Schreibgeplauder

[30 Tage übers Schreiben bloggen] 1. Frage

1. Erzähl uns von deinem Lieblingsschreibprojekt/der Lieblingswelt, mit der du gearbeitet hast, und warum?

Hm, ich weiß nicht, ob ich von einem Lieblingsprojekt sprechen kann. Mein langjähriges Herzensprojekt „Göttersteine“ ist schon etwas ganz besonderes für mich, aber andererseits hat mir auch das Schreiben der „Frostpfade“ viel Spaß gemacht, und meine Leute aus „Bühnenzauber“ haben sich auch schon sehr dauerhaft in meinem Kopf eingenistet.
Es gibt aber etwas, das diese drei Projekte gemeinsam haben: Sie alle sind in meiner Fantasywelt Acarneya angesiedelt. Es ist vielleicht etwas seltsam, von einer „Lieblingswelt“ zu sprechen, wenn man nur diese eine hat. Allerdings habe ich schon Romane in unserer Welt und in einer Parallelwelt angesiedelt, und in beiden habe ich mich schreiberisch nicht so wohlgefühlt wie in Acarneya.
Acarneya ist nun schon recht alt und war zunächst nur als Hintergrund für die damalige Urfassung der Göttersteine gedacht. Allerdings wurde die Welt zum Selbstläufer, und so habe ich eigentlich jahrelang fast nur an der Welt gebastelt und sehr wenig geschrieben. Ich habe einfach einen ungeheuren Spaß daran, Karten zu zeichnen, mir kleine Details zu überlegen oder mich von irdischen Kulturen inspirieren zu lassen und sie zu etwas eigenem zu machen.
Ursprünglich war Acarneya überhaupt nur als eine alternative „historische“ Welt gedacht – mit wenig Magie und ohne fremdartige Wesen. Da allerdings meine „Göttersteine“ sehr magische High Fantasy sind, war zumindest ersteres von Anfang an kaum zu realisieren (und fremde Wesen haben sich auch bald eingeschlichen). Es gibt aber nur noch wenige Magier und es gibt auch nicht mehr überall Magie, was mir die Möglichkeit bietet, dort auch ganz „unmagische“ Romane anzusiedeln (wie etwa meine „Frostpfade“).
Allgemein mag ich es, dass Acarneya mir viele Möglichkeiten bietet. Da es durchaus sehr verschiedene Kulturen dort gibt (die als verbindendes Element wohl ein prä-mittelalterliches Feeling haben), lassen sich auch ganz unterschiedliche Projekte darin verwirklichen. Daher kann ich mir vorstellen, in nächster Zeit auch noch mehr Romane in Acarneya anzusiedeln. Und auch darüber hinaus gibt es in „meiner“ Welt noch viel für mich zu entdecken.

4 thoughts on “[30 Tage übers Schreiben bloggen] 1. Frage

  1. Du machst es einem schwer. Ich will das endlich auch mal lesen können 😀 Du scheinst so viel Hintergrundwissen zu haben, gerade schon deshalb stelle ich es mir toll vor, ein Buch von dir zu lesen. Du lässt es uns hoffentlich wissen, wenns denn dann so weit ist? 🙂

  2. Oh ja, diese Fragen … ich habe auch schon oft überlegt, ob ich mich daran mache, aber mir fehlt im Augenblick leider die Zeit zum Bloggen … und ich weiß auch nicht, ob es noch interessant ist, wenn der x-te Schreiberling sie beantwortet.
    Bei dir finde ich es aber auf jeden Fall interessant und werde dranbleiben. 🙂

    Alles Liebe,
    Coppi

  3. Und mal wieder spricht mir Stefanie direkt aus der Seele. Meine Gedanken waren auch: "Oh, ich will endlich mehr von Neyasha lesen. Hoffentlich sagt sie uns direkt, wenn irgendwann (mit Sicherheit) eines ihrer Bücher veröffentlicht wird."

  4. Coppi, warum sollten sie nicht mehr interessant sein? Immerhin beantwortet die jeder anders. 🙂

    Stefanie und Christine: Ach, ihr macht mich ganz verlegen. Ich weiß nicht, ob das irgendwann mal was wird mit einer Veröffentlichung, aber wenn ja, dann werde ich das hier auf dem Blog sicher groß verkünden. *g*

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