Buchstabengeplauder

Sonntagsgeplauder #57

Momentan komme ich kaum zum Lesen und dementsprechend auch kaum zum Bloggen. Es ist einfach gerade alles etwas stressig mit meinen Diensten, mit diversem Rundherum, mit einem Polterabend, den ich als Brautjungfer für meine Freundin organisieren muss und und und ….
Deshalb geht auch bei „Swallowdale“ nicht viel voran, obwohl ich den Roman ganz wunderbar finde. Dagegen liegt es bei „Asche und Phönix“ nicht nur am Zeitmangel, dass ich gerade nicht recht vorankomme. Bisher kann mich der Roman nicht besonders fesseln und ich kann auch mit den Figuren nichts anfangen. Schade, ich hatte mir von dem neuesten Roman von Kai Meyer mehr erwartet, vor allem nach der tollen Arkadien-Trilogie. Noch bin ich etwas unschlüssig, ob ich das Buch nicht abbrechen soll – ich werde es aber wohl noch ein bisschen damit versuchen.
Ebenfalls mittendrin bin ich bei „Vicky Angel“, das ich als ungekürztes Hörbuch auf Englisch höre. Es ist einer der vier Romane von Jacqueline Wilson, die auf der 100 Books-Liste stehen und bisher kann ich dazu nur sagen: sehr aufwühlend, sehr bewegend und sehr lesenswert.
Ansonsten war heute wieder der Österreichische Frauenlauf, bei dem ich nun schon zum 3. Mal mitgelaufen bin. Es war mal wieder die Hölle los (es kam mir noch voller vor als in den letzten Jahren) und ich war auch relativ langsam, aber trotzdem hat es Spaß gemacht.
Bald wird sich hier dann hoffentlich wieder etwas mehr tun – zumindest zu „Vicky Angel“ und „Swallowdale“ werden ja bald Rezensionen anstehen und falls ich sonst zu nichts komme, muss ich euch wohl einfach mal wieder ein paar Knüpfereien zwischendurch zeigen. 😉
Ich wünsch euch noch einen schönen Abend!

5 thoughts on “Sonntagsgeplauder #57

  1. Manchmal ist das Leben eben stressig, dann muss man die Prioritäten eben anders setzen. 🙂

    So ein Frauenlauf klingt toll (und anstrengend) – schön, dass du bei so etwas mitmachst! 🙂

    Kai Meyer ist für mich eigentlich immer ein Problem. Es gibt kein Buch von ihm, das mich vorbehaltlos begeistert hat. Es gibt immer ein "aber" und in der Regel liegt es daran, dass ich mit den Figuren nicht warm werde oder die Grundidee zwar gut ist, aber die Ausführung mir nicht behagt. Ich bin gespannt, ob du "Asche und Phönix" bis zum Ende durchziehst oder zwischendurch abbrichst. Immerhin scheinen deine anderen Bücher gerade richtig gut zu sein, auch wenn die Zeit fehlt, um sie richtig zu genießen. 🙂

  2. Mir geht es in Bezug auf Kai Meyer genauso wie der Winterkatze 🙂 Jedes Mal, wenn ich ein Buch von ihm lese, denke ich mir "Wow, das war … toll. Aber …" Ich finde auch immer etwas, das irgendwie nicht hineinpasst. Und gerade bei "Asche und Phönix" war ich auch maßlos enttäuscht, weil ich nach der Arkadien-Reihe auch etwas richtig Großes erwartet habe. Aber die Figuren bei Asche & Phönix fand ich merkwürdig, die ganze Konstellation, den Bösewicht, den ich nicht verstanden habe – nur das Ende, das hat mir gefallen. Hatte irgendwie einen netten Aha-Effekt 😉

  3. Interessant, was ihr da zu euren Erfahrungen mit Kai Meyer schreibt. Ich habe nämlich auch oft so meine Probleme mit diesem Autor, finde aber gleichzeitig seine Ideen so toll, dass ich es immer wieder mit seinen Büchern probiere.
    Mein Einstieg war ja seine Merle-Trilogie, die mit genialen Ideen aufwartet, für mich aber zum Ende hin schon ZU actionreich war, da blieb einfach alles andere auf der Strecke. Dann habe ich die Sturmkönige-Trilogie gelesen, bei der ich das Setting absolut faszinierend fand, aber ganz überzeugt hat mich die Sache doch nicht – vor allem, weil mir auch hier vor allem im 3. Band der Fokus zu sehr auf Action und Kämpfen lag.
    Bei der Arkadien-Trilogie waren es dagegen die Figuren, die mich gepackt haben. Rosa gehört für mich zu den besten weiblichen Hauptfiguren in der Urban Fantasy, die mir jemals untergekommen sind.

    Bei "Asche und Phönix" finde ich hingegen weder die Idee noch die Figuren besonders überzeugend. Ash wirkt für mich wie ein (schwacher) Rosa-Abklatsch, Parker lässt mich völlig kalt, den Bösewicht und die ganze Idee finde ich auch merkwürdig, kurz: Mit mir und dem Roman läuft es nicht wirklich.
    Nun bin ich aber doch noch neugierig auf das Ende geworden. 😉

  4. Wenn ich mich richtig erinnere, dann nimmt er in "Asche und Phönix" ja das Faust-Thema auf – das fände ich eigentlich ganz reizvoll, aber der Klappentext hat mich überhaupt nicht angemacht. Und wenn mich bei einem Kai-Meyer-Roman schon der Klappentext nicht interessiert, dann kann ich es gleich vergessen. 😉

    Schön, dass es euch genauso geht wie mir. Ich bin immer ganz irritiert, weil so viele Leser so begeistert von dem Autor sind und habe dann das Gefühl, dass ich irgendwas verpasse. *g* Die Merle-Trilogie habe ich nie gelesen und Rosa fand ich zwar als Charakter gut, aber der Arkadien-Trilogie fehlte meiner Meinung nach ein wirklich überzeugendes Konzept und aus der Grundidee mit den Gestaltwandlern hat er mir am Ende zu wenig gemacht.

  5. Von Kai Meyer habe ich vor vielen Jahren mal den "Schattenesser" gelesen – das fand ich auch wirklich gut, aber irgendwie reizen mich die weiteren Bücher gar nicht so sehr…

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