen sollte.
Freut mich, dass dir die Fotos gefallen! 🙂
Ja, wir haben versucht das beste daraus zu machen, haben viel Tee getrunken und in der Unterkunft permanent die Heizkörper mit nasser Kleidung, die getrocknet werden musste, vollgehängt. *g*