Lesegeplauder

Mein Lesejahr 2020

Das war vielleicht ein Jahr … Aber zumindest als Lesejahr war 2020 nicht so schlecht und somit ist hier mein jährlicher Lese-Rückblick:
Ich habe in diesem Jahr 68 Bücher gelesen/gehört; darunter 15 Hörbücher und 4 Rereads. Die meisten Bücher habe ich dieses Jahr im Dezember gelesen, was vor allem an meinem Jahreswechsel-Lesemarathon lag (und genau genommen habe ich Endes „Wunschpunsch“ erst am 1.1.2021 ausgelesen, aber da ich das Buch noch vor dem Schlafen gelesen habe, zählt es für mich noch zum alten Jahr).

Besondere Höhepunkte waren für mich in diesem Jahr „Als ich jung war“ (Norbert Gstrein), „Call Me By Your Name“ (Andre Aciman), „The Other Side of Lost“ (Jessi Kirby) und „Was der Fluss erzählt“ (Diane Setterfield).

Eine herbe Enttäuschung war dagegen „If We Were Villains“ (M.L. Rio) und „Sasja und das Reich jenseits des Meeres“ (Frida Nilsson). Ich hatte auch noch ein paar andere Bücher dabei, die mir nicht gefallen haben, aber bei diesen beiden war die Enttäuschung besonders groß, da ich sehr hohe Erwartungen hatte. Außerdem habe ich 5 Bücher abgebrochen.

Hier nun meine üblichen Statistiken und die vollständige Leseliste:
  • gelesene Bücher: 68, davon 15 Hörbücher (lila markiert)
    • geliehene Bücher: 32
    • SuB-Bücher (von vor 2020) und Rereads: 12
    • Neuzugänge (Geschenke, Kauf, Audible-Abo …): 24
  • gelesene Seiten (natürlich ohne Hörbücher): 16.193
  • Highlights (mit 5 Sternen bewertet): 9 Bücher
  • Flops (1 und 1,5 Sterne): in diesem Jahr habe ich kein Buch mit weniger als 2 Sternen bewertet
  • durchschnittliche Wertung: 3,7
  • abgebrochene Bücher: 5

Jänner (7 Bücher)
Rainbow Rowell – Wayward Son (Rezension)
Ben Guterson – The Secrets of Winterhouse
Lenz Koppelstätter – Der Tote am Gletscher (Kurzrezension)
Alexander Pechmann – Die Nebelkrähe
Maeve Binchy – Dublin 4 (Kurzrezension)
Jessica Fellowes – Die Schwestern Mitford Manor. Unter Verdacht

Februar (5 Bücher)
Guy Gavriel Kay – Children of Earth and Sky (Rezension)
Norbert Gstrein – Als ich jung war (Rezension)
Frida Nilsson – Sasja und das Reich jenseits des Meeres (Kurzrezension)
Andre Aciman – Call Me By Your Name (Kurzrezension)
Doris Knecht – Wald (Kurzrezension)

März (7 Bücher)
Isabelle Autissier – Klara vergessen (Rezension)
Elizabeth Gaskell – Norden und Süden (Reread; Rezension von 2016 hier)
Claire Kann – Let’s Talk About Love (Kurzrezension)
Robert Yarham – Landschaften lesen (Rezension)
Judy Blume – Summer Sisters (Reread; Rezension von 2012 hier)
Hannes Wirlinger – Der Vogelschorsch (Kurzrezension)
Maja Lunde – Die Geschichte der Bienen

April (6 Bücher)
Morgan Matson – The Unexpected Everything (Kurzrezension)
Peter Heller – Der Fluss (Rezension)
Barbara Frischmuth – Verschüttete Milch
Edward Snowden – Permanent Record (Rezension)
Colm Toibin – Brooklyn
Siri Pettersen – Odinskind (Die Rabenringe 1) (Rezension)

Mai (6 Bücher)
Maureen Johnson – 13 Little Blue Envelopes (Kurzrezension)
Maureen Johnson – The Last Little Blue Envelope (Kurzrezension)
Jessi Kirby – The Other Side of Lost (Kurzrezension)
Casey McQuinn – Red, White & Royal Blue (Kurzrezension)
Siri Pettersen – Fäulnis (Die Rabenringe 2) (Rezension)
Dagmar Röhrlich – Tiefsee. Von Schwarzen Rauchern und blinkenden Fischen (Rezension)

Juni (3 Bücher)
Erika Fatland – Sowjetistan (Rezension)
Siri Pettersen – Gabe (Die Rabenringe 3) (Rezension)
Alexa Hennig von Lange – Mein Sommer als Heidi

Juli (5 Bücher)
Dennis Gastmann – Gang nach Canossa (Kurzrezension)
Kathrin Heckmann – Fräulein Draußen (Kurzrezension)
Michaela Kastel – So dunkel der Wald (Kurzrezension)
Connie Palmen – Die Gesetze (Kurzrezension)
Catherine Meurisse – Die Leichtigkeit (Kurzrezension)

August (4 Bücher)
Erika Fatland – Die Grenze (Rezension)
M.L. Rio – If We Were Villains (Rezension)
Niccoló Ammaniti – Anna (Rezension)
Elisabeth Hager – Fünf Tage im Mai (Kurzrezension)

September (5 Bücher)
Charlie Mackay – The Boy, the Mole, the Fox and the Horse
Christine Thürmer – Laufen. Essen. Schlafen (Kurzrezension)
Michael Christie – Greenwood (Rezension)
Tamara Bach – Sankt Irgendwas (Kurzrezension)
Kenneth Oppel – Every Hidden Thing (Kurzrezension)

Oktober (7 Bücher)
Koos Meinderts – Ich kann das Meer sehen
Stephan Berry – Wahre Römer (Kurzrezension)
Emma Donoghue – The Wonder (Rezension)
René Freund – Niemand weiß, wie spät es ist (Rezension)
Katharina Hartwell – Der König der Krähen (Die Silbermeer-Saga 1) (Rezension)
William Goldman – The Princess Bride (Kurzrezension)
Anna Woltz – Haifischzähne (Kurzrezension)

November (5 Bücher)
Beka Adamaschwili – Bestseller (Rezension)
Otfried Preußler – Krabat (Rezension)
Susanne Oswald – Der Strickladen in den Highlands (Kurzrezension)
Anna Basener – Schund und Sühne (Kurzrezension)
Selim Tolga – Minimalismus leben für Dummies (Kurzrezension)

Dezember (8 Bücher)
René Freund – Swinging Bells (Kurzrezension)
Diane Setterfield – Was der Fluss erzählt (Rezension)
Francis Duncan – Ein Mord zu Weihnachten (Kurzrezension)
Twelve Doctors of Christmas (Kurzrezension)
Corinna Gieseler – Die fantastischen Abenteuer der Christmas Company (Kurzrezension)
Rosemary Gray (Hrsg.) – Scottish Myths & Legends (Kurzrezension)
Chigozie Obioma – Der dunkle Fluss (Rezension)
Michael Ende – Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch

Abgebrochen (5 Bücher)
Karsten Dusse – Achtsam morden
Samantha Harvey – The Western Wind
Ruta Sepetys – Salz für die See
Sophie Reyer – Schildkrötentage
Meg Rosoff – So lebe ich jetzt

6 thoughts on “Mein Lesejahr 2020

  1. Boah, was für eine ausführliche und übersichtliche Statistik. Bin sehr beeindruckt.

    Ich fange damit am Anfang des Jahres immer an und werden dann nachlässig. Zum Glück merkt sich meine Hörbuch-App, was ich wann gehört habe. Sonst würde ich komplett den Überblick verlieren.

    1. Was Bücher betrifft, bin ich ein bisschen ein Statistik-Freak. Ich habe ja alle meine Bücher in einer Software (Bookpedia) katalogisiert und trage dort auch immer ein, wann ich welches Buch ausgelesen habe. Daher habe ich am Ende des Jahres immer einen sehr guten Überblick.

  2. Beeindruckend, dass du trotz all der Nachrichten, des Pandemiestress und der vielen Wanderungen so kontinuierlich Zeit mit Lesen (und Hören) verbracht hast! 🙂 Und fast alles davon hast du auch rezensiert – ich ziehe meinen (nicht vorhandenen) Hut vor dir! 😀

    1. Ich bin ja selbst ein wenig überrascht, dass ich so viel gelesen habe, obwohl meine Hauptlesezeit in den Öffis auf dem Weg zur Arbeit und zurück nach Hause weitgehend weggefallen ist. Andererseits hatte ich einfach sehr viel mehr Zeit an den Abenden.

      1. Ich glaube, dass nicht nur die unverplanten Abende, sondern auch der wegfallende Arbeitsweg wirklich viel Zeit zum Lesen gebracht haben. Zumindest habe ich bei meinem Mann gesehen, dass er an den wenigen Tagen mit Homeoffice so viel mehr Zeit für sich hatte, weil ja nicht nur die zwanzig Minuten, die er zur Arbeit geht, sondern auch das Umziehen, Essen vorbereiten, Tasche packen, Puffer einplanen für Wetterextreme usw., nicht mehr in den Tag eingeplant werden mussten. So konnte er bis fünf Minuten vor Arbeitsbeginn seinem eigenen Kram nachgehen, wanderte dann gemütlich ins Nebenzimmer und warf den Laptop an. 😉

        1. Der wegfallende Arbeitsweg spart natürlich Zeit ein, aber andererseits ist der Arbeitsweg für mich sonst eben eine fixe Lesezeit (außer ich bin mit dem Fahrrad unterwegs). Das hat mir vor allem immer sehr dabei geholfen, wirklich beständig an einem Buch dranzubleiben. So gesehen ist Home-Office für mein Leseverhalten sowohl Vor- als auch Nachteil.

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