Lesetage

[Konstanzes Herbstlesen] 6. Oktober

Guten Morgen! Es ist Sonntag und ein weiterer Tag von Konstanzes Herbstlesen.

Ich habe heute Morgen schon im Bett bei Verzeichnis einiger Verluste von Judith Schalansky weitergelesen, das ich heute gern mal beenden würde. Dafür, dass ich ihren Atlas der abgelegenen Inseln so geliebt habe, ist dieses Buch unerwartet zäh zu lesen.

Heute habe ich nur bis etwa 16 Uhr Zeit, weil ich dann ein Treffen mit meiner Schreibgruppe habe. Bis dahin würde ich die Zeit gern nicht nur zum Lesen nutzen, sondern auch zum Schreiben von Rezensionen – es stehen schon wieder viel zu viele aus! Hoffentlich kann ich heute ein paar erledigen bzw. zumindest beginnen. Jetzt gibt es aber erst einmal Frühstück. Bis später!

 

Update um 12:30

Bei den Rezensionen bin ich zwar nicht weitergekommen, aber dafür habe ich endlich Verzeichnis einiger Verluste ausgelesen. Hurra! Schade, dass das Buch für mich einfach nicht funktioniert hat. Einige der Kapitel/Essays haben mir gut gefallen, aber mit anderen konnte ich wiederum gar nichts anfangen. Wenn nicht zwischendurch immer wieder welche gewesen wären, die ich mochte, und wenn ich nicht das Buch für das Bingo zählen wollte (Ein Buch, dessen Autorin so heißt wie du (Vor- oder Nachname)), hätte ich es vermutlich abgebrochen. Aber jetzt ist es „geschafft“ und ich kann mich jetzt wieder meiner anderen Lektüre widmen.

Bevor ich mich aber nun wieder ins Hörbuch Das Dorf in den roten Wäldern vertiefe, gibt es erst mal Mittagessen und ich lasse euch passend zum Herbstlesen noch ein paar Fotos von meinem Herbstbalkon und meiner herbstlichen Dekoration da:

   

 

Update um 15:30

Ich hatte nach dem Mittagessen noch zwei gemütliche Häkelstunden mit Hörbuch. Das Dorf in den roten Wäldern liest (bzw. hört) sich wirklich nett, mit einem äußerst sympathischen Inspektor. Manche Figuren finde ich allerdings etwas seltsam oder vielleicht eher überzogen dargestellt. Das finde ich bei der schrulligen Dorfgemeinschaft noch einigermaßen passend, bei der jungen Kollegin von Inspektor Gamache aber eher eigenartig. Naja, mal sehen, wie sich das noch weiter entwickelt. Der Kriminalfall gefällt mir bislang sehr gut.

Jetzt mache ich mich mal auf zu meinem Schreibgruppentreffen und werde wohl unterwegs in der Schnellbahn mein Ebook Die Glocke im See von Lars Mytting weiterlesen. Wenn ich nicht zu spät zurück komme, gibt es dann noch einmal ein Abschlussupdate.

Habt einen gemütlichen Lesenachmittag!

16 thoughts on “[Konstanzes Herbstlesen] 6. Oktober

  1. Wie viele Seiten „musst“ du denn noch in „Verzeichnis einiger Verluste“ lesen, bis du das Buch beendet hat?

    Uh, Rezensionen schreiben – da sagst du was! Immerhin habe ich gestern Abend (als ich eigentlich den Laptop runterfahren wollte) schon mal eine angefangen. Mal schauen, ob ich mich heute zum Beenden aufraffen kann. Dir wünsche ich viel Erfolg bei deinen Vorhaben! 🙂

    1. Da ich beim Frühstück auch weitergelesen habe, sind es jetzt nur noch 50 Seiten.
      Am schwersten fällt mir beim Rezensionen schreiben immer das Anfangen. Ich hab auch schon mal überlegt, ob es besser funktioniert, wenn ich sie für den ersten Entwurf in mein Smartphone diktiere. Wenn ich jemandem von einem Buch erzähle, fällt es mir meist leichter, den Inhalt und die Stärken/Schwächen kurz in Worte zu fassen, als wenn ich direkt mit dem Schreiben der „endgültigen“ Rezension beginne.
      Dir auf jeden Fall auch viel Erfolg, dass du deine begonnen Rezension heute beenden kannst.

      1. Das ist ja eine überschaubare Anzahl an Seiten. 🙂

        Diese Anfangshemmungen überwinde ich am leichtesten, wenn ich mir erst einmal nur ein paar Stichwörter in einem Beitragsentwurf notiere. Da ich mir selber sage, dass ich nur ein paar Gedanken festhalte, die ich nicht vergessen will, habe ich keine Hemmunge da einfach unsortiert erst einmal was aufzuschreiben. Oft passiert es dann, dass ich diese Gedanken dann doch noch mal zu „richtigen Sätzen“ formuliere und noch ein bisschen was ergänze und am Ende muss ich den Text eigentlich nur noch polieren, damit daraus eine Rezension wird. Diktieren funktioniert für mich nicht, weil ich meine Stimme so ungern von Band höre. Aber einen Versuch wäre es für dich auf jeden Fall wert! 🙂

        1. Gratuliere zum Bewältigen des Buchs! 🙂 Deine herbstliche Deko und der Balkon sehen richtig hübsch aus! Ich hatte in diesem Jahr auch darüber nachgedacht, konnte mich dann aber doch nicht zum Dekorieren aufraffen. *g* Umso mehr freue ich mich, wenn ich so etwas hübsches zu sehen bekomme. 🙂

  2. Ich glaube, „Verzeichnis einiger Verluste“ wäre nichts für mich.
    Ich drücke die Daumen, dass Du entspannt und mit Freude die Sachen schaffst, die Du Dir vorgenommen hast – ob nun Lesen/Hören, Rezensionen schreiben, Handarbeiten oder das Schreiben in der Schreibgruppe.

  3. *Konfetti* Gratuliere ebenfalls zum Beenden dieses Buches! War es heute sonnig genug, dass Du länger auf den Balkon konntest? Ich habe vorhin nur meine Jacke draußen aufgehängt: Es regnet zwar nicht, aber es weht ganz gut.
    Ich mag Deine Herbstdeko!

    1. Danke! Es war am Vormittag sonnig, aber zu der Zeit ist bei mir am Balkon noch Schatten. Und jetzt am Nachmittag sind wieder dicke Wolken aufgezogen. Zum draußen lesen war es also zu kalt. Aber es war auch auf dem Sofa gemütlich.

  4. Ich war in der letzten Zeit faul, was Rezensionen angeht… Wenigstens zu The Testaments habe ich eine geschrieben. Muss aufpassen, das ich nicht aus der Übung komme.

    1. Ich glaube, ich bin schon aus der Übung gekommen. Zumindest fühle ich mich ganz eingerostet, wann immer ich mich hinsetzen und eine schreiben möchte.

  5. Viel Spaß mit der Schreibgruppe! Es ist toll, wenn man regelmäßig zum Schreiben zusammenkommen kann. Wir haben ganz schön zu tun, uns um Kinderbetreuungszeiten, Zu- und Abgänge herum zu organisieren, aber die Zeit arbeitet für uns 😉

    1. Eigentlich steht Schreiben bei uns schon länger nicht mehr im Mittelpunkt, wir treffen uns einfach so. Geschrieben haben wir bei unseren Treffen auch früher nie, sondern über einzelne Szenen gesprochen (früher zumindest). Gestern haben wir Karaoke gesungen. 😉

      1. Wir treffen uns tatsächlich auch zum Schreiben, aber Diskutieren, Essen und Plaudern sind ebenso wichtige Bestandteile 😉 Karaoke klingt aber auch super!

  6. Haaah! Immer wenn jemand auf seinem Blog schreibt, dass er/sie ein bestimmtes Buch für das Lesebingo liest, kriege ich ein ganz schlechtes Gewissen. Denn ich habe das zwar ins Leben gerufen und die Aufgaben gestellt, aber ich muss gestehen, dass ich selbst das Lesebingo in diesem Jahr noch überhaupt nicht auf meinem (Lese-)Schirm hatte. Ich habe mich bisher gar nicht bewusst und geplant um irgendwelche Kategorien gekümmert und auch noch nicht mal geschaut, ob ich mir manche Bücher bisher einfach so anrechnen kann. Meine Seite zum Lesebingo ist noch so jungfräulich wie Anfang Januar, als ich sie online gestellt habe. Ich muss das echt mal in Angriff nehmen… Ich bin echt ein schlechtes Vorbild 😀
    Und du hast mich jetzt ziemlich neugierig auf „Das Dorf in den roten Wäldern“ gemacht – diese Krimireihe kannte ich bisher gar nicht. Das klingt nach einem ruhigen, gemütlichen Krimi, bei dem es ums „Wer ist der Mörder“-Raten geht. Das behalte ich mal im Hinterkopf.
    Viele Grüße! Caroline

    1. Oh, entschuldige, ich habe ganz übersehen, dass ich auf deinen Kommentar noch nicht geantwortet habe!
      Für das schlechte Gewissen besteht gar keine Notwendigkeit – ich habe ja immer Freude am Bingo, auch dann, wenn ich mich ausnahmsweise mal ein wenig durch ein Buch dafür quäle. Da ich „Verzeichnis einiger Verluste“ außerdem für einen durchaus stolzen Preis gekauft habe, hätte ich es auch ohne das Bingo wohl nur ungern abgebrochen.
      Es wäre sicher spannend, wenn du mal schaust, wie deine gelesenen Bücher ins Bingo passen. Wer weiß, vielleicht kannst du ja schon so einige Kategorien abhaken.
      „Das Dorf in den roten Wäldern“ war tatsächlich sehr gemütlich zu lesen. Eine Polizistin in dem Buch habe ich zwar ziemlich nervig gefunden, aber die Figur ist offensichtlich auch so angelegt, dass sie einem auf die Nerven geht. Abgesehen davon hat mir der Krimi sehr gut gefallen.

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