Schreibgeplauder

[30 Tage übers Schreiben bloggen] 6. und 7. Frage

Die folgenden Fragen passen eigentlich sehr gut zu meiner derzeitigen Marathon-Schreiberei, daher beantworte ich die mal im Zuge das NaNo, aber natürlich auf meine allgemeinen Schreibgewohnheiten bezogen:

6. Wo schreibst du am liebsten? Zu welcher Tageszeit? Computer oder traditionelles Schreibzeug?

Am liebsten schreibe ich einfach bei mir zuhause am Schreibtisch. Wenn ich im Winter bei meiner Familie bin, schreibe ich sehr gern gemütlich auf dem Sofa mit dem Rücken an den Kachelofen gelehnt. Und ab und zu, wenn ich mit meinem MacBook unterwegs bin (etwa wenn ich in der Bibliothek war) und Zeit zu überbrücken habe, setze ich mich in ein Kaffee und schreib dort. Ich kann mich da eigentlich erstaunlich gut konzentrieren und anders als zuhause bin ich da in der Regel nicht durchs Internet abgelenkt.
Trotzdem ist mir mein Schreibtisch am liebsten, da kann ich Musik hören, mir jederzeit einen Tee oder was anderes holen und einfach in einer Jogginghose und einem zu großen Pullover rumlungern. 😉
Tageszeit ist bei mir unterschiedlich, da ich ja auch unterschiedliche Dienstzeiten habe. Ich muss einfach zu oft am Abend arbeiten, um immer nur am Abend zu schreiben, auch wenn mir das am liebsten ist. Aber im Grunde schreibe ich einfach dann, wann es zeitlich gerade passt.
Seit einiger Zeit schreibe ich wieder nur am Computer, auch wenn ich vor ein paar Jahren mal eine „Füllfeder in Kladde“-Schreibphase hatte (dazu hab ich hier schon mal was geschrieben).

7. Hörst du Musik beim Schreiben? Was für welche? Hast du Lieder, die genau zu deinen Figuren passen?

Ja, ich höre immer Musik beim Schreiben. Meistens wähle ich dazu Soundtracks oder andere Instrumentalmusik, die gut zur Stimmung des jeweiligen Romans bzw. Kapitels passt. Ich habe auch so einige Lieder, die für mich zum „Soundtrack“ meiner Geschichten gehören, bei denen ich also bestimmte Szenen im Kopf habe. Und ebenso habe ich auch Lieder, die genau zu meinen Figuren passen. Manchmal tatsächlich ein ganzes Lied, manchmal auch nur ein kleiner Ausschnitt daraus. Und ab und zu passt auch nur die Melodie/nur der Text. So passt etwa der Text von „Ich gehör nur mir“ (aus dem Musical „Elisabeth“) sehr gut zu Herun, die eher verletzlich-traurige Melodie verhindert, dass ich es tatsächlich als „ihr Lied“ betrachte.

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