Buchstabengeplauder

Sonntagsgeplauder

Polarnacht

Tja, da war doch was … ein Vorsatz für heute. Um es kurz zu machen: Ich habe begonnen, das Ende von „Polarnacht“ umzuschreiben, aber sehr weit bin ich noch nicht gekommen. Das ist nur zum Teil meine Schuld, denn meine Untendrunter-Nachbarn haben gehämmert und gebohrt, und irgendwie konnte ich mich da nicht so gut auf meinen Roman konzentrieren.
Aber immerhin: Ein kleiner Anfang ist gemacht, und jetzt muss ich einfach dranbleiben und in kleinen Schritten weiter überarbeiten.

Ich lese gerade …

Immer noch „Die gefährlichen Liebschaften“; es ist nicht zu fassen. Aber ich bin beinahe durch. 😉
Lange beschäftigt war ich auch mit „Anne of Green Gables“ (als ungekürztes Hörbuch), aber heute habe ich den letzten Kapiteln gelauscht. Bald wird es hier eine – begeisterte – Rezension geben.
Und dann brauche ich ja auch immer noch etwas leichtere Lektüre für meine Dienste (auf anspruchsvolle Klassiker kann ich mich da nicht konzentrieren), daher lese ich parallel zu Laclos‘ Briefroman noch „Das Lied der Sonnenfänger“ von Julie Peters. Bisher gefällt es mir sehr gut, und die Figuren haben mich gleich direkt gepackt. 🙂

Was ich nächste Woche beim Marathon lese, auf den ich mich schon sehr freue, wird sich noch herausstellen. Falls ich bis dahin die Sonnenfänger ausgelesen habe, werde ich mich wohl gleich mal auf einen der Romane stürzen, die gerade erst meinen SuB bereichert haben. Das sind nämlich einige:

SuB-Zuwachs

Schon vor einer Weile habe ich mit dem Rest meines Weihnachts-Buchgeldes zwei neue Bücher erstanden und zwar „Jenseits des Karussells“ von Ju Honisch und „Die Flamme erlischt“ von George R. R. Martin. Ersteres ist schon seit seinem Erscheinen auf meiner Wunschliste, da ich Ju Honischs bisherige Romane sehr mochte. Zweiteres war eher ein Zufallsfund. Ich bin sonst kein Fan von Science Fiction, aber ich liebe den Schreibstil und die Figuren von Martin und bin überzeugt: Wenn mich jemand für Science Fiction begeistern kann, dann er. Und nun gab es dieses Buch nagelneu und gebunden zu einem sehr günstigen Preis (Restexemplar), weshalb ich einfach mal zugeschlagen habe. 
Und weil ja mein SuB gar nicht groß ist (höhö), hab ich auch noch am Freitag in der Städtischen Bücherei gestöbert (ich musste Bücher zurückbringen und konnte dann nicht widerstehen). Mitgenommen hab ich vier Werke, und zwar:
– „Remembering Babylon“ von David Malouf und „Platero und ich“ von Juan Ramón Jiménez für die Klassiker-Challenge
– „Im Nebel eines neuen Morgens“ von Carolyn Haines: Von dieser Autorin ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher, nämlich „Am Ende dieses Sommers“. Leider war ich von den weiteren Romanen, die ich von ihr gelesen habe, eher enttäuscht, aber einmal probier ichs noch. Wieder ist es ein Thriller, wieder ist er in den Südstaaten der 50er Jahre angesiedelt, wieder gibt es ein Mystery-Element. Mit diesen Zutaten hat mein „Liebling“ wunderbar funktioniert, die späteren Romane aber nicht so sehr. Also mal schauen, wie es mit diesem Roman ist.
– „Seelen“ von Stephenie Meyer als Hörbuch. Angeblich ist dieser Roman besser als die Twilight-Reihe. Schaun wir mal. Das Thema klingt durchaus interessant, und ich brauch ja eh immer Untermalung beim Knüpfen.

7 thoughts on “Sonntagsgeplauder

  1. Oje, hoffentlich lassen die das jetzt mit dem Hämmern und Bohren. Umschreiben ist ja an sich schon eine heikle Angelegenheit, zumindest gehts mir da so. Ich weine immer den Teilen nach, die ich rausgestrichen oder umgeschrieben habe, obwohl die meistens nicht mal gut waren. Hoffentlich gehts dir da besser 😉

    "Seelen" ist meiner Meinung nach wirklich sehr viel besser als Twilight. Ich habs vor fast 3 Jahren (Gott, ist das schon wieder lange her -.-) auf Englisch gelesen, ob ich es heute immer noch mögen würde wär mal interessant herauszufinden. ^^

  2. Hallihallo.
    Mensch, auf einen deiner eigenen Romane wär ich auch sehr gespannt, das muss ich mal so sagen. Hast du da eigentlich schon Verlage im Auge, oder wie läuft das?

    Zu deinen Neuerrungenschaften:
    "Seelen" hab ich als englische Version auch seit einer kleinen Ewigkeit bei mir im Regal liegen. Das hab ich mir mal als kleines Souvenir (höhö) aus London mitgebracht… Bei Waterstone´s (dieser Laden ist sooo toll!!)… *träum*
    "Im Nebel eines neuen Morgens" klingt ja interessant, ich glaube, da muss ich gleich mal bei amazon nachlesen, worum es genau geht. Allerdings kommt mir der Name Carolyn Haines so bekannt vor… Vielleicht hab ich irgendwann auch schonmal was von ihr gelesen. Weiß ich nicht mehr.
    Ach ja, und Ju Honisch. Hm, ich wollte mir eigentlich schon eeewig die beiden Salzträume-Teile bestellen, aber irgendwie drängelt sich immer ein anderes Buch vor. Ich hab mir jetzt im Februar auch einen Riegel vorgeschoben, und werde mir bis März kein Buch mehr bestellen, denn dieser Monat (obwohl der kürzeste!!) war bisher so buchreich… *rot werd*
    Aber vielleicht schnappe ich gleich am 1.3. zu und lege mir endlich die Salzträume zu. Geht es bei "Jenseits des Karussels" denn auch um Corrisande & Co.?

  3. @Stefanie: Den geschriebenen Teilen weine ich eher nicht nach, aber ich finde es einfach so anstrengend, wenn ich eine Szene, die ich schon geschrieben habe, nochmal ganz neu schreiben muss.

    @Caroline: Vom Veröffentlichen bin ich noch denkbar weit entfernt; selbst wenn der Roman verlagstauglich wäre – ich bin es nicht. Dafür bin ich zu unsicher. 🙁 Vielleicht werde ich aber "Polarnacht" mal als Download anbieten, da ich den Roman sowieso für nicht marktfähig halte. Mal schaun …

    "Salzträume" fand ich etwa ab der Hälfte ein bisschen zäh. Ich finde, man hätte es doch auf einen Band kürzen sollen. Aber insgesamt hat es mir trotzdem gut gefallen.
    In "Jenseits des Karussells" kommen einige Figuren aus Salzträume wieder vor, allerdings nur noch wenige aus dem Obsidianherz, soweit ich weiß. Genaueres kann ich dann sagen, wenn ich es gelesen habe. 🙂

  4. "Seelen" kugelt bei mir auch noch irgendwo ungelesen herum, und ich vermute, das wird eine Weile so bleiben. Nach Band vier Twilight brauche ich eine LANGE Pause von Stephenie Meyers.

    Die Liebschaften hingegen, ich habe sie anno dazumals geliebt und verschlungen (Ich liebe sie immer noch). Wenn ich jetzt sage, dass es einer der prägenden Romane meines Lebens war klingt das wahrscheinlich ziemlich schräg, aber gib' einer geekigen Dreizehnjährigen mit Issues das Buch, und warte ab. Oh, dear.

    Liebe Grüße aus fernen Zeiten!
    V.

  5. Hihi, das mit der Pause kann ich verstehen. Ich hab den 4. Band nie gepackt (hab noch vor der Hochzeit aufgegeben).

    Bei den Liebschaften kenne ich das Theaterstück einfach zu gut (wir haben das ja vor zwei Jahren bei uns im Verein aufgeführt). Ich schätze, ich hätte den Briefroman vorher lesen sollen, dann wäre er sicher fesselnder gewesen und ich hätte nicht innerlich immer mit dem Theaterstück verglichen.
    Und hey, man könnte definitiv von schlechteren Romanen geprägt werden. Also so schräg find ich das jetzt nicht. 😉

  6. Huhu Neyasha,

    Ihc habe ja von Stephenie Meyer noch gar nichts gelesen. *schäm* Keine Ahnung wieso… Doch wenn ich dann etwas von ihr lesen werde, will ich als aller erstes "Seelen" lesen. Bin gespannt, was du zu dem Hörspiel berichten wirst. Ist es eine gekürzte oder ungekürzte Fassung?

    Ich wünsche dir weiterhin gutes Umschreiben bei deinem Ende von "Polarnacht" 😉

    ganz liebe Grüsse schick ich dir,
    mirjam

  7. Hallo mirjam,

    Es ist eine stark gekürzte Lesung. Da die Rezensionen aber häufig in die Richtung gingen "Hätte sie die 800 Seiten nur auf 400 zusammengekürzt!", ist das vielleicht nicht das allerschlechteste. *g*
    Ich hatte allerdings nicht vor, "Seelen" zu lesen – mir ist einfach nur das Hörbuch in die Hände gefallen.

    Alles Liebe,
    Neyasha

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