Lesegeplauder

Mein Lesejahr 2017

Das Ende des Jahres 2017 ist gekommen und damit die Zeit für meinen traditionellen Rückblick auf das Lesejahr.
Ich habe in diesem Jahr 69 Bücher gelesen/gehört – das ist mehr als in den vergangenen drei Jahren und bestätigt mir auch mein Gefühl, dass ich dieses Jahr ziemlich viel gelesen habe. Es waren vergleichsweise wenig Hörbücher darunter, was wohl an einer gewissen Handarbeitsflaute in diesem Jahr lag.
 
Das Buch, das mich in diesem Jahr am meisten beeindruckt hat, war Herz auf Eis von Isabelle Autissier. Sehr viel Freude hatte ich auch mit dem Kinderbuchklassiker When Marnie Was There von Joan G. Robinson und dem Roman Unterleuten von Juli Zeh.
Flops und Abbrüche gab es in diesem Jahr verhältnismäßig wenig, aber ausgerechnet zum Ende des Jahres hin habe ich noch zwei meiner enttäuschendsten Bücher erwischt: Wunder einer Winternacht von Marko Leino und Mord an der Themse von Matthew Costello und Neil Richards.
 
 
 
Hier nun meine üblichen Statistiken und die vollständige Leseliste:

gelesene Bücher: 69 
davon Hörbücher: 8 
gelesene Seiten (natürlich ohne Hörbücher): 19.476
Highlights (mit 5 Sternen bewertet): 8
Flops (1 oder 2 Sterne): 2
durchschnittliche Wertung: 3,75
abgebrochene Bücher: 5

Jänner (4 Bücher)
Joe Cotterill – Eine Geschichte der Zitrone (Rezension) 
Dirk Liesemer – Lexikon der Phantominseln (Rezension)
Katharina Seck – Die silberne Königin (Kurzrezension)
Cheryl Strayed – Der große Trip (Rezension)

Februar (6 Bücher)
Martin Schemm – der Goldschatz der Elbberge (Kurzrezension)
J.K. Rowling – Harry Potter and the Halfblood-Prince
Joyce Carol Oates – Die Lästigen
John Green – Looking for Alaska (Kurzrezension)
Hans Traxler – Die Wahrheit über Hänsel und Gretel (Rezension)
Barbi Markovic – Superheldinnen

März (6 Bücher)
Guy Gavriel Kay – Im Schatten des Himmels (Rezension)
J.K. Rowling – Harry Potter and the Deathly Hallows
Carol Rifka Brunt – Tell the Wolves I’m Home (Rezension)
Nathaniel Philbrick – Im Herzen der See (Rezension)
Nagib Machfus – Karnak-Café (Kurzrezension)
Marie Hermanson – Der unsichtbare Gast (Kurzrezension)

April (6 Bücher)
Irmgard Kramer – Am Ende der Welt traf ich Noah
Tove Alsterdal – Die Verschwundenen von Jakobsberg (Rezension) 
Judith W. Taschler – bleiben
Mechtild Borrmann – Die andere Hälfte der Hoffnung (Kurzrezension)
Brandon Sanderson – The Rithmatist (Rezension)
Kathleen Winter – Eisgesang. Meine Reise durch die Nordwestpassage (Rezension

Mai (5 Bücher)
Christoph Ransmayr – Der Weg nach Surabaya (Rezension)
Dan Kieran – Slow Travel. Die Kunst des Reisens (Rezension)
Liz Jensen – Das neunte Leben des Louis Drax (Kurzrezension)
Guy Gavriel Kay – A Song for Arbonne (Rezension)
Isabel Bogdan – Der Pfau (Rezension

Juni (5 Bücher)
Marie Brennan – In the Labyrinth of Drakes (Rezension)
Rachel van Kooij – Klaras Kiste (Kurzrezension)
Kurt Tucholsky – Schloss Gripsholm (Kurzrezension)
Gillian Flynn – Finstere Orte (Kurzrezension)
Patricia A. McKillip – The Bell at Sealey Head (Rezension

Juli (7 Bücher)
Maggie Stiefvater – Wen der Rabe ruft
Kirsten Hubbard – Wanderlove (Rezension)
Wolfgang Herrndorf – Tschick
Simon Garfield – Karten! Ein Buch über Entdecker, geniale Kartografen und Berge, die es nie gab (Rezension)
Jenny Trout – Choosing You
Mackenzi Lee – Cavaliersreise. Die Bekenntnisse eines Gentlemans
Heinrich Böll – Wanderer kommst du nach Spa …  (Rezension)

August (6 Bücher)
G.R. Gemin – Cowgirl (Kurzrezension)
Juli Zeh – Unterleuten (Rezension)
Antarctic Pioneers. The Voyage of the Belgica 1897-99
Frances Hardinge – The Lie Tree (Rezension)
Roland Reichart – Die Gugging-Protokolle (Kurzrezension)
Amie Kaufman/Jay Kristoff – Illuminae (Rezension

September (4 Bücher)
Fracois Place – Phantastische Reisen. Vom Land der Amazonen zu den Indigo-Inseln
Sabrina Janesch – Die goldene Stadt (Rezension)
Harald Lesch/Jörn Müller – Kosmologie für Fußgänger
Joan G. Robinson – When Marnie Was There (Rezension)

Oktober (8 Bücher)
Etienne Le Roux/Vincent Froissard – Humboldts letzte Reise
Pamela Moore – Cocktails (Rezension)
Emily St. John Mandel – Das Licht der letzten Tage (Rezension)
Michael Ondaatje – Katzentisch (Kurzrezension)
Alan Garner – The Owl Service (Kurzrezension)
Isabelle Autissier – Herz auf Eis (Rezension)
Elizabeth Marie Pope – The Perilous Gard (Rezension)
John Steinbeck – Die Perle (Kurzrezension)

November (6 Bücher)
T.C. Boyle – Die Terranauten (Kurzrezension)
Jakob Wegelius – Sally Jones. Mord ohne Leiche
Frank Jacobs – Seltsame Karten. Ein Atlas kartographischer Kuriositäten
Robert Galbraith – Die Ernte des Bösen (Rezension)
Frida Nilsson – Siri und die Eismeerpiraten (Rezension)
Neil Richards/Matthew Costello – Mord an der Themse (Kurzrezension)

Dezember (6 Bücher)
Beate Maly – Tod am Semmering (Kurzrezension)
Agatha Christie – Mord im Orientexpress (Kurzrezension)
Carlos Ruiz Zafón – Das Labyrinth der Lichter (Kurzrezension)
Mirjam Mous – Boy 7 (Kurzrezension)
Marko Leino – Wunder einer Winternacht (Rezension)
Yasunari Kawabata – Snow Country (Rezension)

Abgebrochene Bücher
Herman Melville – Moby Dick
Joshua Mowll – Operation Red Jericho
Tad Williams – The Dragonbone Chair
C.J. Cherryh – Der Engel mit dem Schwert
Per Andersson – Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr um dort seine große Liebe wiederzufinden 

6 thoughts on “Mein Lesejahr 2017

    1. Es hat mich selbst ein wenig überrascht, wieviele Bücher ich dieses Jahr gelesen habe.
      Ich drücke die Daumen, dass du 2018 wieder mehr Zeit zum Lesen findest!

  1. Besonders schön finde ich ja, dass du so kontinuierlich gelesen hast. Kein Monat, in dem die Anzahl der gelesenen Titel drastisch nach unten oder oben geht, sondern eine Liste, die von stetigem Lesen zeugt. 🙂

    (Und nach deiner Aussage zur Marnie freu ich mich wieder darüber, dass ich das Buch schon auf dem SuB habe.)

    1. Ich glaube, das war tatsächlich eins meiner ausgeglichensten Lesejahre, was vielleicht damit zusammenhängt, dass es mein erstes vollständiges Jahr mit einem "normalen" Vollzeitjob war. Trotz Dienstreisen, Stressphasen und ähnlichem war das doch ein Jahr mit einer sehr konstanten Zeitaufteilung. Das war früher ja mit Häufungen an diversen Diensten in mehreren Jobs, Prüfungen, Phasen von intensiver Arbeit an der Dissertation, etc. doch anders.

    2. So ein "regelmäßiges" Leben ist bestimmt ein großer Punkt dabei. Aber zusätzlich musst du ja an den Wochenenden und nach Feierabend auch Lust aufs Lesen gehabt haben – schön, dass dem so war!

    3. Ja, das stimmt. 2017 waren die Wochenenden auch tatsächlich recht lesereich bei mir – und dann kommt halt die tägliche Leseportion in den Öffis dazu.

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