Auch dieses Jahr gibt es wieder meinen traditionellen Rückblick auf das vergangene Lesejahr:
Ich habe 54 Bücher gelesen/gehört, darunter 11 Hörbücher. Das sind im Vergleich zu den vorigen Jahren deutlich weniger Bücher, da mich letztes Jahr einfach andere Dinge mehr in Anspruch genommen haben. Im Sommer habe ich zudem für meinen Lehrgang zur Kinder- und Jugendliteratur viele bekannte Bücher erneut gelesen und mich durch einige Fachliteratur geackert. Letztere habe ich nur dann unter meinen gelesenen Büchern aufgenommen, wenn ich sie tatsächlich von vorn bis hinten und nicht nur auszugsweise gelesen habe. Da ich außerdem einige Bücher für mein Abschlussprojekt ausgewählt habe, die dann doch nicht passend für mein Thema waren, habe ich verhältnismäßig viele Bücher abgebrochen.
Leider waren 2023 meine Lesehighlights rar gesät. Wenn man mal von Rereads absieht, hat lediglich ein Buch von mir fünf Sternchen bekommen: „Von hier bis zum Anfang“ von Chris Whitaker. Sehr gut haben mir außerdem „The Last Library“ von Freya Sampson, „Exiles“ von Jane Harper, „Konklave“ von Robert Harris und „Mord auf dem Landgut“ von Cyril Hare gefallen. Ansonsten hatte ich viele gute und durchschnittliche Bücher; richtige Flops waren gar nicht dabei, auch wenn mich „When the Forest Meets the Stars“ von Glendy Vanderah und „The Stranger Times“ von C. K. McDonnell enttäuscht haben.
Meine leichte Leseflaute hat sich auch auf meinem Blog bemerkbar gemacht, da die Beiträge im Laufe des Jahres immer weniger geworden sind. Einerseits war es schlicht eine Zeitfrage, andererseits konnte ich mich auch nur schwer zum Schreiben von Rezensionen aufraffen. Dazu kommt noch, dass ich im Sommer einen zweiten Blog für meine Wanderungen erstellt habe und dort seither sehr regelmäßig poste – und zwei Blogs zu betreiben, ist natürlich schon ein gewisser Aufwand. Daher bin ich auch skeptisch, ob ich 2024 hier wieder regelmäßier schreiben werde. Ich nehme es mir zwar vor, aber im Zweifelsfall möchte ich meine Freizeit lieber dazu nutzen mehr zu lesen als mehr zu bloggen.
Nach diesem allgemeinen Rückblick auf das Lese- und Blogjahr hier nun meine üblichen Statistiken und die vollständige Leseliste:
- gelesene Bücher: 54, davon 11 Hörbücher (lila markiert)
- geliehene Bücher: 24
- Alt-SuB (von vor 2023) und Rereads: 12
- gelesene Neuzugänge: 19
- gelesene Seiten: 15.068
- gehörte Stunden: 108 Std. 47 Min.
- Highlights (mit 5 Sternen bewertet): 2 Bücher
- Flops (1 und 1,5 Sterne): 0 Bücher
- durchschnittliche Wertung: 3,6
Jänner (7 Bücher)
- Fredrik Backman – Anxious People
- J.M.G. le Clézio – Bretonisches Lied
- Delphine de Vigan – Die Kinder sind Könige (Rezension)
- Robin Benway – Emmy and Oliver
- Susann Pásztor – Die Geschichte von Kat und Easy
- Isabella Archan – Die Mördermitzi und der Sensenmann (Rezension)
- Chris Whitaker – Von hier bis zum Anfang (Rezension)
Februar (4 Bücher)
- Elke Heidenreich – Nero Corleone & Nero Corleone kehrt zurück (Rezension)
- Sam Gayton – Lettie Peppercorn und der Schneehändler
- Lenz Koppelstätter – Das dunkle Dorf (Kurzrezension)
- Robert Harris – Konklave (Rezension)
März (4 Bücher)
- Morgan Matson – Take Me Home Tonight (Kurzrezension)
- C.K. McDonnell – The Stranger Times (Rezension)
- Jane Harper – Exiles (Rezension)
- Karl-Wilhelm Weeber – Couchsurfing im Alten Rom
April (4 Bücher)
- Katharina Hartwell – Die fließende Karte. Die Silbermeer-Saga 2
- Grant Snider – Dein Bücherregal verrät dich
- Michael Palin – Erebus. Ein Schiff, zwei Fahrten und das weltweit größte Rätsel auf See
- Kristina Hauff – In blaukalter Tiefe (Kurzrezension)
Mai (4 Bücher)
- Antoine Laurain – Eine verdächtig wahre Geschichte (Rezension)
- Clare Pooley – The People on Platform 5 (Kurzrezension)
- Katharina Hartwell – Das schwebende Schiff. Die Silbermeer-Saga 3
- Arto Paasilinna – Das Jahr des Hasen (Rezension)
Juni (4 Bücher)
- Carley Fortune – Every Summer After (Kurzrezension)
- Freya Sampson – The Last Library (Kurzrezension)
- Glendy Vanderah – Where the Forest Meets the Stars (Rezension)
- Kaja Evert – Nebelritter
Juli (5 Bücher)
- Astrid Vollenbruch – Der Schwur. Im Bann des Nebels 1 (Reread)
- Astrid Vollenbruch – Der ewige Bund. Im Bann des Nebels 2 (Reread)
- Chimamanda Ngozi Adichie – Americanah (Rezension)
- Pia Dorn – Entrances into Fantastic Worlds
- Christopher Booker – The Seven Basic Plots
August (5 Bücher)
- Astrid Vollenbruch – Die Insel der Könige. Im Bann des Nebels 3 (Reread)
- Wolfgang und Heike Hohlbein – Märchenmond (Reread)
- Alexander Oetker – Sonntags am Strand (Kurzrezension)
- Michael Ende – Die unendliche Geschichte (Reread; Rezension von 2016)
- Guy Gavriel Kay – All the Seas of the World (Rezension)
September (5 Bücher)
- Farah Mendlesohn – Rhetorics of Fantasy
- Lloyd Alexander – The Book of Three. The Chronicles of Prydain 1 (Reread)
- Frida Nilsson – Siri und die Eismeerpiraten (Reread; Rezension von 2017)
- Frank L. Baum – Der Zauberer von Oz (Reread; Rezension von 2011)
- Clare Pooley – The Authenticity Project
Oktober (5 Bücher)
- Thomas Hardy – Am grünen Rand der Welt (Rezension)
- Jon Klassen – Der Totenkopf
- Gabriel Zuchtriegel – Vom Zauber des Untergangs (Rezension)
- Tove Alsterdal – Sturmrot
- Angela Lehner – 2001
November (3 Bücher)
- Christine Thürmer – Auf 25 Wegen um die Welt
- Alexander Oetker – Stille Nacht im Schnee (Kurzrezension)
- Eugen Ruge – Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna
Dezember (4 Bücher)
- Lucy Clarke – One of the Girls
- Jenny Colgan – The Christmas Bookshop (Kurzrezension)
- Cyril Hare – Mord auf dem Landgut (Kurzrezension)
- Francesca Melandri – Eva schläft
Abgebrochen (6 Bücher)
- Melissa Albert – Hazel Wood
- S. Jae-Jones – Wintersong
- Neil Gaiman – Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard
- Kai Meyer – Fürimmerhaus
- Philip Wilkinson – Atlas der nie gebauten Bauwerke
- Alix E. Harrow – The Ten Thousand Doors of January
Auch wenn deine Rereads vor allem der Weiterbildung geschuldet sind, finde ich es schön, dass du so viele Bücher erneut gelesen hast. Ich finde es immer besonders befriedigend, wenn ein „altes Schätzchen“ auch beim erneuten Lesen Freude bereitet.
Ansonsten finde ich mehr als ein Buch pro Woche zu lesen bei deinem geschäftigen Leben wirklich einen sehr guten Schnitt. Schließlich musst du das alles irgendwie in deiner Freizeit unterbringen und davon hast du mit Vollzeitjob und Weiterbildung schon nicht sooo viel gehabt. 🙂
Ich drücke die Daumen, dass du in diesem Jahr wieder mehr Bücher findest, die dich begeistern können! Gerade wenn die Lesezeit etwas knapper ist, sollte sie doch mit Titeln gefüllt werden, die auch wirklich lesenswert sind.
Das stimmt schon einerseits mit dem guten Schnitt. Andererseits habe ich oft das Gefühl, dass ich gerade nach stressigen Tagen abends irgendwie im Internet versumpfe und dann gar nicht recht weiß, wo die Zeit hinverschwunden ist. Wenn ich an solchen Abenden lese, bin ich danach immer viel entspannter und zufriedener – daher würde ich gern wieder mehr Zeit zum Lesen aufwenden.
Ich hoffe auch sehr, dass ich in diesem Jahr wieder mehr Bücher finde, die mich begeistern! Letztes Jahr war ein äußerst durchschnittliches Lesejahr.