Heute wurde beschlossen, dass in Österreich die aktuellen Maßnahmen zum Eindämmen des Coronavirus inklusive allen Ausgangsbeschränkungen bis 13.4. bestehen bleiben. Also noch weitere drei Wochen zuhause, aber immerhin: eine Woche (also ein Viertel) ist inzwischen auch schon geschafft! Da das aber nun definitiv eine zu lange Zeit ist, um an den Abenden ständig nur unproduktiv in deprimierenden Nachrichten zu versumpfen (was mir die letzten Tage nicht gut getan hat), habe ich nun eine kleine Liste erstellt. *Ärmel hochkrempel* Da ich derzeit noch Vollzeit im Home Office arbeite, habe ich mich bemüht realistisch zu bleiben.
- Fenster putzen: Habe ich heute Nachmittag bereits erledigt. 😉
- Kellerabteil aufräumen: Darauf habe ich am wenigsten Lust, weil ich a) den Keller gruselig finde und b) eine Spinnenphobie habe. Aber ich muss das endlich mal erledigen!
- Balkon frühlingsfit machen: Das hängt davon ab, ob meine Bestellung, die ich vor einer Weile beim Gartencenter getätigt habe, in absehbarer Zeit ankommt (derzeit gibt es, wie wohl fast überall, Lieferschwierigkeiten).
- Rezensionen schreiben: Damit es hier auch wieder mehr buchige Beiträge gibt!
- einen Lesetag mit Lyne machen
- meine Notizbuch-Serie auf dem Blog fortsetzen
- Fotobuch für Schottland erstellen: Der Urlaub ist über ein halbes Jahr her – es ist also höchste Zeit dafür!
- Häkeleien fertigstellen: Sowohl meine Häkeldecke als auch ein paar begonnen Kleinigkeiten warten auf die Fertigstellung.
- ein Bändchen/Lesezeichen knüpfen: Ich habe vor einigen Jahren ganz viel geknüpft und würde gern mal wieder etwas knüpfen.
- ein neues Lied am Klavier lernen
- an der Karte für meine Fantasywelt weiterarbeiten: ein Endlos-Projekt, das mangels Zeit monatelang liegengeblieben ist
- Sport: Die letzten Tage habe ich recht unmotiviert jeweils ein paar Sonnengrüße und Liegestütze gemacht, aber jetzt will ich da wieder etwas zielgerichteter werden. Es gibt ja auch genug Youtube-Kurse z.B. für Yoga.
- mein Norwegisch auffrischen: Das habe ich vor einer Weile mittels Babbel in Angriff genommen und war ganz eifrig dabei. Dann haben sich die Ereignisse überschlagen und weil ich so sehr um meinen Oslo-Urlaub im Juli bange, war ich zu frustriert um damit weiterzumachen.
- jeden Tag positive Eindrücke sammeln (z.B.: ein Mann, der bei mir in der Nähe immer um 18:00 am Balkon Ziehharmonika spielt, Videocalls mit meinen Freundinnen, neue Rezepte, die ich ausprobiert habe …)
Es besteht also keine allzu große Gefahr, dass mir langweilig werden könnte.
Habt ihr euch auch etwas vorgenommen für die nächste Zeit?
Abgesehen davon, dass ich mir dieses Wochenende eine Animal-Crossing-Insel-Auszeit gönne, habe ich mir für die kommenden Wochen eigentlich nur vorgenommen, dass ich weiter meinen normalen Alltag einhalten will – abgesehen von den Einkaufsrunden am Dienstag, die mein Mann übernehmen kann, weil der später zur Arbeit muss. Da ich grundsätzlich so wenig Kontakt mit anderen Personen habe, ist mein Immunsystem nicht gerade das beste und wenn wir die Möglichkeit haben, dass mein Mann das übernehmen kann, dann bleibe ich halt ganz daheim. Ach ja, ich habe mir doch eine Sache vorgenommen: Ich muss mal eine Möglichkeit finde, dass ich über Twitter weiterhin schauen kann, was die Menschen so tun, die mir am Herzen liegen, ohne dass ich immer mit der Masse aller Nachrichten erschlagen werde. Irgendeinen Filter oder eine Liste muss ich da wohl einführen, um das in den Griff zu bekommen …
Deine Liste gefällt mir aber sehr gut, abgesehen von dem Kram, den man eh immer vor sich herschiebt, sind da lauter Sachen drauf, die du magst und die ich hier auf dem Blog in den vergangenen Jahren immer wieder gesehen habe. Auch wenn es bei manchen schon länger her ist und da fände ich es auch hübsch mal wieder Arbeitsstücke gezeigt zu bekommen. 😉 Ich drücke die Daumen, dass du viel Freude mit den schönen Dingen auf deiner Liste hast und erfolgreich die restlichen Sachen hinter dich bringst – und dass dich alles ein wenig von den Nachrichten und der Ausgangssperre ablenken!
Das mit dem normalen Alltag ist sicher gut. Ich bemühe mich derzeit auch um einen strukturierten Tagesablauf. Das ist auch der Grund, weshalb ich letzte Woche strikt zu normalen Arbeitszeiten im Home Office tätig war und nicht etwa am Nachmittag in der Sonne gelesen habe, um dann stattdessen am Abend nochmal zu arbeiten.
Gestern war ich schon recht produktiv und motiviert und hab mich einigen Dingen auf meiner Liste zugewendet. Heute habe ich allerdings erfahren, dass zwei meiner Familienmitglieder wegen Verdacht auf Coronavirus getestet werden, was es mir jetzt wieder schwer macht den Kopf freizubekommen.
Gönnst du dir denn immerhin eine Mittagspause mit Buch in der Sonne? Denn das Wettr musst du doch gewiss ausnutzen, wenn du schon einen sonnenbeschienenen Balkon hast. 🙂
Oh, das sind wirklich unangenehme Nachrichten – ich drücke fest die Daumen, dass deine Familie negativ geteste wird (oder im schlimmsten Fall nur einen leichten Verlauf erleben muss). Pass weiter gut auf dich auf!
Als es letzte Woche so warm war, habe ich meistens am Nachmittag das Home Office auf den Balkon verlegt. Derzeit ist das natürlich bei der Kälte nicht möglich, aber sobald es wieder wärmer wird, gibt es wieder Balkon Office. 😉
Schöne Pläne und schöne Ideen! (Also bis auf die mit dem Kellerabteil, und die Spinnenphobie teile ich mit dir. Vor der Aufgabe würde ich mich sehr drücken…) Vielleicht ist es wirklich eine gute Idee, sich mal ein paar Gedanken und eine Liste zu erstellen, was man so machen könnte. In der nächsten Zeit werde ich auch nur zuhause sein. Bisher hatte ich viel Zeit zum Lesen, aber ich merke halt auch, dass ich das nicht jeden Tag machen kann. Da wächst nicht nur meine Ungeduld, sondern auch meine Ziellosigkeit. So ein bisschen was zu tun brauche ich schon. Homeoffice in der Art habe ich nicht wirklich, da ich aktuell sozusagen selbstständig arbeite und meine Tätigkeit, die ich sonst an 3 Tagen in der Woche mache, gerade völlig wegfällt. Gut für die Freizeit, echt schlecht für das Konto. Aber ist halt gerade so. Also versuche ich, die Freizeit wenigstens so angenehm wie möglich zu machen. Und so ein paar Ideen dafür könnte ich tatsächlich mal zusammen tragen…
Den Lesetag, den du mit Lyne machen willst – lest ihr da gemeinsam ein bestimmtes Buch? Oder jeder etwas anderes?
Ich finde, dass so eine Liste ganz gut tut, damit man gewisse Ziele hat und nicht ganz in trüben Gedanken versinkt.
Wir wollen einfach einen gemeinsamen Lesetag bzw. ein Lesewochenende machen, bei dem wir beide jeweils lesen, worauf wir Lust haben. Unser Lesegeschmack deckt sich nur minimal, daher wäre das mit dem bestimmten Buch vermutlich schwierig.
Huhu Neyasha!
Ich habe mir auch eine to-do-Liste geschrieben und die unterteilt in die Bereiche „Haushalt/Garten“, „Schule“, „Sport/Bewegung“ und „Hobbys“.
Bei den Hobbys hab ich mir auch einige Blogbeträge vorgenommen, außerdem viel zu lesen, zu malen, zu zeichnen, wieder mal zu puzzlen und ganz viel zu spielen.
Ansonsten habe ich in der letzten Woche aber auch schon einen ziemlichen Großputz im Haus veranstaltet.
Den mundharmonikaspielenden Mann finde ich übrigens toll! <3
Das klingt auch nach einer guten Liste und einer sinnvollen Unterteilung (siehst du, diese Idee ist mir gar nicht gekommen).
Großputz sollte ich vielleicht auch mal wieder machen. Allerdings erst, wenn ich den Balkon erledigt habe und nicht mehr Erde, Pflanzen, etc. durch die Wohnung tragen muss.
Ziehharmonika wars. 😉 Aber ja, der ist wirklich toll.