Buchstabengeplauder

Buchstabengeplauder #2/2024 – Sommerrückblick

Das war vielleicht ein verrückter Sommer! Zuerst eine gut zwei Monate andauernde Hitzewelle in Wien mit insgesamt 44 Tropennächten (Update: mit September dazugerechnet waren es sogar 50 Tropennächte) und über den gesamten Zeitraum keine kühleren Temperaturen als 27 Grad in meiner Wohnung. Und dann die letzten Tage Temperatursturz, Starkregen und ein verheerendes Hochwasser.

In dieser Zeit sind hier zwar einige Rezensionen erschienen, weil ich im Juli eine Rezensionswoche eingelegt habe, aber sonst hat sich recht wenig auf meinem Blog getan. Dabei war mein Sommer recht gut gefüllt. Ich habe (nicht nur im Sommer, sondern auch schon davor) einiges gehäkelt und gebastelt – dazu werde ich in hoffentlich absehbarer Zeit einen eigenen Beitrag veröffentlichen. Ich war viel wandern und zweimal im Urlaub. Da beide Urlaube mit Wanderungen verbunden waren, habe ich dazu auf meinem Wanderblog jeweils mehr geschrieben, aber hier zumindest ein paar kleine Eindrücke:

Ostsee

Anfang August war ich für eine Woche an der Ostsee wandern, was traumhaft schön war und mir auch eine Pause von der Hitze in der Stadt verschaffte. Ich bin mehr oder weniger an der Küste entlang von Greifswald bis Dierhagen gewandert und habe auch einen Tag gemütlich am Strand verbracht. Hier ein paar Impressionen:

Slowakei

Anfang September war ich dann mit Julian für einige Tage in der Ostslowakei. Wir hatten eine Unterkunft in Košice und haben von dort aus mit Bahn und Bus einige Ausflüge für Besichtigungen und kleine Wanderungen unternommen. Es war sehr interessant, aufgrund von Hitze und Lärm in der Stadt aber auch ein wenig anstrengend.

Sommerlektüre

Da ich an der Ostsee nicht von unterwegs gebloggt habe, hatte ich an den Abenden Zeit zum Lesen und habe auch einige Bücher gelesen, die thematisch zum Urlaub passten. Sonst war dieser Sommer nicht ganz so reich an Büchern wie frühere, da ich viel unterwegs war und es in der Arbeit auch etwas stressig war. Folgende Bücher habe ich seit Juli gelesen (ich müsste bald wieder eine Rezensionwoche machen):

  • Margaret Atwood – Cat’s Eye
  • Harald Meller und Kai Michel – Die Himmelsscheibe von Nebra
  • Isabelle Autissier – Acqua Alta
  • F. Scott Fitzgerald – Die Straße der Pfirsiche
  • Gabriela Jaskulla – Ostseeliebe
  • Franziska Jebens – Immer am Meer entlang
  • Susan Kreller – Hannas Regen
  • Dirk Kurbjuweit – Der Ausflug
  • Volker Weidermann – Mann vom Meer. Thomas Mann und die Liebe seines Lebens

Der Herbst wird voraussichtlich ereignisreich weitergehen, aber ich hoffe, dass ich auch einige gemütliche Lesestunden unterbringen kann – und es schaffe, hier wieder etwas regelmäßiger zu bloggen.

4 thoughts on “Buchstabengeplauder #2/2024 – Sommerrückblick

  1. Diese extremen Wetterlagen in den letzten Sommern waren wirklich anstrengend (und beängstigend). Ich finde es immer wieder unglaublich, dass du dich bei den Temperaturen dann trotzdem zum Wandern aufraffen kannst (und freue mich immer, wenn ich auf deinem Wanderblog lese, dass du an den heißen Tagen schattigere Wege gegangen bist *g*). Deine Ostseeurlaubsfotos habe ich sehr genossen, nicht, dass ich deine Bergfotos nicht auch hübsch finde, aber das Meer lässt mein Herz immer ein bisschen höher schlagen.

    Eine Rezensionswoche wäre bei mir auch nötig, der Stapel mit den Bücher, die ich noch besprechen möchte, wächst stetig … Vielleicht sollte ich mir für heute Abend zumindest mal einen Text vornehmen!

    1. Diesen Sommmer hatte ich schon Zeiten, in denen ich gar keine Lust mehr aufs Wandern hatte, aber gleichzeitig hielt ich es bei mir in der Wohnung und in Wien nicht mehr aus. Zwischendurch flüchtete ich nach Dresden und zu meiner Familie, aber irgendwie schaffte ich es, dort auch jeweils die heißesten Phasen zu erwischen. *g*
      Es ist manchmal so entmutigend, wenn sich so viele zu rezensierende Bücher stapeln. Dabei müsste man es ja „nur“ eins nach dem andern angehen.

      1. Oh, wie ärgerlich, dass deine Fluchtorte dann auch gerade so heiß waren! Ich habe bei jedem Gespräch mit der Familie (abgesehen von der einen Person, die südlicher als ich wohnt) immer nur gehört, dass es doch angenehme Temperaturen sind und der Sommer gar nicht so schlimm sei. Womit sie bestimmt recht hatten, denn fast alle wohnen in deutlich kühleren Regionen als wir – aber die Vorstellung bei dem Wetter zu Reisen (und der Extrastress durch das Zusammensein mit meiner Familie) hat mich davon abgehalten dort Zuflucht zu suchen.

        Jaha, „nur“ eins nach dem anderen … es wäre viel einfacher, wenn ich in den letzten Tagen schon ein paar Texte geschrieben hätte, dann wäre ich schon in der richtigen Stimmung dafür.

        1. Angenehmer als in Wien war es dort dann trotzdem, aber das ist nicht schwer, da Wien (bzw. Ostösterreich allgemein) einfach klimatisch schon ziemlich anders ist als der sonstige deutsche Sprachraum.

          Ja, irgendwie muss man nach längerer Pause in das Rezensionenschreiben auch erst mal wieder hineinfinden.

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