Streifzüge

Der Olavsweg – Allgemeines und Fazit

Von 18. Juni bis 19. Juli habe ich mir einen Traum erfüllt und bin auf dem Olavsweg, dem nördlichsten Pilgerweg der Welt, von Oslo nach Trondheim gewandert. Es war ein einmaliges Erlebnis! In diesem Beitrag werde ich zunächst ganz allgemeine Informationen zum Weg zusammenfassen und ein Fazit ziehen, ehe ich in einem weiteren Beitrag erzählen werde, wie es mir auf den einzelnen Abschnitten ergangen ist. Zwecks Übersicht findet ihr hier eine Inhaltsübersicht:

  1. Etappenlänge und Anforderungen
  2. Unterkünfte
  3. Verpflegung
  4. Wetter
  5. Wegmarkierungen/Beschilderung
  6. Alleine auf dem Olavsweg
  7. Körperliche und mentale Herausforderungen
  8. Fazit und abschließende Gedanken

Etappenlänge und Anforderungen

Der Olavsweg wird mit einer Länge von ca. 650 km angegeben (643 laut erstem Meilenstein in Oslo). Ich bin insgesamt auf 688 km gekommen aufgrund von abseits liegenden Unterkünften, kleinen Wegumleitungen, etc. Dafür habe ich 31 Etappen benötigt, wobei die Länge meiner Etappen stark geschwankt hat: Ab und zu habe ich ganz kurze Etappen um die 10 km gemacht, ab und zu sehr lange um die 30 km. Meistens waren es aber 20-25 km. Außerdem waren gut 16.000 Höhenmeter zu bewältigen, wobei es in der ersten Hälfte deutlich weniger Höhenmeter waren als in der zweiten Hälfte.

Der Olavsweg ist im Wesentlichen leicht zu gehen. Vor allem am Anfang gibt es lange Straßenabschnitte und einfache Waldwege, ehe ab Lillehammer die Höhenmeter mehr werden. Am anspruchvollsten ist der Abschnitt zwischen Kvam und Oppdal: Zuerst gibt es schmale, mitunter steinige und rutschige Pfade, dann geht es hinauf auf das Dovrefjell, wo der Weg für ein paar Tage über die Hochebene führt, garniert von einigen knackigen Anstiegen und sumpfigen Abschnitten. Nach dem Dovrefjell wird es dann wieder einfacher und es gibt einen Wechsel von Straßen, Wald und Moor.

Da es nie ausgesetzte Stellen gibt und die Auf- und Abstiege von wenigen Ausnahmen abgesehen nicht allzu steil sind, braucht man meiner Meinung nach keine Bergerfahrung für den Olavsweg. Ausreichend Kondition und eine gewisse Trittsicherheit genügen.

Unterkünfte

Aufgrund des norwegischen Jedermannsrechts ist der Olavsweg gut geeignet um zu zelten, aber man findet auch ausreichend Unterkünfte, wenn man – so wie ich – kein Zelt dabei hat. Meistens habe ich in Pilgerherbergen übernachtet, die es allerdings nicht flächendeckend auf dem gesamten Weg gibt. Manche davon waren sehr simpel, mit Plumpsklos oder selten auch ohne Strom und fließendes Wasser; manche waren nahezu luxuriös. Fast immer gab es einen Aufenthalts-/Gemeinschaftsraum und Kochmöglichkeiten und einen oder mehrere Schlafräume. Riesige Schlafsäle bzw. Massenquartiere habe ich nie erlebt; meistens gab es in einem Raum 3-5 Betten. Ich fand die Pilgerherbergen sehr gemütlich und oft unglaublich liebevoll eingerichtet. Manchmal sind sie auf historischen Bauernhöfen (z.B. Sygard Grytting), was noch einmal für einen ganz eigenen Charme sorgt. Die Preise reichen – je nach Ausstattung – meist von 10-40 Euro.

Da es nicht überall Pilgerherbergen gibt, habe ich einige Male auch in Hütten auf Campingplätzen übernachtet. Auch bei diesen waren Ausstattung und Preis recht unterschiedlich – manche waren luxuriös mit eigenem Badezimmer und Küchenzeile, manche waren deutlich simpler und man musste Gemeinschaftsbäder nutzen. Die Preise variierten von 40-90 Euro pro Hütte; dementsprechend war es günstiger, mit anderen Pilgern gemeinsam eine Hütte zu mieten.

Meistens habe ich jeweils einen Tag im Voraus reserviert und – von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen – problemlos einen Platz in der Herberge meiner Wahl bekommen.

Verpflegung

Da es in den Unterkünften üblicherweise eine Kochgelegenheit gab, habe ich mich weitgehend selbst verpflegt. Zum Frühstück habe ich Haferflocken mit Wasser aufgegossen und Nüsse, Trockenfrüchte oder frisches Obst dazugegeben. Tagsüber gab es immer ein paar kleinere Snacks: Müsliriegel, Kekse, Obst, Nüsse, … Abends habe ich meistens eine Tassensuppe (also eine Suppe, die lediglich mit heißem Wasser aufgegossen werden musste) oder Couscous gekocht und dazu Knäckebrot gegessen. Für etwas Abwechslung habe ich meist direkt nach einem Einkauf Joghurt oder Gemüse/Salat gegessen oder mir Waffeln in einem Café gegönnt. Da es unterwegs nur selten Einkehrmöglichkeiten gab, wurden außerdem Tankstellen schnell zu heißersehnten Anblicken.

In zwei Unterkünften gab es Frühstück, in drei weiteren auch Abendessen. Da es auf manchen Abschnitten länger keine Einkaufsmöglichkeiten gab, musste ich oft für einige Tage Essen im Rucksack mitnehmen. Zur Erheiterung meiner Mitpilger habe ich ausgerechnet aufs Dovrefjell hinauf Karotten geschleppt, da ich zu dem Zeitpunkt so einen Heißhunger auf frisches Gemüse hatte.

Natürlich hätte es ab und zu Gelegenheit zur Einkehr gegeben, aber abgesehen davon, dass Essengehen in Norwegen unglaublich teuer ist, sind in Restaurants die vegetarischen Optionen meist dürftig. Und ich fand es ohnehin viel gemütlicher in den Unterkünften zu kochen.

Wetter

Wettermäßig hatte der Olavsweg so ziemlich alles zu bieten: Von knapp 5 Grad und Schneeregen bis hin zu Sonnenschein und Hitze. Es begann mit stabilem Sommerwetter, ehe es immer wechselhafter und schließlich auch kälter wurde. Auf dem Dovrefjell hatten wir großteils sehr großes Glück mit dem Wetter, ehe sich dann auf den letzten Etappen der Sommer verabschiedete. Von Oppdal bis Trondheim regnete es tagelang bei gerade mal 10-12 Grad. Da die Temperaturen nachts selbst an warmen Tagen oft nur einstellig waren und in einigen Unterkünften die Innentemperaturen denen von draußen entsprachen, hatte ich also gefühlt alle 4 Jahreszeiten innerhalb eines Monats.

Wegmarkierungen/Beschilderung

Der Olavsweg ist großteils sehr gut ausgeschildert, meistens mit dem Olavskreuz, das sich auf einem kleinen Holzpfahl, an Bäumen oder an Häusern befindet, manchmal auch mit einfachen Pfeilen oder kleinen Steinpyramiden. Trotzdem gab es manchmal unklare Stellen, etwa an Abzweigungen oder bei Wegumleitungen. Ich war daher sehr froh, dass ich eine gps-Uhr dabei hatte. Alternativ kann man natürlich auch mit dem Smartphone navigieren oder mit einer Karte. Alles in allem habe ich die Markierungen aber besser gefunden als auf vielen Wanderwegen in Österreich. Mir sind unterwegs ein paarmal Mitarbeiter der Pilgerzentren begegnet, die die Wegmarkierungen überprüft/erneuert haben; der Weg wird also gut gepflegt.

Alleine auf dem Olavsweg

Ich habe ja schon öfter mehrtägige Wandertouren gemacht, aber nirgends hat sich das bisher so selbstverständlich angefühlt wie auf dem Olavsweg. Während ich in Österreich oft auf Überraschung über Bewunderung bis Entsetzen stoße, fanden die Norweger die Tatsache, dass jemand alleine unterwegs ist, ganz normal. Ich habe einige andere Pilger getroffen, manche von ihnen waren ebenfalls alleine unterwegs, manche zu zweit (auf größere Pilgergruppen bin ich nicht gestoßen). Einigen bin ich nur ein- oder zweimal begegnet, während ich mit anderen über längere Strecken immer wieder zusammengetroffen bin. Die meisten sind nicht den ganzen Olavsweg gegangen, sondern nur Teile (z.B. von Oslo bis Lillehammer). Ich habe lediglich eine finnische Pilgerin getroffen – Kirsti -, die ebenfalls den ganzen Weg von Oslo über die Ostroute gegangen ist. Wir sind uns erstmals in Hamar begegnet, waren dann ein paarmal in den selben Unterkünften und haben uns dann wieder etwas aus den Augen verloren. Allerdings sind wir in dieser Zeit täglich in Kontakt geblieben und haben uns schließlich kurz vor dem Dovrefjell wieder getroffen, um gemeinsam übers Fjell zu wandern. Von da an waren wir bis Trondheim „zusammen“ unterwegs. Die Anführungszeichen deshalb, weil wir meistens nicht tagsüber zusammen gewandert sind, sondern uns abends in den Unterkünften getroffen haben. Ab und zu bin ich mit Kirsti oder anderen Pilgern Teile einer Etappe gemeinsam gegangen, aber meistens hatten wir unser eigenes Tempo und unseren eigenen Tagesrhythmus und haben uns dann gefreut, wenn wir uns abends wieder in der Herberge getroffen haben.

Von Lillehammer bis Vinstra war ich für fünf Tage gemeinsam mit meiner Nichte unterwegs, was ebenfalls sehr schön war. Von Wanderungen in Österreich vorher wussten wir aber schon, dass wir in einem ähnlichen Tempo unterwegs sind, und abgesehen davon hat Sophie sich sehr rücksichtsvoll einfach an mich angepasst.

Für mich war es die perfekte Mischung aus Zeit für mich alleine und Zeit mit anderen. Ich fand die gemeinsamen Abende in den Herbergen sehr schön und bin mit ein paar Pilgern auch weiterhin in Kontakt.

Körperliche und mentale Herausforderungen

Auch wenn ich schon vorher öfter mehrtägige Wanderungen gemacht habe, war das für mich der erste Weitwanderweg mit mehr als 5 Etappen. Und auch, wenn es natürlich anstrengend war, hatte ich zum Glück mit keinen körperlichen/gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Zwar war es anfangs nicht leicht, sich an das Gewicht des Rucksacks zu gewöhnen, und von der einen oder anderen kleinen Blase blieb ich nicht verschont, aber sonst hatte ich keine größeren Beschwerden.

Auch wenn ich natürlich manchmal müde oder erschöpft war, würde ich behaupten, dass – wenn man vorher bereits regelmäßig wandern war – so eine Pilgerreise für den Kopf herausfordernder ist als für den Körper. Man muss jeden Tag in der Früh den Rucksack packen und losgehen, ganz egal, wie das Wetter ist. Abends muss man kochen und Wäsche waschen und das ist manchmal gar nicht so einfach, wenn man kein fließendes Wasser in der Unterkunft hat. Und dann teilt man das Schlafzimmer mit anderen Menschen, was oft bedeutet: Schnarchen, Schlafsackgeraschel, Pilger, die in aller Herrgottsfrüh aufstehen. Da ich normalerweise nur alleine im Zimmer gut schlafen kann, wusste ich, dass dieser Aspekt für mich eine der größten Herausforderungen werden würde. Und ich habe in der Tat nur in ganz wenigen Nächten durchgeschlafen. Trotzdem habe ich mich im Laufe der Zeit auch an das gewöhnt und der Wunsch nach einem Zimmer alleine wurde immer kleiner.

Am zermürbendsten empfand ich die vielen Tage mit Regen und Kälte nach Überquerung des Dovrefjells. Beim Gehen war das nicht so schlimm, aber ich konnte kaum Pausen machen, weil mir nach zehn Minuten immer zu kalt wurde, und oft war es ja auch abends in der Unterkunft nicht allzu warm. Noch dazu ließ mich in der letzten Woche auch die Goretex-Schicht meiner Schuhe im Stich und ich war also jeden Tag mit nassen Füßen unterwegs. Aber zum Glück gab es auch an diesen Tagen immer irgendetwas, das mich doch wieder motivierte – sei es nun ein überdachter Pausenplatz, ein Schuhtrockner in der Herberge oder eine Tankstelle mit Kaffee und Sitzplätzen.

Fazit und abschließende Gedanken

Auch wenn also natürlich nicht alles immer leicht war, war diese Pilgerreise eines der schönsten Erlebnisse meines Lebens. Die Landschaft war ein Traum, die Begegnung mit den anderen Pilgern eine Bereicherung und trotz aller Anstrengungen war es tatsächlich eine sehr erholsame Zeit. Es gab wenig Entscheidungen zu treffen und jeder Tag folgte dem selben einfachen Schema: Aufstehen, frühstücken, Rucksack packen, losgehen, einige Stunden wandern, ankommen, duschen, Wäsche waschen, kochen, Blogbeitrag schreiben, ausspannen, schlafen. Alles, was man benötigt, hat man im Rucksack, die Überlegung, was man anziehen soll, stellte sich nie (lediglich: wieviele Schichten).

Meine Gedanken waren auch ganz auf simple Fragen konzentriert: Wo schlafe ich, was esse ich, wann kommt der nächste Supermarkt, bin ich auf dem richtigen Weg? Da sich sonst in meinem Kopf ein endloses Gedankenkarussell dreht, war das unglaublich entspannend. Das wurde mir umso mehr bewusst, als ich wieder zurück in den Alltag kam und plötzlich alles wieder mit ungehemmter Wucht auf mich einprasselte, was vorher in den Hintergrund getreten war.

Auch jetzt, gut zwei Wochen später, finde ich es immer noch schwer den Olavsweg loszulassen und mich wieder in den Alltag einzufinden. Ich habe schon vorher geahnt, dass das so sein könnte, daher trifft mich das nicht ganz unerwartet, aber ich habe doch mit mehr Erleichterung (und weniger Wehmut) beim Erreichen des Nidarosdoms gerechnet. Für mich war der Weg wirklich das Ziel und was ich mir unterwegs schon gedacht habe, ist mir seit der Rückkehr umso mehr bewusst: dass der Olavsweg für mich nicht mit der Ankunft am letzten Meilenstein zu Ende ist. Nur auf welche Weise er sich in meinem Leben fortsetzen wird, weiß ich noch nicht.

7 thoughts on “Der Olavsweg – Allgemeines und Fazit

  1. Ein mal wieder sehr interessant zu lesendes abschließendes Fazit! Gerade die mentalen Aspekte finde ich super spannend. Ich kann total gut nachvollziehen, dass die vielen Regentage am Schluss zermürbend waren. Genauso wie ich verstehe, dass die Tatsache, dass du so wenige Entscheidungen treffen musstest, sehr erholsam war. Ich glaube, das würde mir auch so gehen.
    Gerade jetzt mit Auri hier zu Hause habe ich das Gefühl, dass mich die Entscheidungen und die Verantwortung selten loslässt. Vor allem wenn man dann doch so wenig Hundeerfahrung hat wie ich. Einfach mal eine Woche komplett abschalten, keine Entscheidungen treffen, kein Gedanken an Hundeerziehung oder Auris Gesundheit verschwenden – das klingt traumhaft!

    Ich habe übrigens wirklich den allergrößten Respekt vor dir und dieser Langstreckenwanderung und freue mich so sehr, dass ich dich begleiten durfte. Ich finde den Gedanken des Pilgerns auch wirklich sehr reizvoll und bin gespannt, ob ich das in irgendeiner Form auch mal selbst umsetzen werde. Wobei ich nicht weiß, ob ich auf den Luxus eines eigenen ruhigen Zimmers verzichten wollen würde. Mein Mann und ich schlafen sogar in getrennten Zimmern, weil ich einen so leichten Schlaf habe und sehr störanfällig bin. 😀

    Ich hoffe, dass du trotz allem demnächst ganz gut wieder in deinem Alltag ankommst und bin gespannt, in welcher Form dich der Olavsweg in der nächsten Zeit weiter begleiten wird.

    Alles Liebe,
    Tine

    1. Ja, das kann ich nachvollziehen mit Auri! Ich glaube, dass mich auch die Arbeit deshalb oft so stresst, weil ich mich da immer verantwortlich fühle für andere (Kursteilnehmer, Vortragende, …) und auf dem Weg war ich großteils nur verantwortlich für mich, was sehr angenehm war.
      Vor dem Schlafen in den Herbergen hatte ich vorher echt Angst, da ich etwa auch bei Urlauben immer Probleme habe, wenn ich mit anderen im Zimmer schlafen muss. Aber ich habe mich einerseits einfach darauf eingestellt, dass ich vielleicht nur wenig Schlaf bekommen würde und habe mich andererseits doch auch daran gewöhnt, das Zimmer zu teilen.
      Danke fürs „Mitkommen“ auf den Weg! Ich habe auf meinem anderen Blog noch eine ausführlichere Kostenaufstellung gepostet und hier auch endlich die Übersicht über den Weg an sich und damit war es das jetzt wohl auf beiden Blogs mit dem Olavsweg.

  2. Das war toll zu lesen! Freut mich, dass es eine so positive Erfahrung war von der du noch zehren kannst. Der Olavsweg klingt unheimlich inspirierend, und ich dachte kurz „Ooh, sowas möchte ich auch machen!“ aber ich müsste natürlich, so wie du das auch gemacht hast, vorher ein bisschen „trainieren“ und andere Strecken bewältigen. Abgesehen von seltenen Tagesmärschen habe ich da lange nichts mehr gemacht. Danke für die Inspiration, ich hatte mich auch schon gefragt was du zur Zeit so machst.
    Lieben Gruß
    Gerbi

    1. Freut mich sehr, dass du den Beitrag gelesen hast! Falls du noch ein bisschen mehr über den Weg erfahren und viele Bilder sehen willst, habe ich gerade noch einen weiteren Beitrag dazu veröffentlicht.
      Besonders freut es mich, wenn dich der Weg inspiriert hat. Wer weiß, vielleicht machst du ja auch einmal etwas in der Art! Ich habe auch mit ganz kleinen Wanderungen begonnen und habe mich also langsam herangetastet.

  3. Mir geht es wie Tine, ich finde es spannend dein Fazit zu lesen, nachdem es schon faszinierend war deine täglichen Erlebnisse zu verfolgen. Und es klingt – so wenig reizvoll ich persönlich die körperliche Anstrengung einer solchen langen Wanderung finde – wirklich erholsam, dass dich diese Zeit so auf dich und deine Grundbedürfnisse zurückgeworfen hat. Ich vermute mal, dass du auch relativ wenig Zeit online verbracht hast und dich dann vor allem aufs „Tagebuchführen“ konzentriert hast – und dass das ebenso wie den Mangel an Verantwortung für andere zu deiner Erholung beigetragen hat. Ich bin gespannt, ob es dir gelingt ein bisschen davon mit in deinen Alltag zu retten.

    1. Ja, ich habe ziemlich wenig Zeit online verbracht – wenn auch durch den Blog doch mehr als ursprünglich gedacht.
      Das Mitnehmen in den Alltag fällt mir noch schwer, aber ich denke auf jeden Fall sehr viel darüber nach, wie ich das in den Alltag retten kann und wie ich mein Leben künftig gestalten möchte.

  4. Vielen Dank, das war ein wirklich sehr spannender Einblick, vor allem im Hinblick auf die mentalen Herausforderungen. Und danke für die Bilder, vor allem den Schuhtrockner – beim lesen konnte ich mir im ersten Moment überhaupt nichts darunter vorstellen, aber bei dem Bild musste ich dann auflachen. XD
    (Auch wenn es natürlich sehr blöd ist, das die Schuhe nicht das gehalten haben, was die eigentlich sollte…)

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