Buchstabengeplauder

Sonntagsgeplauder #41

Die letzten Tage waren vollgestopft mit Verwandtschaftsbesuch, endlosen Stunden in der Küche, Trubel, Lärm, Spaß, Stress. Es war schön, aber auch unglaublich anstrengend und jetzt muss ich zu allem Überfluss gleich in die Arbeit, wo ich bis um 20 Uhr Dienst habe.
Nun ja, immerhin wird es dort vergleichsweise ruhig sein. 😉
Schreibgeplauder
Angesichts der Tatsache, dass ich die letzten Tage keine Zeit zum Schreiben gefunden hätte und wohl auch heute Abend nicht mehr viel schaffen würde, bin ich nun doppelt froh, dass ich mich in diesem Jahr gegen den NaNo entschieden habe. Es wäre wohl schwer gewesen, mehrere Nullrunden gleich in der ersten Woche wieder aufzuholen (während ich diese beim AcWriMo bereits mit eingeplant habe, da ich mir ja hier das Ziel selbst setzen konnte).
Dennoch habe ich am Freitag spätabends im Bett mit schon halb zufallenden Augen noch rasch eine Szene, die mir im Kopf herumgespukt ist, auf einen Notizzettel gekritzelt. Endlich habe ich nämlich einen passenden Abschluss für ein Problemkapitel in „Bühnenzauber“ gefunden. 
Was die „Göttersteine“ betrifft, da habe ich gerade damit zu kämpfen, dass Vendalar derzeit jede Zusammenarbeit mit mir verweigert (ich habe ihn in einer Szene quasi in seinem männlichen Stolz gekränkt). Dabei sollte er mir auf Knien danken, dass er überhaupt noch am Leben ist – wenn ich nicht so ein weiches Herz hätte, wäre er schon längst tot. Und es ist ja nicht so, dass das Ende schon komplett feststehen würde, also an seiner Stelle wär ich mal etwas kooperativer … (ja, mein Lieber, betrachte das als Drohung)
Maldwin hingegen ist gerade äußerst erfreut und dementsprechend kooperativ, weil ich ihn endlich gezeichnet habe – sobald ich auch den Hintergrund hinbekommen habe, werde ich das Bild natürlich hochladen. Daher gibt es momentan eben Szenenergänzungen bei „Bühnenzauber“ anstatt der letzten Kapitel der „Göttersteine“. Wie lange kämpfe ich mit denen nun schon? Ich will lieber gar nicht zu genau drüber nachdenken …
Und ja, das ist normal, dass meine Figuren so viel Eigenleben entwickeln. 😉 Zumindest die, die mir am Herzen liegen.
Lesegeplauder
Durch den Stress der letzten Tage hinke ich mal wieder ziemlich mit meinen Rezensionen hinterher, zumal ich am 1. November auch „Im Haus der Flynns“ von Michael Raleigh ausgelesen habe.
Neu begonnen habe ich mit „Daisy Sisters“ von Henning Mankell, das ich meiner Mutter entführt habe. Seit ich es ihr im letzten Jahr zum Geburtstag geschenkt habe, legt sie es mir schon ans Herz, aber bisher bin ich nie so recht dazu gekommen. Der Anfang gefällt mir schonmal ganz gut, auch wenn es eine recht deprimierende Lektüre werden könnte.
In „Der Anschlag“ plätschert die Handlung gerade eher gemächlich vor sich hin. Gut, dass der Protagonist und ich Derry hinter uns gelassen haben und ich mich also nicht länger fürchten muss, aber nun macht sich statt der Angst eher gepflegte Langeweile in mir breit – auch nicht das Wahre.
„Crossed“ von Ally Condie hat ebenfalls seine Längen und zeigt schon wieder verdächtige Anflüge einer Dreiecksbeziehung. Natürlich ist diese schon durch die Ausgangssituation vorgegeben, aber während ich am Ende von Matched noch dachte, Cassia hätte sich eindeutig entschieden, scheint sich jetzt ein neuerliches Hin- und Herschwanken abzuzeichnen. 
So, und nun muss ich mich auf den Weg in die Arbeit machen. Ich hoffe, ich komme in den nächsten Tagen endlich wieder zu einem schon längst fälligen Challengeüberblick sowie zu den ausstehenden Rezensionen.

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